Corona

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    Zitat von carpaccio

    German Angst halt, so wie bei bei den Sanktionen gegenüber Russland auch bei Corona.

    Keine Sanktionen aus Gier ist besser als keine Sanktionen aus Angst? :D


    Zitat von Leon

    Bisher entstanden alle Varianten in anderen Ländern und kamen trotzdem zu uns.

    Das ist eine nachvollziehbare aber trügerische Behauptung. Meist weiß man nur, wo die entsprechende Variante zuerst entdeckt worden ist. In Südafrika zum Beispiel, wie die hochentwickelte Labordiagnostik haben.



    Ansonsten habe ich tatsächlich Schwierigkeiten mit "Jetzt muss aber auch mal Schluss sein". Ehrlicher wäre da wohl "Sollen die Leute doch sterben, Hauptsache ich nicht."


    Ich habe aber auch per se Schwierigkeiten mit Begründungen die in sich unlogisch sind.

    Als säße irgendwo jemand, der/die bestimmt, ob die Interaktion sinnvoll war (oder "jetzt aber auch mal sein" musste) oder nicht und danach die Ansteckungen verteilt.


    Und natürlich warten die Leute™ nur auf den Totimpfstoff und an den Nichtgeimpften ist die schlechte Impfkampagne schuld. Und dass die jetzt alle Put nee, sorry, das spare ich mir mal lieber.

    Jetzt werden also die behördlichen Meldungen der Corona-Zahlen am Wochenende ausgesetzt. Das sei nicht mehr nötig.


    Einerseits ja, andererseits nein, wie ich finde.


    Dass die Wochenenddienste irgendwann mal ein Ende haben sollten, ist ja richtig. Aber noch mitten auf dem Höhepunkt der Welle?


    Und hätte man nicht in den letzten zwei Jahren ein digitales Melde- und Weiterleitsystem entwickeln können, das einlaufende Meldungen des Tages automatisch zum RKI weiterleitet? Zeit und Geld war ja wohl eigentlich genug da. :kopf:

    Zitat von Stephan535

    Ansonsten habe ich tatsächlich Schwierigkeiten mit "Jetzt muss aber auch mal Schluss sein". Ehrlicher wäre da wohl "Sollen die Leute doch sterben, Hauptsache ich nicht."

    Solche Aussagen machen mich wütend. Wenn man trotz Pandemie ein noch verhältnismäßig selbst bestimmtes Leben führen kann, dem geht so ein Vorwurf natürlich auch super leicht verallgemeinernd von den Lippen.


    Familien leben seit über zwei Jahren im Ausnahmezustand. Jeden Tag die Möglichkeit des Anrufes, dass das Kind bitte in Quarantäne zu bleiben hat, Personalmangel oder die Regeln haben sich von heute auf morgen geändert. Verdienstausfälle? Persönliches Pech ... Uneinsichtige Arbeitgeber? Persönliches Pech, Ihr bekommt das schon irgendwie hin....Euch bleibt ja auch nicht anderes über. Kind hat zugenommen? Zeigt psychische Auffälligkeiten (vielleicht ja long covid, haha)? Schulische Leistung ist schlechter geworden?.... Persönliches Pech, wird an den Eltern liegen, können wir ja nichts für wenn die Eltern versagen. Kind verweigert den nicht kindgerechten Test? "Dann machen sie das doch im Schlaf!". Keine Perspektive seit zwei Jahren über nächsten Monat, nächste Woche oder geschweige denn morgen....persönliches Pech, ist ja eine dynamische Lage, was soll man da auch planen...Fürs Weihnachtsfest, Winterruhe, noch bis Ostern ... jetzt aber nicht verspielen...gefahr durch Mutation.....oh nein, neue Welle. Nur noch ein bisschen durchhalten ... jetzt haben wir zu hohe Inzidenzen! Nein, Überlastung droht jetzt! Jetzt aber wieder hohe Inzidenzen!


    Burnout bei Erwachsenen, vor allem Eltern? Zerrieben zwischen Pandemie, Job und Familie. Sollen sich nicht so anstellen...bekomme ich ja auch hin. Sonst sind wir aber immer super sensibel bei dem Thema.


    Jugendliche die ausgeprägte Depressionen entwickeln, Ihr Studium von zu Hause nicht gebacken bekommen....20 Jahre alt sind und noch nie unbeschwert in die Disco gehen konnten? Wieso auch mal unbeschwert feiern, das verstehe ich sowieso nicht...wie kann man Feiern wenn 280 Menschen mal wieder gestorben sind...EIN GANZES FLUGZEUG. Und überhaupt wir waren damals ja auch mit einem Buch zufrieden.


