Corona

  • Damit wäre Schengen dann aber Vergangenheit, denn man müsste ja bei jeder Einreise den Impfnachweis vorbringen oder touristische EU Reisen nur noch per Flugzeug erlauben


    Nö, das wäre dann eine "Kontrolle" ähnlich wie man sie nun auch am Airport hinsichtlich Zoll macht. Es gibt Tore / PKW-Spuren für Personen mit Impfpaß und welche für ohne. Und hinter dem Tor für "mit" gibt es Stichprobenkontrollen. Und wer hinter dem "mit-Tor" dann ohne Impfpaß erwischt wird zahlt meinetwegen 10.000 Euro oder das Auto kriegt ne Parkkralle.

    Genau das was du schilderst, ist das Ende von Schengen.
    inklusive endloser Schlangen vor der Grenze und Unterbrechung von Lieferketten. Siehe jetzt UK.


    Ich bin ein Jahr lang wöchentlich zweimal über die Tschechische Grenze gefahren, da war nie Stau. Trotzdem habe ich immer dafür gesorgt, daß ich nie mehr Zigaretten dabei hatte als erlaubt, weil die Fahrzeuge mit den Stichprobenkontrolleuren immer da waren.

    Auch für Dich nochmal: Ich habe mich mit meinen Beiträgen auf die Zeit nach September bezogen. Zu diesem Zeitpunkt soll ja jeder in der EU die Möglichkeit gehabt haben, sich Impfen zu lassen. Ich glaube nicht, daß das irgendein LKW-Fahrer nicht macht, weil er lieber im Stau steht. Woher sollen denn dann noch die Staus kommen? An Europäischen Airports habe ich in vielen Jahren auch noch nie Staus gesehen. Auch da weiß man, daß man kontrolliert werden kann, wenn man durch das "nichts-zu-verzollen-Gate" geht und sorgt üblicherweise dafür, daß man dann auch nichts zu verzollen hat.

  • Die Polizei überwacht bei uns inzwischen mit Drohnen, ob sich die Leute an die Quarantäne halten. Furchtbar, aber die Pandemie macht ja vieles möglich. Da wird die Privatsphäre völlig ignoriert. Erste gefasste Straftäter war eine Familie, die am Strand gezeltet hat.

    Feuerteufel, die im Auftrag von Immobilienfirmen Wälder anzünden und Kokainlabore findet man mit den Drohnen übrigens nicht.

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  • Ich will auch mal heulen: draussen liegt Schnee, im TV läuft Skilaufen aus Südtirol bei schönsten Wetter und tollen Schnee... und wir können den zweiten Winter in Folge nicht Skilaufen!:wut:


    Corona ist eine Bitch!

  • Und im dritten Winter wird alles total überlaufen in den Bergen bzw. dürfte es auch vor Ort genug Hotels, Restaurants, Liftgesellschaften, etc. geben, die es dann nicht mehr gibt. Tolle Aussichten. :(

  • C96Brand
    Es werden sicherlich viele Liftbetreiber, Hotels und Restaurants Konkurs gehen, aber es wird nichts abgerissen. Es gibt also nachher noch genausoviele Hotels und Restaurants.

    Es ist doch mittlerweile größtenteils so, daß die insolvent gehenden Betreiber nur Mieter der Immobilien sind. Die Immobilien werden danach einfach an neue Betreiber vermietet und weiter gehts. Auch die Mitarbeiter bekommen wieder irgendwo einen neuen Job, denn die Anzahl der Gäste wird ja nach Deiner Aussage eher mehr.

    Ist natürlich (auch losgelöst von dem Schicksal der Betreiber) nicht alles so rosarot wie ich geschrieben habe, denn selbstredend kann es sein, daß die Mitarbeiter zu schlechteren Konditionen beschäftigt werden. Und viele originelle und bodenständige Restaurants müssen irgendwelchen sterilen Ketten weichen.

  • Wenn man wie wir eher in kleineren Skigebieten unterwegs ist, dann hat man in der Regel Betriebe, die von den Eigentümern geführt werden. Die haben schon eine ziemlich solide Basis.


    Bei den Liftgesellschaften hoffe ich darauf, dass Corona die gebildeten Reserven für die Erweiterung der Gebiete zu Lasten der Natur aufgebraucht hat... gerade für das Pitztal wäre das ein Segen... tatsächlich vermute ich mal, dass die Gesellschafter dieser Gesellschaften auch nach Corona nicht am Hungertuch nagen werden, der über viele Jahre angefressene Speck war schon unübersehbar.

