Corona

    hase meint, bei ffp2 masken ist die wirksamkeit gewährleistet, wenn man für jede wochentag eine nimmt und sie die andere 6 tage einfach auslüften lässt. ich geh da noch nicht mit ab. weiß da jemand bescheid?


    das tragen pro tag beschränkt sich auf die notwendigen tragesituationen, also jetzt nicht 10 stunden am stück oder so.

    Also ich hatte gestern gelesen, dass man die FFP2 Masken zwar eigentlich nur einmal benutzen soll, aber unter Einhaltung gewisser Regeln im Umgang mit diesen bis zu 8 Stunden tragen kann, aber nicht länger. Und damit war nicht am Stück gemeint, sondern wirklich die gesamte Tragezeit addiert, also z.B. 8 Tage lang jeden Tag 1 Stunde und dann weg damit. Aber da gibt es wohl wieder unterschiedliche Meinungen der Experten, denn das mit dem Aufhängen der 7 Masken und jede Maske halt nur alle 7 Tage tragen hatte ich ebenso gelesen.

    Zitat von blue valentine

    Vorort-Apothekenpreis 5,-€ die Maske.


    Und der ganze Müll.


    Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass meine dichte Baumwolle/Vlies/dichte Baumwolle-kochecht-Mund-/Nasefern-Maske, die passgenau komplett ringsum anliegt, weniger Schutz bietet als so eine simple, locker-flockig wedelnde medizinische 08/15-Maske.

    sowohl deine passgenaue Baumwollmaske als auch die medizinische op- maske bieten in erster linie einen schutz fuer andere, weil du weniger (möglicherweise viruslastige) feuchtigkeit emitierst.

    möglicherweise auch einen geringfügigen schutz für dich , aber maximal wirklich geringfügig. besser als gar keine maske.


    die ffp 2 maske ist hingegen auch und besonders für den eigenschutz ausgelegt und bietet einen deutlich größeren , signifikanten schutz für dich.


    das müllaufkommen ist natürlich katastrophal, da hast du recht...

    Zitat von 96Weizen
    Zitat von P-King

    Ich kenne eine Familie, die schon vor corona kaum über die Runden kamen. Wie teuer ist eine Packung FFP2?

    FFP2/KN95 (zum Selbstschutz) etwa einen Euro, wenn man nicht gleich in der Vor-Ort-Apotheke kauft. Insgesamt reichen sieben für mehrere Monate, man hängt sie nach Benutzung für 7 Tage weg, dann sollen nach Angaben der Wissenschaftler Viren und Bakterien kaputt sein.

    Nach aktuellem Beschluß reichen aber die Einweg-Fremdschutzmasken. Die kosten etwa 8 Cent.

    Im Zuge der aktuellen Diskussion habe ich mal nachgeschaut, was die Einweg-Masken mittlerweile kosten und bin positiv überrascht, dass diese wieder zu den Prä-Corona-Preisen (zwischen 0,03 und 0,08€ pro Stück, je nach Abnahmemenge) mit Versand aus Deutschland zu haben sind. Gleich mal welche bestellt.


    Aber die FFP2-Masken sind mir noch zu teuer für ein (eigentlich) Einwegprodukt. (Wenn ich die über China bestelle, bekomme ich diese zu guten Preisen. Aber der Versand dauert recht lange und ich muss damit rechnen, dass die Ware durch den Zoll geht und ich noch Einfuhrabgaben zahlen muss, was den Preis dann natürlich wieder in die Höhe treibt.)

    Wir fassen nochmal zusammen:


    Alltagsmasken - sind also doch nicht so geil und bringen faktisch nichts - wie oft wurden hier User angefeindet, dies auch nur zu äußern? Egoistisch und Maskenverweigerer waren noch die nettesten Worte - nun ja, die Regierung ist nun auch anderer Meinung und führt endlich mal wirksamere Maßnahmen ein. Zeit, sich mit dem Fähnchen zu drehen! Das FFP2 Masken der einzig wirksame Schutz ist, ist lange bekannt. Traurig, dass die Regierung über die Sommermonate keine ausreichenden Vorräte und/oder Produktionskapazitäten schaffen konnte. Eine FFP2 Maskenpflicht würde ich mir wünschen - ist aber nur möglich, wenn entsprechende Vorräte vorhanden sind (vor allem für Alten- und Pflegeheime). Medizinische Masken sind zumindest ein Anfang.