    ... ja, eigentlich sollten die ganzen Hedonisten einfach nur ehrlich sein, den eigentlich meinen die alle nur: "Sollen die Leute doch sterben, Hauptsache ich nicht." und selber früher sterben weil die letzten zwei Jahre für viele der Grundstein für eine schlechtere Lebenserwartung gelegt wurde....das kümmert uns dann aber nicht mehr, das müssen wir dann ja auch nicht als Zahl in den täglichen Tickern ertragen.

    Zitat von Stephan535

    Und was davon macht Covid-19 jetzt weniger gefährlich?

    Nichts. allerdings muss die gefährdung durch covid -19 halt mit anderen imateriellen und materiellen gütern sowie anderen gefährdungen abgewogen werden. aber das ist dir sicher auch klar, und es ist auch in juks wie ich finde formidablem, wenn auch sachte polemischem beitrag enthalten. überhaupt ein bemerkenswerter beitrag, in dem viele wahrheiten stecken.

    du schmeißt hier ganz viel in den Ring. Wie du jetzt wieder auf Corona Leugner kommst sowie Putin Versteher, wo es hier in der Debatte darum geht, ob der Staat noch eine Maskenpflicht aufgrund der aktuellen Lage umsetzen kann oder sollte. Dann sag uns doch einfach wie viele Todesfälle durch die Maskenpflicht verhindert werden. Wie gefährlich ist denn COVID aktuell für Geimpfte?

    Ich verstehe die Diskussion nicht so richtig. Ab 2.4. rntfällt die Maskenpflicht. Wer eine Maske aus Eigenschutz tragen möchte, der kann das tun. Wo liegt bitte das Problem. Und die Frage nach den Todesfällen, die durch die Maske verhindert worden wären ist sowas von saublöd. Da wird dir keiner eine Antwort drauf geben können...aber rumstänkern...

    Leon: Dann sag “uns” doch einfach wie viele Todesfälle durch den Entfall der Maskenpflicht nicht verhindert werden. Also wie viele zusätzliche Todesfälle sind ok, damit du nicht mehr Maske tragen musst? Oder gehst du davon aus, dass Masken Todesfälle zukünftig nicht verhindern und die Zahlen in etwa so bleiben wie jetzt oder sogar sinken? Würden die Zahlen mit Maskenpflicht dann nicht sogar schneller sinken und wir wären in ein paar Tagen/Wochen an dem Punkt, auf alle Maßnahmen zu verzichten?

    Zitat von Matz

    Leon: Dann sag “uns” doch einfach wie viele Todesfälle durch den Entfall der Maskenpflicht nicht verhindert werden. Also wie viele zusätzliche Todesfälle sind ok, damit du nicht mehr Maske tragen musst? Oder gehst du davon aus, dass Masken Todesfälle zukünftig nicht verhindern und die Zahlen in etwa so bleiben wie jetzt oder sogar sinken? Würden die Zahlen mit Maskenpflicht dann nicht sogar schneller sinken und wir wären in ein paar Tagen/Wochen an dem Punkt, auf alle Maßnahmen zu verzichten?

    du merkst schon, dass die Frage rhetorisch war oder? Wer soll die wie beantworteten. Es ging mir nur darum, dass Stephan535 mal

    wieder mit der Nummer kommt „wer für die Abschaffung der Maskenpflicht ist, dem sind die Toten egal“. Das ist so drüber. Und es muss aber auch gar nicht mehr begründet werden. Hauptsache man hat die „richtige“ Meinung.


    Ich für mich kann nur sagen. Ich habe mich seit Beginn an alle Regeln gehalten, habe die Maskenpflicht begrüßt, werde sie auch weiter tragen. Ich habe mich dreimal impfen lassen und gelte in 28 Tagen als genesen. Wir haben hochwirksame Impfstoffe die gegen Tod und schwere Verläufe schützen. Wir haben mittlerweile eine Variante, bei der sich die Inzidenz von der Hospitalisierungsrate weitgehend entkoppelt. Wir bauen immer mehr Immunität in der Bevölkerung auf. Die Maßnahmen wurden eingeführt, um vor Überlastung des Gesundheitssystems zu schützen. Ich habe manchmal das Gefühl, dass das nicht ausreichend kommuniziert wurde. Die Gefahr besteht aktuell nicht mehr. Die Maßnahmen werden daher zurückgenommen. Menschen können eigenverantwortlich handeln. Aber in der jetzigen Lage muss der Staat das nicht mehr vorschreiben.

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    Zitat von Leon

    Es ging mir nur darum, dass Stephan535 mal wieder mit der Nummer kommt „wer für die Abschaffung der Maskenpflicht ist, dem sind die Toten egal“.

