Eure Elektroautos

  • Zweifelsohne hat ein E-Fahrzeug mit zunehmender Laufleistung eine zunehmend bessere CO2-Bilanz als herkömmliche Verbrenner. Bedingt durch die CO2 intensive Herstellung von E-Fahrzeugen kann man aber nicht von einer CO2-Neutralität sprechen.

  • thefireraven
    Laut BMU nicht.

    Auf den, ich glaube sie nennen es so, Gesamtlebenszyklus hat das E-Auto gegenwärtig so 30% weniger CO2-Ausstoss als ein Benziner und 40% weniger als ein Diesel (Zahlen aus dem Gedächtnis).

    Die Herstellung (und Entsorgung) ist eben das noch größere Problem als das Rumfahren.

  • Ja, wenn stscherer seine Karre nur mit seinem sehr vorbildlichen Strommix auflädt, hat er eine sehr viel bessere Bilanz.

    Aber auf die Emissionen bei Herstellung und Entsorgung hat sein Strommix natürlich leider keine Auswirkungen.

  • Das dritte Leben der Batterien:


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    Aber warum sollten wir uns mit deutscher Ingenieursleistung beschäftigen, wenn man dann nicht mehr polemisieren kann...


    Ajax Amsterdam weiß übrigens schon, was Second life ist:


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    Und weil wir gerade bei den bösen Batterien sind: hierüber berichtet Greenpeace ganz aktuell.... äh, 2009:


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    Einmal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • Die Kommentare relativieren es etwas, aber in der Tendenz eindeutig. Zeigt mE auch, dass es suboptimal ist, eine Fahrzeugkonzeption, die als Verbrenner entwickelt wurde, weitgehend 1:1 in E überführen zu wollen. ME muss man die E-Version in der Entwicklung von Anfang an separat als solche denken und konzipieren. Zudem ist eine SUV-Basis aufgrund Gewicht und cw-Wert per se eher der falsche Ausgangspunkt.


    ... wieder eine böse Thematik... :lookaround:

  • Ach der lütte Audi. Das ist ja auch wieder so’n kleiner Pseudo-SUV, der nichts schafft und nichts kann.

    Ich hätte eigentlich gern einen E-Pick-Up. Ford hat da immerhin was in Planung für 2021.

    Aber die echte Traumversion wäre natürlich der Tesla Cybertruck in der Tri-Motor Variante (mit Solarzellen auf dem Dach).

    800 km Reichweite und bis zu 6,3 (schwedenjachttaugliche) Tonnen am Haken, das wär doch was.

  • Spiegel TV


    Als Feuerwehrmann möchte ich nun nachdringlich vom Kauf von E-Autos abraten, bis die grundlegenden Probleme der Batterietechnik gelöst sind. 24 Stunden brennende Batterie, massiver Flusssäureaustritt,... Mit so einem Auto tut man weder der Umwelt noch seinen Mitmenschen und insbesondere den Helfern in der Not einen Gefallen!

  • Was soll denn jetzt wieder die Panikmache?


    Hier eine Stellungnahme der Verbrennerlobby ADAC:


    Sicherheit Elektroauto


    Und speziell für die Feuerwehrleute (mit Link zum pdf):

    Zitat

    Auch die Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren und des Deutschen Feuerwehrverbandes halten in ihren Empfehlungen zur „Risikoeinschätzung Lithium-Ionen Speichermedien “ fest, dass sich Elektroautos hinsichtlich der Gefährdungsbeurteilung nicht von Verbrennerfahrzeugen unterscheiden.

  • Du nennst es Panikmache. Ich nenne es Gefahrenhinweis.


    Nur weil du es anscheinend selbst überlesen hast, was der ADAC in deinem Link schreibt:

    Zitat von ADAC

    Kritisch kann es werden, sobald die Schutzmechanismen der Antriebsbatterie infolge eines schweren Unfalls verformt und damit beeinträchtigt worden sind. Im schlimmsten Fall können die Zellen in der Antriebsbatterie "durchgehen". Das wäre der sogenannte "Thermal Runaway": Dann brennt die Antriebsbatterie und muss durch die Feuerwehr mit viel Wasser gelöscht werden.


    Und aus dem Schreiben des Feuerwehrverbandes:

    Das ist alles keineswegs witzig mit hohem Gefahrenpotential für Verunfallte, Helfer und Unbeteiligte in der Nähe!

    Und obendrein ist das auch noch ein riesiger Aufwand für die Feuerwehr.


    Alles keine Lappalie wie du es mal wieder hinstellst.