    "Wellenbrecherlockdown" - es war im November bereits absehbar, dass das Ding sich voraussichtlich bis Ostern ziehen wird. Schwarzseher sagten die einen, wir müssen nur bis Weihnachten durchhalten sagten die anderen... Ergebnis ist bekannt.


    Vorgezogene Ferien - auf keinen Fall sind es vorgezogene Ferien sondern nur eine Maßnahme, um Weihnachten zu ermöglichen. Und im neuen Jahr geht die Schule weiter - Ergebnis ist bekannt, Verlängerung bis Mitte Februar. Die armen Schüler und Eltern.


    Erstmals Foto vom Virus - wie jetzt? Warum erstmals? Waren es davor nur Modelle oder doch einfach nur mikroskopische Aufnahmen? Warum ist ein 3D Modell jetzt so eine Sensation, wieso berichten einige Medien gar vom "ersten Foto"? Gibt es dadurch einen unmittelbaren Erkenntnisgewinn, der mir bis dato noch nicht bekannt ist? Wurde Giftzwerg etwa zu Unrecht ausgelacht? Die Existenz des Virus wurde jedenfalls nie geleugnet.


    Überlastung des ÖPNV - schön, dass man Mitte Januar auch mal erkannt hat dass es daran liegen könnte, einer der wenigen Bereiche in denen es keine wirksamen Konzepte gab, um Überfüllung in Stoßzeiten zu vermeiden. Hier besteht noch Verbesserungspotential, aber man arbeitet zumindest daran.


    Übersterblichkeit - In der Gruppe U65 gibt es keine Übersterblichkeit - ob durch die Einschränkungen die Todeszahlen durch andere Ursachen so stark gefallen sind, halte ich für sehr fragwürdig. Man kann es nicht anders formulieren, Corona kann für alle gefährlich sein, ist aber in erster Linie gefährlich für stark vorerkrankte und sehr alte Menschen. Diese müssen besonders geschützt werden - Konzepte zu entwickeln wurde versäumt, stattdessen wurde der Bevölkerung die Schuld an den explodierenden Zahlen gegeben. Wenn man sagt "Wir können die Alten- und Pflegeheime nicht schützen" wird es auch nicht besser. Es gibt immer Wege und Mittel, man muss es nur wollen und die Wurzel des Problems erkennen. Wenigstens die Regierung ist jetzt im Januar endlich mal wach geworden und schreibt eine FFP2 Maskenpflicht in Heimen vor. Bravo, aber da geht noch mehr!


    Kollaps des Gesundheitssystems - nicht dass ich ihn mir wünschen würde - aber die Infektionszahlen sind nun wirklich nur minimal zurückgegangen und vom Kollaps sind wir weiterhin sehr weit entfernt. Es bleibt eine Hysterie - dass die physische + psychische Belastung sehr hoch ist, möchte ich explizit nicht in Abrede stellen, ich habe höchsten Respekt vor der Arbeit von Ärzten und Pflegern.


    Impfstoff - das Chaos bei der Beschaffung war vorprogrammiert und selbst für Laien beinahe absehbar. Die Infrastruktur steht schon seit einem Monat und wurde mangels Impfstoff nur in den wenigsten Städten und Landkreisen benutzt, stattdessen tingeln immer noch die mobilen Impfteams durch die Gegend. Armutszeugnis von Immobilienspahn. Und weitere Fragen tun sich auf: Warum hat Biontech nicht zuvor geprüft, in wie fern eine Verwendung bei höheren Temperaturen möglich ist, warum geschieht dies fast einen Monat nach Zulassung? Hätte man hierdurch nicht leichter, mit weniger Aufwand, impfen können? Warum wurden Impfrationen verschenkt, wenn doch bekannt war, dass aus den Dosen mit entsprechendem Werkzeug mehr zu holen ist?