  • Es gehen hier also immernoch viele von steriler Immunität und der "Impfbarkeit" von allen aus? Kinder? Jugendliche? Allergiker?


    Worauf beruht eigentlich Deine Überzeugung, die Impfung könne eine Virusweitergabe nicht verhindern? M.W. ist das doch noch offen. Oder kommst Du hier nur dem Vorsichtsprinzip nach, solange eine Weitergabe trotz Impfung nicht ausgeschlossen ist, vorsichtshalber davon auszugehen, dass sie möglich ist?

    Und es gibt ja auch noch die Möglichkeit, dass die Impfung die Weitergabe zwar nicht völlig unterbinden, aber das Risiko für Dritte dennoch verringern kann.


    Und vor allem: was interessiert mein persönlicher Impfschutz irgend wen anders als mich selbst?


    Solange es tatsächlich nur um Dich persönlich geht, tatsächlich nur Dich selbst. Aber selbst wenn die Impfung keine drittschützende Wirkung haben sollte, ist noch Folgendes zu bedenken: Das Risiko, dass Du als hoffentlich gesunder und noch recht junger Mensch bei einer Infektion einen akuten schweren Verlauf erleidetest und auf die Intensivstation müsstest, ist zum Glück gering. Wenn sich aber zu viele Geringrisikomenschen gleichzeitig infizierten, könnte das in der Summe dann eben doch wieder zu zu vielen schweren Verläufen führen, die das Gesundheitssystem bedrohten. Es darf von den über 80 Millionen Menschen nur ein winziger Bruchteil gleichzeitig wirklich ernsthaft krank sein.


    Zwar könnte man dieses Argument so ähnlich auch gegenüber anderen Verhaltensweisen bringen, die das Risiko schwerer Krankheiten/Verletzungen erhöhen. Aber ich denke, jemanden zu einer nachhaltigen Verhaltensänderung zu bewegen ist schwerer als sich dann, wenn genügend Impfstoff da sein wird, impfen zu lassen.

  • Doch, denn erst einmal geht es darum, dass man sich auch dann, wenn es eigentlich sehr unwahrscheinlich ist, vor schweren Schäden schützt, die am Ende die Allgemeinheit massiv belasten.

  • Halt, jetzt geht was durcheinander... sowohl die Impfung als auch der Sicherheitsgurt sorgen erst mal dafür, dass man mit möglichst heiler Haut davonkommt und dann nicht riesige Folgekosten verursacht, wenn man nicht über die Klinge springt. Netter Nebeneffekt ist natürlich schon, dass die eigene Lebensqualität deutlich weniger eingeschränkt ist nach dem Eintritt des schädigenden Ereignisses.


    Die wirklich Harten verweigern ja den Gurt, damit sie im Fall des Falles, der bei Ihnen niemals eintreten wird, weil sie jeden Unfall aufgrund ihres fahrerischen Könnens sicher verhindern können und eigentlich unverwundbar sind, verlässlich abtreten... das hat schon massive Ähnlichkeiten, oder?

  • Waldumwandlung96

    Nach einem eingeatmeten Virenangriff beginnen sich die Viren zu vermehren und die körpereigene Abwehr eines Geimpften beginnt Abwehrzellen zu basteln und die Viren zu bekämpfen. In dieser Phase kann man der derzeitigen Vermutung nach andere anstecken. Es gibt jedoch derzeit noch keinerlei Erfahrungen, wie lang diese Phase ist, kann vielleicht 12 Stunden sein oder auch drei Tage. Auf jeden Fall hängt die Dauer auch noch davon ab, welcher der drei Impfstoffe verimpft wurde, denn die beruhen ja auf unterschiedlichen Prinzipien.

    Recht hoch ist auf jeden Fall die Wahrscheinlichkeit, daß man als Geimpfter nicht so intensiv Viren streut wie ein Ungeimpfter und halt auch nicht so lange. Ein gewisser Schutz für die Allgemeinheit ist also wohl auf jeden Fall da.

    Quantitative Untersuchungen liegen aber natürlich noch nicht vor, dafür müssen sich ja geimpfte anstecken, man muß das merken und man muß wissen, ob sie dann jemanden anderes angesteckt haben. Alles schwierig.

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