Corona

    @stscherer


    Ich sehe das alles ja genau so. Nur liefert "die Wissenschaft" auch hierfür "Bedenken" - wofür diese dann auch immer eingesetzt werden/was auch immer sie dann belegen oder rechtfertigen sollen.


    Sollte das alles sicher sein und es geht tatsächlich nur um zwei/drei Wochen Verzögerung und kriegen sie das aus welchen Gründen auch immer nicht umorganisiert, kommen garantiert die Fluchtmutanten aus der Ecke gesprungen und belegen die Best Practise des Status quo, bzw. belegen zweifelsfrei, dass es gar nicht anders geht, weil: "Gefahr, Gefahr".

    Hat irgendjemand was von der repräsentativen RKI-Studie gehört, die unter anderem das Dunkelfeld erhellen sollte? Beim RKI habe ich nur die Pressemitteilung zum Start der Studie vom 1. Oktober gefunden. Gibt es da echt vier Monate später noch keinerlei Zwischenergebnisse?

    Nun, die bachelorarbeit muss erst ausgeschrieben werden. Dann muss sich jemand finden. Dann muss irgendjemand gefunden werden, der auch wirklich zugang zu publikationen hat und seine zugangsdaten rausgibt. Am besten ein student mit auslandssemester in schweden. Dann hat jeder eine eiserne hand über daten, könnte man ja alles irgendwann selbst - zumindest irgendwann mal ganz bestimmt - veröffentlichen und man muss sich bei den gefälligkeiten für daten einig werden...undundund. so schnell geht das halt alles nicht.

    Was wollt ihr denn? Immerhin wissen wir unglaublich Personengenau wie viele Infektionen durch die Querdenkeridioten auf zwei Demos hätten verhindert werden können ;)

    Ergebnisse gibt es anscheinend noch keine. Es sieht so aus als sei man gerade dabei und noch beim erklären wie die Studie abläuft/ablaufen soll. Vorgestern gab es eine neue Präsentation dazu.


    Journal of Health Monitoring | S1/2021 | Seroepidemiologische Studie von SARS-CoV-2 (rki.de)


    Übersichtsseite:

    RKI - Leben in Deutschland - Corona-Monitoring

    Informationen für Teilnehmende: RKI - Informationen für Teilnehmende

    Fachinformationen: RKI - Fachinformationen (da stammt auch die Präsi her)



    ... zwei Minuten googeln. Gern geschehen .... daher dachte ich auch die Frage wäre rhetorischer Natur.

    Einmal editiert, zuletzt von juk96 ()

    Das mit dem Testen läuft ja immer noch sehr bescheiden. Das ist einfach nur gammlig.

    Eine Krippe mit einem positiven Fall und die anderen Kinder und Eltern warten seit Tagen darauf, überhaupt erstmal getestet zu werden. Kein Anruf vom Gesundheitsamt bisher.

    Das ist doch echt unglaublich.


    Und Schnelltests rückt die Regierung nicht raus.

    Ein Trauerspiel.

    Zumindest Lehrer und Erzieher dürfen ab Montag einmal wöchentlich kostenlos beim Hausarzt den Schnelltest machen, immerhin besser als nichts, aber auch wieder mit Weg zum Hausarzt und unverbindlich, freiwillig. Andere europäische Länder (Österreich zB) haben ihn für den Selbstgebrauch freigegeben und da kann sich Montags morgens gleich die ganze Schule selbst durchtesten. Es ist einfach an Lahmarschigkeit kaum mehr zu überbieten hier.

    ohne Frage. Seit Sommer gibt es diese Ankündigung, dass diese Schnelltests mit flächendeckender Anwendung absolut entscheidend sein werden...jetzt ist bald wieder Ende Februar.

    War übrigens gerade beim testen hier in Wien. Hat ca. 20 Minuten gedauert, Stäbchen rein...dann 10 Minuten warten und schon hat man sein Ergebnis. Negativ natürlich. Jetzt kann das Wochenende kommen ;)


    Die Teststraße war gut gefüllt, sehr gemischtes Publikum, auch sehr viele junge Leute...die heute bestimmt nicht zum Friseur gehen...:lookaround:


    juk96


    Die Mutationen spielen hier vor allem im Bezug auf Tirol eine Rolle, aber ansonsten ist das Thema zwar präsent aber nicht so extrem wie ich das aus den deutschen Medien mitbekomme.

    Grundsätzlich wird darüber sehr ausgewogen berichtet ohne groß Panik zu verbreiten. Ist hier ein bisschen entspannter.


    Zu den stagnierenden Zahlen in Österreich muss man auch sagen, dass man hier massiv mehr testet als in Deutschland, vor allem durch die Schnelltests die jeder jederzeit kostenlos machen kann, somit findet man dann auch mehr Fälle.

    Zitat von Tobi-Wan 96

    3. Welle kommt!


    https://www.rnd.de/gesundheit/…MJ6VERFHQP3VXDTIPGKI.html



    Und die nochmal gefährlichere, brasilianische Mutation ist auf dem Weg. Würde eine Inzidenz von 20 vorschlagen, darüber geht nichts.


