Corona

  • Genau. Du kannst das Zertifikat auch direkt als Ersatz für den Impfausweis verwenden.

    Meiner Meinung nach ist das ganze ein Spiel mit dem Feuer. Die gelben Ausweise sind nun wirklich das Gegenteil von fälschungssicher. Die kann man bereits jetzt für nen Apfel und n Ei zu Hauf kaufen. Wenn jetzt auch noch der Apotheker kontrollieren soll ob das Ding echt ist oder nicht wird es schwer. Dann werden aus gefälschten Ausweisen ganz schnell echte Zertifikate.


    Ich hätte den teureren Weg, Zusendung des Zertifikats per Brief, bevorzugt

    Das Impfportal in Hessen bietet sogar die Möglichkeit, sich personalisierte Dokumente herunterzuladen. Das wäre ein kostengünstiger und schneller Weg.


    Ansonsten: Sobald alle Impfwilligen geimpft wurden, kann es denen fast egal sein, ob das jemand viel Geld für ein bisschen Papier auf den Tisch gelegt hat. Fast deshalb, weil unklar ist, wie sich die Mutationen entwickeln.


    Und die, die viel Geld für gefälschte Ausweise ausgeben, muss man in zwei Gruppen teilen:


    1. Die, die impfwillig sind, bisher keinen Impftermin erhalten haben, aber in den Genuss von Privilegien kommen möchten. Das Thema dürfte sich mittelfristig erledigen.

    2. Impfverweigerer: Diese sind nicht selten auch noch Corona-Leugner (meist in Bezug auf die Schwere des Krankheitsverlaufs). Für die ist es dann russisches Roulette. Je nachdem wie groß die Gruppe der Impfverweigerer sein wird, verbleibt ein nicht unerhebliches Risiko. Spannend wird es, wenn solche sich dann infizieren und herauskommt, dass das Impfzertifikat erschlichen wurde. Es entsteht also ein Gesundheits- und Strafverfolgungsrisiko.

  • Klar wird es Leute geben, die das faken aber doch vermutlich maximal im fünfstelligen Bereich und damit epidemiologisch unerheblich. Einige davon werden noch auffliegen und hoffentlich saftig bestraft.

  • 1. Die, die impfwillig sind, bisher keinen Impftermin erhalten haben, aber in den Genuss von Privilegien kommen möchten. Das Thema dürfte sich mittelfristig erledigen.

    Rücknahme von Grundrechtseinschränkungen sind keine Privilegien.

  • Aber warum zahlt man denn den ApothekerInnen 18€ pro Zertifikat anstatt einen Brief zu senden?

    Selbst wenn der Brief durch Unkosten ebenfalls 18€ kostet. Als sicherere Alternative wäre das doch easy. Außerdem müssten nicht Millionen Menschen irgendwo hin rennen

  • Wahrscheinlich, weil keine Datensätze über Impfungen und den Anschriften der Geimpften vorliegen und etwaige Formularansammlungen dafür nicht brauchbar und nicht vorgesehen waren.

  • 1. Die, die impfwillig sind, bisher keinen Impftermin erhalten haben, aber in den Genuss von Privilegien kommen möchten. Das Thema dürfte sich mittelfristig erledigen.

    Rücknahme von Grundrechtseinschränkungen sind keine Privilegien.

    Wortglauberei. Relativ gesehen ist es ein Privileg. Geimpfte haben einen Vorteil gegenüber Ungeimpften.

  • Aber warum zahlt man denn den ApothekerInnen 18€ pro Zertifikat anstatt einen Brief zu senden?

    Selbst wenn der Brief durch Unkosten ebenfalls 18€ kostet. Als sicherere Alternative wäre das doch easy. Außerdem müssten nicht Millionen Menschen irgendwo hin rennen

    Lobbypolitik. Nach den Maskengeschenk nun ein Weiteres.

  • 1. Die, die impfwillig sind, bisher keinen Impftermin erhalten haben, aber in den Genuss von Privilegien kommen möchten. Das Thema dürfte sich mittelfristig erledigen.

    Rücknahme von Grundrechtseinschränkungen sind keine Privilegien.

    Wortglauberei. Relativ gesehen ist es ein Privileg. Geimpfte haben einen Vorteil gegenüber Ungeimpften.

