Corona

  • Corona ist nicht der sichere Tod, große Güte. Wie viele Kinder oder Frauen im gebärfähigen Alter sind denn schon verstorben? 0,001%?

    Du müsstest Dir mal selber zuhören...

    Sorry, ich habe nicht als Beispiel Kinder und Schwangere gebracht, welche nicht geimpft werden können...

  • Nochmal 17 Schritte zurück: vielleicht sollten wir zunächst abwarten, inwiefern, welcher von den vielen Impfstoffen einen Fremdschutz bietet?


    Dann, und wirklich erst dann, können wir über derlei Dinge sinnvoll streiten. Stand jetzt ergibt das keinen Sinn. Stand jetzt ist das Öl ins Feuer! Die Menschen sind emotional am Poller und das letzte, was wir jetzt brauchen ist ein zusätzlicher Keil, der zwischen Impfwillige/Unentschlossene/Ablehnende getrieben wird.


    Ich finde es unverantwortlich, ja abstoßend, dass Merkel jetzt dieses Fass aufmacht. Zu einer Zeit, in der es angeraten wäre mal ganz kleine Brötchen zu backen. Dieses Impfdebakel liegt in ihrer Verantwortung. Hunderte, tausende Tote DESWEGEN und wegen monatelangem fehlendem Schutz von Pflegeheimen. Die Bürger vorsorglich weiter elementarer Grundrechte beraubt. Kinder wegen mangelnder Vorsorge ihrer sozialen und schulischen Bildung beraubt. Ich könnte noch weitermachen...


    ...und sie hat die Nerven diese Debatte anzufeuern. Das ist zum kotzen!

  • Könnt Ihr wenigstens mal die Berichte ein paar Einträge vorher zur Kenntnis nehmen?


    Diese Selbstgefälligkeit im Angesicht von Foristen, die das Virus und seine Folgen kennenlernen mussten, ist - bei allem Respekt - zum Kotzen!


    Und dem FanMag nicht würdig.

  • Warum sollten wir das nicht diskutieren? Hier scheint es ja doch elementare Unterschiede zwischen Solidargedanken und Ellbogengesellschaft zu geben, die real aufkeimen. Man spricht von "wir müssen mit Corona leben", ein Faktum, das wir wohl alle wohl oder übel teilen, gleichzeitig wird gleichmal prophylaktisch ausgeschlossen, auch nur darüber einen Gedanken zu verschwenden ob nicht die Impfung und der Anreiz zu eben einer solchen nicht genau so ein Teil des mit dem Virus leben lernen sein könnte. Irgendwie raff ich diese Impfgegnerschaft nicht. Es hat was von Wasch mich aber mach mich nicht nass.

  • Ja damit löst man diese unschönen Zahlen an Sterbefällen jeden Tag in den Nachrichten. Die schlagen dann auch nicht mehr so aufs Gemüt.

    Nein die Argumentation der meisten ist nicht Zero Covid, sondern "so wenig wie möglich Covid, bis alle sich haben impfen lassen können" um eben schwere Verläufe mit Nachwirkungen mindern zu können. So schwer ist es doch nicht.


    Der Zweilinksfüssler


    Scheiße! Nur das Allerbeste und die bestmögliche Genesung für deinen Bekannten!

  • Mal abgesehen davon, dass ich das mit dem "Impfdebakel" etwas anders sehe, frage ich mich aber auch, was sie denn sagen soll, wenn sie gefragt wird?
    "Dazu sage ich jetzt nichts."?

    Mir würde es schon Mal reichen, wenn die Verantwortung an den Infizierungen nicht immer nur an die Bürger*innen delegiert wird, sondern an den Punkten an dem Regierungen und Verwaltungen die Verantwortung haben, diese auch für Fehler und falsche Einschätzungen übernehmen.

    In Deutschland wurde auf Impfung gesetzt. Deswegen die mangelhafte Vorbereitung im Sommer auf die absehbare Entwicklung im Herbst und Winter. Die Verhandlungen über die Menge der Impfstoffe sind dann - gemessen an der Zielsetzung möglichst schnelle und umfassende Impfung - eher suboptimal gelaufen. Dafür tragen nicht die Bürger*innen die Verantwortung. Die Konsequenzen muss die Gesamtgesellschaft tragen.

    Manche sehr viel mehr als andere.

    Das hätte ich sehr gerne in der Kommunikation wiedergespiegelt.

  • Die Menge an Impfdosen ist ja nach allen Informationen mehr als ausreichend.


    Was willst Du dann noch, 96mettbrötchen? Germany first?


    Das logistische Chaos liegt ja auf einer anderen Ebene... und sicherlich nicht auf unterer Ebene, wenn mich heute Abend nach 1800 Uhr eine Mitarbeiterin anruft, damit das Morgen mit dem Impftermin ja auch sicher klappt. Muss ich mal neidlos anerkennen.

  • stscherer

    Ich weiß nicht, woher Du Deine Infos hast. Die Menge an Impfdosen ist nicht ausreichend. Die Planung war eine andere.

    Wenn sich die ganze Planung über den Kampf gegen Covid auf die Impfung ausgerichtet ist, dann sollte man der Impfung auch den entsprechenden Stellenwert einräumen und nicht bis auf die letzte Sekunde um den letzten Cent feilschen.

    Ich freue mich für Deinen Vater, der schneller als gedacht seine Impfung erhält. Meine Eltern sind jetzt mittlerweile drei Wochen im Verzug. Weil: kein Impfstoff. Und das in einem Bundesland, das schon vor Niedersachsen am Start war.

    Also bitte mal ein bisschen über den eigenen Tellerrand schauen.


