Genau. Du kannst das Zertifikat auch direkt als Ersatz für den Impfausweis verwenden.
Meiner Meinung nach ist das ganze ein Spiel mit dem Feuer. Die gelben Ausweise sind nun wirklich das Gegenteil von fälschungssicher. Die kann man bereits jetzt für nen Apfel und n Ei zu Hauf kaufen. Wenn jetzt auch noch der Apotheker kontrollieren soll ob das Ding echt ist oder nicht wird es schwer. Dann werden aus gefälschten Ausweisen ganz schnell echte Zertifikate.
Ich hätte den teureren Weg, Zusendung des Zertifikats per Brief, bevorzugt
Das Impfportal in Hessen bietet sogar die Möglichkeit, sich personalisierte Dokumente herunterzuladen. Das wäre ein kostengünstiger und schneller Weg.
Ansonsten: Sobald alle Impfwilligen geimpft wurden, kann es denen fast egal sein, ob das jemand viel Geld für ein bisschen Papier auf den Tisch gelegt hat. Fast deshalb, weil unklar ist, wie sich die Mutationen entwickeln.
Und die, die viel Geld für gefälschte Ausweise ausgeben, muss man in zwei Gruppen teilen:
1. Die, die impfwillig sind, bisher keinen Impftermin erhalten haben, aber in den Genuss von Privilegien kommen möchten. Das Thema dürfte sich mittelfristig erledigen.
2. Impfverweigerer: Diese sind nicht selten auch noch Corona-Leugner (meist in Bezug auf die Schwere des Krankheitsverlaufs). Für die ist es dann russisches Roulette. Je nachdem wie groß die Gruppe der Impfverweigerer sein wird, verbleibt ein nicht unerhebliches Risiko. Spannend wird es, wenn solche sich dann infizieren und herauskommt, dass das Impfzertifikat erschlichen wurde. Es entsteht also ein Gesundheits- und Strafverfolgungsrisiko.