    Das habe ich nicht geschrieben. Es geht nicht, dass einem da Worte in den Mund gelegt werden, die weder gefallen, noch gemeint waren, nur um seine Agenda vorantreiben zu können.

    Ich sprach von einer Abwägung mit einer Entscheidung, mit der ich nicht einverstanden bin. Ich sagte nichts davon, dass den Abwägenden irgendwas "egal" wäre. Sie entscheiden sich nur für die angeführte Variante ("Sollen die Leute doch sterben, Hauptsache ich nicht."). Meist, ohne sich das so klar zu machen.

    Weswegen sie "Es muss doch auch mal Schluss sein" als Argument anbringen (und meinen!), statt "Sollen die Leute doch sterben, Hauptsache ich nicht.".

    Der Mist der derzeit massiv durchrast scheint ja wirklich im Schnitt nur eine Erkältung zu sein, da sollte der Selbstschutz wirklich reichen. Das was mich derzeit stört, ist die fehlende Information, daß Omikron keinen nennenswerten Schutz aufbaut. Personen erkranken ein paar Wochen nach ihrer "Omikronerkältung" wieder an Omikron. Die erworbenen Omikronantikörper schützen also noch nicht einmal vor Omikron, vor einer neuen Variante im Herbst garantiert nicht.

    Falls an der Impfquote nicht wunderlicherweise was passiert geht der ganze Verbotezirkus im Herbst garantiert wieder los.

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    Zitat von Tiburon
    Zitat von philisco

    Die Schnelltests sind ja bis zu 50% falsch positiv, also nicht verrückt machen wenn man einen positiven hat.

    Waren bei uns tatsächlich die ersten in den jetzt über zwei Jahren Corona-Pandemie. Komisch war halt nur, dass wir beide am selben Tag einen (falsch) positiven Test hatten.

    Waren die Tests kurz vorher in der Kälte? Sowas soll wohl auch zu falsch-positiven Ergebnissen führen können.

    Zitat von 96Weizen

    Falls an der Impfquote nicht wunderlicherweise was passiert geht der ganze Verbotezirkus im Herbst garantiert wieder los.

    die impfquote ist doch schon enorm hoch, grade in den vulnerablen gruppen. es wird ständig das gegenteil suggeriert. was will man den mit einer noch höheren quote erreichen ?


    eine ausrottung ja wohl nicht, da auch geimpfte erkranken und das virus weitergeben können. also kann es nur um den schutz vor schweren verläufen gehen . und der ist imo durch die hohe impfquote bereits sehr weitgehend gewährleistet, grade bei den gefährdeten.


    die gruppe , die sich nicht impfen lassen will, trifft halt diese entscheidung für sich. und einige von denen sterben deshalb, richtig stephan. ist dann halt so , eigene entscheidung. aber warum sollen sich deshalb 83 millionen weiterhin diversen regularien , einschränkungen oder gar lockdowns unterwerfen, maßnahmen, unter denen zumindest ein teil, hauptsächlich die eh schon unterprivilegierten massiv leiden und erhebliche soziale nachteile haben ? ist nicht einzusehen, auch und grade ethisch nicht.


    abgesehen davon sterben im schnitt über 2000 menschen in deutschland , auch ohne corona. das ist zwar traurig, aber das gesetz des lebens. es wird also jeden tag gestorben, und gleichzeitig gehen die anderen in die disco, ins stadion , ins restaurant oder ins kino. einige arbeiten auch. das ist das leben , oder ?


    Nils warum soll es keinen schöne frauen thread mehr geben ? früher war der unbestrittener bestandteil des forums. früher war wirklich alles besser. man braucht auch mal was anderes als krieg und corona im off-topic bereich. etwas zur zerstreuung und aufmunterung.:);):ja:

    Natürlich ist das letztendlich Nils Entscheidung.

    Aber auch er wird sich an den von ihm selbst aufgestellten Regeln messen lassen müssen, denke ich.

    Einschlägig dürfte wohl deren letzter Absatz sein, und hier das Stichwort "sexistisch". Insoweit wird dann aber für die letzten Jahre ein weit strengerer Maßstab angesetzt als in den früheren. Der Nerverei durch ein, zwei kapernde und Ärgernis verursachende user hätte aber ggf. anders begegnet werden können als durch ein Totalverbot.

    Der Alterung des fanmags wird ein Faden wie "Was kocht ihr heute?" tatsächlich wohl besser gerecht. Auch insoweit ist der jetzt verbotene Faden aus der Zeit gefallen, da muss ich Nils und Stephan 535 recht geben.