  • Jeder Tote ist tragisch. Ein Tod durch Covid-19 bedingt durch die Umstände (vollkommene Isolation) wahrscheinlich noch tragischer, als sonst. Aber der Tod gehört zum Leben dazu, das wirst du in deinem Beruf besser vermutlich besser wissen als ich. Keiner weiß, wann der Sensenmann kommt. Und bei denen, wo es durch Corona wahrscheinlich ist, muss eben besonders gut geschützt werden, um das Risiko zu minimieren. Ausschließen kann man es nicht. Jedes Jahr versterben Profifußballer (regelmäßig durchgecheckt) an nem Herzinfarkt usw. Auch nicht rational erklärbar, aber so ist das Leben.


    Bei den Spätfolgen kommt es halt irgendwann über die Masse. Wie viele Fälle haben wir denn insgesamt, incl. Dunkelziffer gehabt? Sehr wahrscheinlich mindestens 5 Millionen, meine Schätzung geht in Richtung 10 Millionen in Deutschland.

    Man kann es halt nicht beeinflussen. In meinen Augen sind es tatsächlich Einzelfälle, prozentual gesehen.


    P.S.: Mir selbst sind mittlerweile einige Covid 19 Fälle im erweiterten Bekanntenkreis und bei Freunden von Freunden bekannt. Die wenigsten wissen übrigens, wo sie sich angesteckt haben. Kurze Bilanz:

    Den meisten geht es blendend.

    1 Person schmeckt nach Monaten immer noch nichts

    1 Person verstorben (schwer vorerkrankt, Tod war bereits zu erwarten)

  • "Dazu sage ich jetzt nichts."

    Ist es nicht genau das, was man sagt, wenn man sich...


    a) noch keine abschließende Meinung gebildet haben KANN (weil auch sie nicht weiß, inwiefern welcher Impfstoff welche Immunität mit sich bringt) und sich...


    b) der Tragweite seiner Äußerungen bewusst ist und eben Stimmung, hüben wie drüben, nicht eskalieren möchte?


    Für mich ist das klares "Derailing" (heißt doch jetzt so, ne?). Ablenken vom eigenen Versagen. Lasst die Leute mal ihre Scheindebatte führen.

  • Warum sollten wir das nicht diskutieren? Hier scheint es ja doch elementare Unterschiede zwischen Solidargedanken und Ellbogengesellschaft zu geben, die real aufkeimen. Man spricht von "wir müssen mit Corona leben", ein Faktum, das wir wohl alle wohl oder übel teilen, gleichzeitig wird gleichmal prophylaktisch ausgeschlossen, auch nur darüber einen Gedanken zu verschwenden ob nicht die Impfung und der Anreiz zu eben einer solchen nicht genau so ein Teil des mit dem Virus leben lernen sein könnte. Irgendwie raff ich diese Impfgegnerschaft nicht. Es hat was von Wasch mich aber mach mich nicht nass.


    Ist es so schwer zu akzeptieren, dass sich Menschen mit einer Impfung, welcher in einer so kurzen Zeit entwickelt wurde, noch unsicher fühlen? Es ist eben kein Masernimpfstoff, der seit zig Jahren erprobt ist.


    Selbst der Vorsitzende der Arzneimittelkommission ist sich offensichtlich noch nicht so ganz sicher...


    Ab 4:55 Min: https://www.zdf.de/nachrichten…off-ludwig-video-100.html


    Wichtig ist mir zu betonen, dass ich Impfungen an sich gut, richtig und wichtig finde. Aber alles eben zu seiner Zeit.

  • Das ist ein Punkt, der durch intensive Information gelöst werden muss, da sind wir uns einig, aber Mal ehrlich, das war doch bis dato gar nicht Bestandteil deiner Argumentation. Bleib dir da wenigstens treu ;)

  • Corona ist nicht der sichere Tod, große Güte. Wie viele Kinder oder Frauen im gebärfähigen Alter sind denn schon verstorben? 0,001%?

    Du müsstest Dir mal selber zuhören...

    In Anbetracht der vielen Todesfälle, ausgelöst durch eine Corona Infektion, wohl eine gewagte These des Users Medved. Aber da Medved es immer wieder behauptet, nehme ich an, dass er weiß wovon er spricht.

    Kannst ja selber nachrechnen.

    https://www.rki.de/DE/Content/…df?__blob=publicationFile


    Zahlen sind hier auf Seite 8.

  • 96mettbrötchen

    na klar, je schneller je besser und sicherlich hätte man was besser machen können.

    Andererseits haben wir (durch Glück?) meines Wissens bereits durch die drei bisher zugelassenen Impfstoffe genug Impfstoffe, um bis September vor der nächsten miesen Jahreszeit allen Interesseneten ein Impfangebot machen zu können.

    Aber!

    a) Es kann nur besser werden, denn es sind noch weitere Impfstoffe in der Entwicklung
    b) falls die EU den Studien aus Russland nicht glaubt, könnte sie eigene Studien zum Sputnik machen. Sollten die erfolgreich sein, ließe sich der (meines Wissens) auf bereits bestehenden Produktionsanlagen sehr schnell in großen Mengen herstellen

    Ich für mich bin zu der Erkenntnis gekommen: Unabhängig vom Impfchaos hätten wir in der derzeigen miesen Jahreszeit ohnehin nur Bruchteile impfen können und bis zur nächsten miesen Jahreszeit haben wir es jedoch gepackt.


  • Das war schon immer Bestandteil meiner Argumentation. Wenn du Zeit und Muße hast, kannst du ja entsprechenden Beitrag raussuchen, schon ein paar Wochen her.

  • Ganz ehrlich? Hab ich nicht, spielt aber auch keine Rolle. Hier heute Abend war dein Ansatz Kritik an Impfprivilegien, die Freiheit, sich nicht impfen zu lassen, offensichtlich aber nicht Unsicherheit über die neuen Impfstofftechniken.