Corona

  • Zackzack


    Wir haben ein Kind in Klasse 5 im permanenten Distanzlernen. Mit so durchschnittlich 3 bis max 5 Videokonferenzen pro Woche. Die dann auch max 45 Minuten dauern. Und ansonsten Aufgaben über Iserv. (Kind muss Aufgabe auf erledigt setzen, teilweise Ergebnisse hochladen).


    Zweites Kind in Klasse 3 ist seit dem Abwälzen auf die Eltern zu Hause. Was sonst - Schnee mal außen vor - jeden zweiten Tag Schule hätte.


    Die auch schon vor Corona etwas übermotivierte Lehrerin hat einen strammen Lernstoff. Auch vor den letzten Sommerferien war man 2 bis 3 Wochen vorher mit allem durch...


    Meine Frau sitzt jeden Tag nach dem Vormittag im Homeoffice und dem Versuch, dass die Kinder (insbesondere Kind 2) morgens schon die einfachen Sachen erledigen den ganzen Nachmittag an Schul- und Hausaufgaben.


    Die im Januar angelaufene Dyskalkulie Therapie darf sie jetzt auch anhand von Handouts zu Hause erledigen.


    Wir wünschen uns nichts mehr als wieder einen normalen Schulablauf.


    Aber beim inzwischen 3. Coronafall in unserer kleinen Grundschule sollte man die nötige Vorsicht nicht ablegen! Wir sind froh, sie zu Hause gelassen zu gaben.

  • (Schul)kinder sind eine ähnlich durch Corona gefährdete Gruppe wie Alte - bei den Einen geht es um den Rest ihres weitgehend schon gelebten Lebens, bei den Anderen um eine massive Belastung ihres weitgehend noch nicht gelebten Leben.


    Das kann unmöglich dein Ernst sein.

  • Lies es einfach verstehend!


    Bist Du nicht einer von denjenigen, der ständig über die psychischen Probleme des Lockdowns redet? Und glaubst Du, dass Kinder weniger Schaden in der derzeitigen Situation erleiden als Du?


    Und wenn Du es bei mir nicht verstehst, lies den Eintrag von Papa Bär !

    3 Mal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • @ Papa Bear Wir haben einen Sohn in der ersten Klasse. Ich glaube und denke, das haut schon alles hin. Lernerfolg ist da, auch im Homeschooling. Ich kann aber halt nicht von uns auf andere schließen.


    Die Klasse meines Sohnes ist etwa sprachlich sehr durchmischt. Wird oder würde mit extra Sprachunterricht begleitet. Betrifft uns nicht, aber viele eben schon. Ich mutmaße einfach mal, für viele dieser Klassenkameradinnen ist das erste Schuljahr schon jetzt quasi ausgefallen. Und da sie sprachlich weiterhin nicht gefördert werden, wird das zweite Schuljahr jetzt auch nicht der Burner werden.


    Sozialkompetenz etc. kommt dann für alle obendrauf. Zumindest, wenn Du Dich neben dem Fernbleiben von der Schule auch an die sonstigen Treffensbeschränkungen hältst.


    Das sind auch im Wesentlichen die beiden Kernkritikpunkte der Erziehungswissenschaftler etc. Sozialkontakte und (Edit: derart basale sprachliche) Sonderförderung kannst Du halt nicht im Homeschooling nachbilden. Und easy nachzuholen ist da auch eher wenig.

    Einmal editiert, zuletzt von Zackzack ()

  • Und es gibt ja auch europäische Nachbarn die genau diesen Schwerpunkte anders setzen. Frankreich hat Kindergärten und Schulen wohl auf, Geschäfte wohl auch (aber anderes Thema), dafür eine Ausgangssperre ab 18 Uhr.


    Wenn das der "Preis" dafür wäre die Kinder wieder in die Kindergärten und Grundschulen zu schicken...

  • Mal abgesehen davon, dass die Impfung für Kinder keinen Mehrwert bietet, da nach aktuellen Erkenntnissen der Virusübertrag trotz Impfung möglich ist.

    Das Kinder aber nicht nur potenzieller Übertrager sind, sondern auch potenzieller Geschädigter (v.a. was Langzeitfolgen betrifft), ist schon bekannt?

    Da von keinem "Mehrwert" zu sprechen find ich schwierig. Ja, aktuell gibt es noch keinen Impfstoff, der für Kinder zugelassen ist. Es kann aber nicht sein, das es lediglich interessant ist, ob geimpfte Kinder andere anstecken können.

  • Und wie wahrscheinlich ist das?


    Wenn wir nur von theoretisch und potenziell sprechen, müssen wir alles verbieten was uns irgendwie zu Tode bringen kann oder uns schädigt. Ist das ein Leben was wir anstreben? Den Tod um jeden Preis vermeiden? Jede Langzeitfolge um jeden Preis verhindern?