    "Gefahrenbeurteilung" heißt übrigens im Sinne der Feuerwehr nur, dass die gleichen Gefahrentypen auftreten können (Feuer, Elektrizität, Giftstoffe, Säuren, giftige und/oder erstickende Gase). Das ist noch keine Aussage über die Gefahrenintensität.

  • Okay, das habe ich jetzt verstanden: das inzwischen als Hort der Seriösität in Deutschland angesehene "Spiegel.TV" erklärt uns sachlich die Risiken, während der größte Lobbyverband der Verbrenner in Verbindung mit dem Deutschen Feuerwehrverband Abwiegelung betreiben. Und an jeder Ecke steht inzwischen ein tagelang brennendes Elektroauto, während man die Zahl der in Brand geratenen Verbrennerfahrzeuge in den letzten 10 Jahren an einer Hand abzählen kann...


    Es gibt sicherlich einer ganze Menge Argumente gegen Elektrofahrzeuge, aber doch nun wirklich nicht diejenige, dass von ihnen ein signifikant höheres Brandpotential ausgeht....


    Aber sicherlich wirst Du mir demnächst noch erklären, welche wahnsinng hohe Brandlast von meiner PV-Anlage ausgeht - natürlich ganz im Gegensatz zur Außendämmung mit Styropor (insbesondere im Privatbereich mit verminderten Brandriegeln)....


    Zitat

    Als Feuerwehrmann möchte ich nun nachdringlich vom Kauf von E-Autos abraten, bis die grundlegenden Probleme der Batterietechnik gelöst sind. 24 Stunden brennende Batterie, massiver Flusssäureaustritt,... Mit so einem Auto tut man weder der Umwelt noch seinen Mitmenschen und insbesondere den Helfern in der Not einen Gefallen!

    Gefahrenhinweis, jaja!


    Nehmen wir doch mal einen Bericht aus einem Land, in dem nicht aus allen Rohren gegen die Emobilität geschossen wird, dafür aber dort den Bericht aus einer Zeitung, die sich überwiegend mit Verbrennern beschäftigt:


    Faktencheck (Verhältnis 1:45)


    Und selbst im Land des ungebremsten Verbrennens von fossilen Brennstoffen scheint man in Bezug auf die E-Autos ziemlich entspannt zu sein (außer den Experten von "Spiegel.TV"):


    Auto-Motor-und-Sport


    PS: Und bitte steck nie wieder ein Smartphone in die (vordere) Hosentasche und lade es niemals ohne Aufsicht oder gar über Nacht, da gehen ständig (!!) die Akkus hoch... und dann noch dieses Teufelszeug tragbare Computer, auch da sind die "grundlegenden Probleme der Batterietechnik" nicht gelöst - der Gang durch einen ICE mit den vielen Notebooks gleicht einem Gang durch ein potentielles Minenfeld....


    PPS: Vielleicht wäre für dich als Feuerwehrmann die Zusatzausbildung Elektroautofachmann (siehe AMuS) eine Investition in die Zukunft - und würde zusätzlich noch unberechtigte Ängste abbauen...

    5 Mal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • Das sind doch aber einfach zwei unterschiedliche Betrachtungen. Die eine Seite zeigt auf wie gefährlich ein Brand ist, die andere Seite erzählt wie selten das vorkommt. Gratulation, ihr könnt beide parallel Recht haben. Gebt euch die Hand und fertig. Manchmal ist das hier alles wirklich sehr anstrengend.

  • Tatsächlich finde ich es anstrengend, im Rahmen der Energiewende immer wieder mit den gleichen sinnfreien Vorurteilen konfrontiert zu werden, nur, weil sie wieder durch den Boulevard getrieben werden, um Aufmerksamkeit und Klicks zu generieren.

  • Ich versuche es nochmal, bitte wirklich neutral verstehen. Aber deine Art zu diskutieren trägt nicht dazu bei diese Lage zu entspannen. Durch deinen Argumentationsstil schaffst du regelmäßig eine angespannte Atmosphäre und sammelst damit in letzter Konsequenz auch einfach keine Pluspunkte für die Sache. Wobei, so schätze ich dich eigentlich ein, es ja das ist worum es dir geht. Sorry für das offtopic, soll (und wird hoffentlich auch nicht) keine Diskussion darüber jetzt entstehen.

  • Zitat von Adac

    Kritisch kann es werden, sobald die Schutzmechanismen der Antriebsbatterie infolge eines schweren Unfalls verformt und damit beeinträchtigt worden sind.


    Und bei Verbrennern gibt es bei schweren Unfall keine Gefahr?