    Psychische Belastung - kommt mir nach wie vor viel zu kurz. Wir müssen müssen müssen, aber viele können jetzt oder bald nicht mehr. Viele gehen auf dem Zahnfleisch, aber es juckt nicht und man verschärft die Regeln ohne ein realistisches Ziel herauszugeben. Aber statt sich mal zu hinterfragen, werden nur die Experten eingeladen, von denen man weiß dass sie sowieso der Meinung sind, man müsste (wenn es möglich wäre) unter einer sterilen Glocke leben. Ich warte auf die Ausgangssperre und ein komplettes Besuchsverbot.


    Aufhebung der Maßnahmen - ja, wann denn nun? Aus meiner Sicht macht sich die Regierung absolut strafbar, wenn die Maßnahmen nicht vollumfänglich aufgehoben werden, sobald die Risikogruppen durchgeimpft wurden, da dann keine Gefahr der Überlastung besteht und die Folgen einer Erkrankung beim gesunden Menschen eher gering und ein schwerer Verlauf eher unwahrscheinlich sind (siehe auch Übersterblichkeit in D). Eine sukzessive Aufhebung muss mit der sukzessiven Durchimpfung der Altersgruppen einhergehen.



    So, jetzt habe ich meinen geistlichen Abfall hier abgelassen.

    Ich hoffe, dass es bald wieder um hauptsächlich Fußball geht und man sich dann wieder auf einer respektvollen Ebene unterhalten und diskutieren kann - was im Forum seit Wochen abgeht, ist nicht mehr schön und kommt teilweise Cybermobbing gleich (nicht nur auf meine Person bezogen, sondern allgemein).


    Gute Nacht.

    Ich bin übrigens mal sehr gespannt über die exakte Formulierung hinsichtlich der Masken. FFP2-Masken sind nämlich eigentlich fein filternde industrielle Staubschutzmasken. Auf den meisten steht auf der Verpackung "non medical use"! Selbstredend schützen sie trotzdem ganz erheblich besser als die medizinischen Einwegmasken für 5-8 Cent.

    Wenn in der Verordnung tatsächlich Pflicht zu medizinischen Masken steht (und nicht etwa "medizinische Masken oder FFP2 oder gleichwertig") dann darf man gute "non medical use" FFP2 nicht nutzen, sondern muß die Einwegdinger nehmen, wo rechts und links die Luft munter rauspustet.

    Moin zusammen,


    ich nutze derzeit folgendes oder ähnliche Produkte: Multifunktionstuch (H96.de). An die Mediziner hier: erfüllt ein anderes Produkt auf dieser Seite die neuen Anforderungen oder muss ich nun rumlaufen wie Pille (StarTrek 4 - Youttube)? Das Tuch war halt immer vom Handling sehr dankbar als Brillenträger.

    Die Verweise auf Giftzwerg sind meiner Erinnerung nach nicht passend. Aber vielleicht haben wir das damals nur unterschiedlich interpretiert.


    Weil die Alltagsmasken (und ich meine er meinte auch die normalen Einmalmasken) keinen großen / vollkommenden (Eigen-)Schutz bieten, hat er sie in seinen Beiträgen als nutzlos klassifiziert. Und nicht anerkannt, dass selbst jedes dreckige Halstuch die Verbreitung trotzdem reduziert.


    Ich fand und finde das noch immer bemerkenswert, da er auf der anderen Seite bezüglich der falsch negativen und insbesondere falsch positiven Tests auf den letzten 1,5% rumgeritten ist.



    Politische Entscheidungen beinhalten immer auch die Verfügbarkeit und den wissenschaftlichen Standpunkt zum Zeit der Entscheidung. Es ist nur natürlich, dass man später schlauer sein kann. Trotzdem war die Entscheidung damals richtig.

    Ich möchte für die Familien mit kleinen Kindern folgendes Zusammenfassen:


    "DANKE MERKEL." Gut verhandeln kann sie ja, das muss man lassen ... wenn sie am Ende mehr als acht Bundesländer über den Tisch zieht (zumindest dürfte die längere Schließung näher an ihren Vorstellungen sein, als die Vorstellungen der acht Bundesländer auf langsame Öffnung für die Kleinsten sofern es die Inzidenz zulässt).


    Für mich passt dann in Ihrer Haltung/Priorisierung nicht zusammen, dass sie sich erst wehement gegen die Ausweitung der Homeoffice Regeln ausspricht.