    Es ist einfach nicht möglich und der Tod gehört zum Leben dazu.


    Es geht, wie eigentlich schon seit Ende April / Anfang Mai, um die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen und die Wirksamkeit des Lockdowns in diesem Rahmen.


    Sich darauf zu berufen, dass Corona tödlich sein oder schwere Folgen bei jedem Menschen haben kann, ist zu einfach gedacht. Die Statistik spricht da, auch wenn es einige nicht wahrhaben wollen, eine eindeutige Sprache. Sobald die Gruppe Ü65 geimpft sind, hat das Virus seinen Schrecken definitiv verloren und die sämtliche Maßnahmen wären absolut ungerechtfertigt. Ab diesem Zeitpunkt sollte es dann an jedem selbst liegen, wie viel Risiko man noch eingeht und was man meidet.


    Als Kompromiss wäre es sinnig (da ohne jeden Zweifel das Virus immer noch vielen, teilweise selbst jungen gesunden Menschen Angst macht) die Maßnahmen komplett erst dann aufzuheben, wenn jeder der will, seine Impfung bekommen hat. Bekanntlich ist Angst ja auch sehr subjektiv und gerade bei solch emotionalen Themen sind viele für rationale Argumente nicht mehr empfänglich, außerdem wäre es politisch gesehen auch nicht sehr klug, nach dem Impfen der Gruppe Ü65 alles zu öffnen weil sämtliche Politik ad absurdum geführt worden würde.


    P.S.: Menschen, die wirklich schwer krank sind - z.B. durch Krebs u.ä. - haben im übrigen auch schon vor Corona unnötige Kontakte vermieden und besonders auf Hygiene geachtet, den Handschlag vermieden (ich denke da zum Beispiel an Guido Westerwelle...) usw.

  • Der erste Satz deiner Antwort sagt es aus! Du weißt es nicht. Niemand weiß das. Es geht oft nur um Sterberaten um zu klassifizieren, wie schwer eine Krankheit ist. Das geht mir richtig aufn Sack.

    Ich habe nen kleinen Sohn. Seitdem er die Krankheit (vermutlich) durchgemacht hat, isst er deutlich schlechter. Er kann mir noch nicht sagen warum. Eventuell schmeckt er nix mehr. Eventuell steckt was anderes dahinter. Keine Ahnung.

    Ja ist ein seltener Fall wieder wahrscheinlich. Wie so viele in meiner Umgebung. Kollegen Mitte 30, die neuerdings nen Kardiologen benötigen. Blöd gelaufen. Kollateralschäden. Maybe.

    Ich glaube nicht mehr daran. Hauptsache die Zahlen der Beatmeten geht zurück. Alles Andere ist egal.


    @Medved05 Sorry. Der Rant ist nicht explizit an dich gerichtet und auch keine direkte Antwort auf deinen Beitrag (nur teilweise).

  • Vorsicht liebe Foristen: Dieser Beitrag enthält bekannte Desinformation aus der Querdenkerszene. Glaubt ihm nicht und ignoriert diesen Menschen und seine Agenda und das Narrativ, das er hier mittels Scheinrhetorik etablieren möchte.

    Einmal editiert, zuletzt von Wauzi ()

  • Ganz ehrlich? Für mich schon. Aber das kann ja jeder anders sehen.


    Es wurde keine nahezu keine Gelegenheit ausgelassen, den Schwedischen Weg schlecht zu reden. Erfolge wurden fast schon bewusst klein geredet oder gänzlich ignoriert. Als Schweden das Pandemiegesetz erlassen hat, konnte ich die Schadenfreude in der Medienlandschaft und auch hier im Forum quasi bis zu mir nach Hause spüren... Nach dem Motto: "Ha, seht her was Ihnen der Sonderweg gebracht hat"


    Dass dieses Gesetz in der Praxis nie wirklich Anwendung gefunden hat, wurde wohlwollend ignoriert.

    Es grenzt schon an absichtlicher Niedertracht, wenn man ein Land wie Schweden mit Deutschland vergleichen will. Schweden hatte weitaus mehr Coronaopfer als seine skandinavischen Nachbarn.


    Hau ab zu Wodarg und Bahkdi, du Schwurbler. Du und deine Ansichten sind wertlos und besitzen nur unter Deinesgleichen Gültigkeit.

  • Weil er Aluhut, Crackpot, Querdenkter ist. Such dir einfach einen Begriff aus.