    Das ist keine Wortglauberei. Es geht um das Grundverständnis. Im Falle einer Extremsituation, wie in einer Pandemie , sind Grundrechtseinschränkungen zulässig. Die oberste Priorität politischen Handelns muss sein, diese Grundrechtseinschränkungen für die gesamte Bevölkerung so schnell wie möglich zurückzunehmen. Wenn die Politik allerdings andere Ziele priorisiert - wie zum Beispiel Olympischen Spiele in Japan, diverse Wahlkämpfe des Möchte-Gern-Kanzlerchens usw. - dann verstößt dieses politische Handeln gegen unsere freiheitliche Grundordnung.

    Wenn das Ziel Herdenimmunität definiert ist, dann ist politisches Handeln danach auszurichten, diese möglichst schnell und sicher zu erreichen. Und das ohne die Bevölkerung in Geimpfte und Nicht-Geimpfte aufzuteilen, und den einen eine Rückkehr zur Normalität als Privileg zu verkaufen.

  • 96mettbrötchen In dem ersten Punkt, den Du ja auch zitierst, habe ich mich doch klar auf den Zeitraum bezogen, in dem noch nicht alle Impfwilligen geimpft sind. Das ist für mich gleichbedeutend mit noch nicht vorhandener Herdenimmunität. Und wer sich in dieser Phase einen Impfnachweis erschleicht, macht dies, um einen Vorteil zu erhalten. Das Wiedererlangen von Freiheiten für geimpfte ist in dieser Phase ein Privileg. Mein Hinweis, dass sich das Thema mittelfristig erledigt, basiert auf zwei Annahmen: Impfwillige werden nach meiner Einschätzung sowieso kurzfristig einen Impftermin erhalten. Außerdem wird sich (hoffentlich) spätestens Ende September/ Anfang Oktober die erforderlich Herdenimmunität einstellen, so dass Sonderrechte für Geimpfte entfallen und alle in den Genuss kommen werden. Das wird aber auch von der Gefährlich evtl. noch entstehender Mutationen abhängen.

  • Maulwurf

    Grundrechte sind keine Sonderrechte. Sie stehen jedem zu. Geimpft oder Nicht-Geimpft. Das wird - so prophezeie ich - noch eine heiße Debatte werden, wenn die Herdenimmunität nicht erreicht wird.

    Das Vorenthalten der Grundrechte für Nicht-Geimpfte würde einem Impfzwang gleichkommen.


    Zum kurzfristigen Impftermin: Ich sehe das bei weitem nicht so optimistisch wie Du. Denn wenn ich die ganzen Verlautbarungen seit ca. November letzten Jahres Revue passieren lasse, so habe ich da berechtigte Zweifel. Da müssten wir hier sehr viel weiter sein. Und sind es nicht, weil die Prioritäten in der Politik anders gesetzt wurden: Interessant wird sein, wie sich die bisher katastrophale Kommunikation bis zur Bundestagswahl hin verändern wird.

  • Dann werden wir uns wieder hinlegen, weiter machen, wie vorher und über eine weitere, leider nicht veränderbare Situation sprechen, mit der wir uns zu arrangieren haben, auch wenn ein paar leider nicht mitgenommen werden können, wenn Wachstum und Wirtschaft gedeihen sollen.

    Denn das, nur das ist das wirkliche Leben und dafür müssen leider Opfer gebracht werden. War so, ist so, hat so zu bleiben!


    T.I.N.A.

  • Ausgangspunkt von Corona: Drostens Verdacht


    Die Pelzindustrie, der Marderhund könnte das fehlende Glied sein.

    Laut dem Artikel scheint es keinen Hygieneschutz dort zu geben.

    Zitat

    Jene Felltiere seien ein potenzieller Zwischenwirt – das fehlende Puzzleteil, das erklären würde, wie das Virus von der wild lebenden Fledermaus auf den Menschen übertragen werden konnte. „Marderhunden und Schleichkatzen wird lebendig das Fell über die Ohren gezogen. Die stoßen Todesschreie aus und brüllen, und dabei kommen Aerosole zustande. Dabei kann sich dann der Mensch mit dem Virus anstecken“, so Drosten.