    Mit dem Virus leben ist keine Option. Wir müssen zusammen dem Virus entschieden entgegentreten und ihm den Kampf ansagen. Nochmal alle für ein paar Wochen den Arsch zusammenkneifen, und in einer nationalen Kraftanstrengung das Virus besiegen! Dann können wir zumindest im Sommer gemeinsam im Biergarten sitzen - natürlich mit gebührendem Abstand.

    GEBT CORONA KEINE CHANCE!


    #nocovid

    andremd Danke, das liest sich schon eher nach "mit dem Virus" leben. Ich habe auch was von Spucktests für ganze Klassenverbände in Österreich gelesen, die jetzt kurz vor der Verwendung stehen sollen. Weißt Du ob und welche Maßnahmen es bei "Euch" für den Schutz der vulnerablen Gruppen gibt (insbesondere Heime) und vor allem wer das organisiert hat?


    Ich habe diesen Artikel gelesen und da wurde mir schon wieder schlecht (und mich wundert nicht, dass Deutschland mittlerweile bei der Case Fatality Rate schlechter dasteht als USA, Schweden, Großbritanien etc. ).


    Pflegeheime in Baden-Württemberg: Mehr Covid-Opfer als bisher bekannt | tagesschau.de

    juk96 , ob die jetzt in den Schulen die Spucktests oder die Schnelltests durch die Nase machen weiß ich leider nicht. Bisher hab ich nur was von den normalen Schnelltests gehört, kann aber gut sein dass da auch andere angewendet werden.


    Das sind jedenfalls die Selbstests die in den Schulen angewandt werden - Link zum österreichischen Bildungsministerium.


    Bezüglich der Regeln für die Heime, diese wurden von der Bundesregierung in der aktuellen Verordnung zu den Coronamaßnahmen erlassen. Da gibts schon seit letztem Jahr Regeln zu, die die Betreiber umsetzen müssen, die wichtigsten:


    Zitat von Wiener Pensionistenhäuser - Stadt Wien

    Covid-19 Hygiene- und Besuchsregelung, gültig ab 25.01.2021


    • Laut Verordnung der Bundesregierung müssen BesucherInnen verpflichtend einen maximal 24 Stunden alten Antigen-Test oder einen maximal 48 Stunden alten PCR-Test vorlegen (es gilt der Zeitpunkt der Testung). Zusätzlich muss verpflichtend eine FFP2-Maske ohne Ventil oder eine höherwertige Maske ab Betreten des Hauses getragen werden.

    ...[es folgen da noch weitere Regeln, bei Interesse einfach auf den Link klicken -> https://kwp.at/unsere-besuchsregeln-in-den-hausern/ ]


    Kann man halt so nur machen wenn es genug Testmöglichkeiten gibt, finde das mittlerweile schon erschreckend dass es da in Deutschland kaum Möglichkeiten zu gibt.


    Apropos Tests, hier mal die Übersicht der kostenlosen(!) Testmöglichkeiten in Wien. Aber bitte nicht neidisch werden ;)

    Einmal editiert, zuletzt von andremd ()

    Ich glaube bald schlechter als in Deutschland KANNST Du es kaum machen. Über das gesamte Jahr betrachtet.


    Letztlich wirklich an jeder "Front" versagt. Wahnsinn!

    Zitat von andremd

    Kann man halt so nur machen wenn es genug Testmöglichkeiten gibt, finde das mittlerweile schon erschreckend dass es da in Deutschland kaum Möglichkeiten zu gibt.


    Nun ja, da wurde halt von den "falschen" Experten (Streeck, Chanasit, Gassen) drauf verwiesen, die daraufhin von den "richtigen" (Drosten, Brinkmann, Priesmann) zur Räson gegiftet wurden.


    Und das ist vielleicht auch der Konnex zur grundsätzlicheren relativen Entspanntheit bezügl. Mutationen: Vielleicht herrscht in Österreich einfach kein derart medial befeuerter Expertenkrieg wie hier.

    "TestenTestenTesten" ist aber auch ein Drosten-Zitat vor der Sommerpause 2020. Insoweit sollte man hier eher mal Bund und Länder fragen wo es hakt.

    Testen ist in Deutschland wirklich ein ganz heißes Eisen. Nicht, dass es nicht komplett Sinn ergeben würde. Das tut es!


    Nein, hier wird bei vermehrtem Testen die zu erwartende höhere Inzidenz politisch missbraucht.


    Wir müssen SOO dringend von diesem Inzidenzwertscheiss weg... Echt!


    Positivquote, Intensivauslastung, Impfquote bei Risikogruppen (haha), CFR (...) - nichts davon wird tatsächlich betrachtet um politische Handlungen abzuleiten.

    Drosten Mitte Dezember:


    „Bei hoher Gesamtinzidenz ist es kaum irgendwo gelungen, die Pflegeheime zu schützen. Deswegen muss prioritär die Gesamtinzidenz reduziert werden, wenn man Leben schützen will.“