    Tiefenpsychologisch lassen sich Verschwörungstheorien als Projektionen erklären: Den angeblichen Verschwörern werden Persönlichkeitsmerkmale unterstellt, die das sie rezipierende Individuum bei sich selbst ablehnt oder über die es nicht verfügt: Sie werden als skrupellos, grausam, egoistisch, außergewöhnlich intelligent und von einer bisweilen nachgerade gottgleichen Machtfülle dargestellt. Die damit einhergehende Dämonisierung ist zur Erklärung des Phänomens, dem die Verschwörungstheorie dienen soll, oft überflüssig; sie erfüllt weniger historische als psychologische Bedürfnisse. Verschwörungstheorien sagen in dieser Interpretation also vor allem etwas aus über die Fehler und die Wünsche ihrer Autoren und Leser.


    :ja:

  • Ich frage mich ernsthaft, wie ignorant man sein muss, wenn man permanent vor die Tür gebeten wird und sich dennoch immer wieder mit angeklebtem Bart oder Perücke reinschleichen muss. Man würde doch irgendwann merken, dass man nicht gewollt ist, oder?


    globoid:

    Mal im Ernst: Wieso bist Du wieder hier? Ist es, dass Deine Botschaft für uns hier wichtig ist, dass Du eine Mission hast?

  • Und was genau bringen diese Einträge jetzt? Wartet doch einfach ab, bis die Mods aufgestanden sind... ;)


    @Medved05

    Leider verlierst Du immer wieder aus den Augen, dass es neben Deinen angeblich ja unvermeidlichen direkten Kollateralschäden auch noch indirekte gibt... zB. der Vater, der sich ohne sein Verschulden am Aebeitsplatz ansteckt, dann sein Kind infiziert und dann damit leben muss, dass dieses (Langzeit) Schäden erleidet.


    Natürlich muss man abwägen, und ich halte tatsächlich eine Reihe von Einschränkungen für falsch, vielleicht sogar kontraproduktiv.... aber Dein Ansatz auch in der Art und Weise ist für mich unverständlich.

  • Ich finde es sehr schade, dass der Präsenzunterricht der Kinder einen solch geringen Wert einnimmt bei den Politikern. Dabei denke ich besonders an die sozialen Kontakte. Dieser Lockdown wird einen nicht unerheblichen negativen Effekt auf die Entwicklung der Kinder haben, darauf weisen die Experten in dem Bereich schon seit längerem hin. Trotzdem verbleiben Lehrer und Lehrerinnen in Prioritätsgruppe 3 beim Impfplan und eine Teilöffnung der Schulen wird auch nach 2 Monaten noch kategorisch abgelehnt. Wenn das jetzt noch an einen unrealistischen R-Wert von 0,7 gebunden wird... Es wird langsam Zeit, den Kindern ihr Leben wieder zu ermöglichen.

    Wechselunterricht (A- und B-Gruppe) alle zwei Tage (bzw. im Wechsel alle 3) geht unter diesen Bedingungen schon klar für unsere Grundschülerin, wenns nicht gerade schneit.

  • Corona-Lockdown soll bis 14. März verlängert werden (faz.net)


    Entwurf des Kanzleramtes zur Beschlussvorlage. Nicht zwei sondern vier Wochen verlängern. Friseure auf ab 1.März, Einzelhandel weiter ungewiss, soll ab stabiler Inzidenz von 35 oder zu Termin am 10.3. entschieden werden. Schule und Kita soll auf Bundeslandebene entschieden werden.


    Mein Eindruck: Man will jetzt möglichst viel Zeit bis zur nächsten Diskussion. Denn wenn man den ursprünglichen Turnus beibehalten würde, dann wäre das nächste Treffen wahrscheinlich bei einer Inzidenz unter 50....dem ursprünglichem Ziel und damit sicherlich schwieriger gegen einzelne Lockerungen zu argumentieren, Angst vor Mutationen hin oder her.

    2 Mal editiert, zuletzt von juk96 ()

  • Peng will Biontech-Impfstoffanleitung: Sie haben es in der Hand

    Zitat

    Auf die Mit­ar­bei­te­r*in­nen der Biontech-Impfstoffwerke in Mainz und Marburg wartet am Mittwochmorgen ein moralischer Appell: „Deine Arbeit kann Leben retten – oder Profite maximieren“, heißt es auf mehreren Großplakaten und Haltestellenpostern vor den Werkstoren, verbunden mit der Aufforderung: „Leake den Biontech Impfstoff.“


    Damit z.B. auch Menschen auf dem afrikanischen Kontinent in näherer Zukunft eine Chance auf eine Impfung haben.


    Zitat

    Nach Plänen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollen mittels der Covax-Initiative, einem globalen Einkaufsmechanismus, in diesem Jahr 20 Prozent der Bevölkerung in den ärmsten Ländern geimpft werden. Selbst wenn das gelingen sollte, heißt das im Umkehrschluss: Während die Bevölkerungen in vielen westlichen Ländern noch in diesem Jahr durchgeimpft werden sollen, wird das in großen Teilen Afrikas nicht vor 2023 der Fall sein. Sie stehen am „Ende der Impfstoffwarteschlange“