Eure Elektroautos

  • Vielen Dank erst mal stscherer , das hat viel geholfen. Interessant finde ich tatsächlich die von Jones benannte chargeprice App. Denn sie zeigt mir, dass die von mir favorisierten Säulen interessanterweise bei Hyundai günstiger sind als bei ADAC (EnBW).


    Ich muss da noch mal mit meinem Arbeitskollegen drüber reden, denn der hat mir bei bei seinem ADAC-Tarif einen niedrigeren Preis genannt als die App ihn anzeigt.


    Regionale Karte muss ich mir tatsächlich überlegen, denn sie kostet erstmal pro Monat schmale 7€ Grundgebühr und ich weiß es gar nicht so genau, ob ich so oft an deren Säulen stehen werde.


    Wird übrigens ein ioniq 5.

  • andremd finde ich irgendwie nicht. Was ich mir vorstelle ist den Unterschied zwischen einem i3 und einer Zoe zu sehen. Zwischen nem Kona und nem ev6 etc.

    Und zwar tatsächlich bezogen auf wo wurde das alles hergestellt, wo wurde es montiert, wie wurden diese Strecken zurückgelegt, welcher Strommix wird in den Werken verwendet usw.

    Einfach extrem transparent aufzeigen: dieses Auto hat bisher so viel CO2 erzeugt.

  • Aber trotzdem danke. Ich find's immer wieder gut da neue Studien zu zu lesen.

    Mein Gedanke ist ja auch nur ein Hirngespinst um eben auch da einen Wettbewerb zu schaffen und den Herstellern einen Anreiz zu bieten

  • Österreichische Fake News!

    Bitte was?

    Smiley übersehen? ;)

    Da steht zusammenfassend genau das, was für die motorisierte Individualmobilität auch meine Meinung ist. ;)


    Don_Simpson

    Vorsicht, bitte nachgucken, ob chargeprice den ADAC - Sondertarif anzeigt oder den normalen EnBW. Kia gibt wohl nur den Sondertarif wie der ADAC weiter, allerdings mit dem Monatsbetrag, der dann beim EV6 für eine Zeit wegfällt. Dein Kollege konnte da auf der richtigen Spur sein....


    I5 ist ein tolles Auto, mir allerdings wie der EV6 zu gross. Hoffentlich kommt da in den nächsten 2 Jahren etwas Kleineres und nicht ganz so SUV - mäßiges wie der neue Niro.


    Aber mit dem 800Volt bist Du ja für das öffentliche Laden sehr gut dabei.

    2 Mal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • Einfach ist das noch nicht...

  • Glaub Per meint einfach die Anzahl der Karten etc., dass man überhaupt teilweise noch Karten braucht anstatt zb. das Handy, nervt.


    Wobei ich zwei Ladekarten habe, enercity und Maingau. Aber ich bewege mich auch nur in der Region elektrisch und lade zu 96% zu Hause.

  • Man muss es mit dem Vergleichen bis zum letzten Cent auch nicht übertreiben.


    Ob ich jetzt ne halbe Stunde für 35 oder 39 Cent lade, stört keinen großen Geist.


    Daher ist es eigentlich ganz entspannt, wenn man einmal den Dreh raus hat.

  • Auf die "Gefahr" hin, hier heftigen Widerspruch zu kriegen:

    Ich halte das ganze Bezahlsystem bislang für eine einzige Katastrophe. Gelernt sind halt andere Verfahren. Preis per Anzeige vor dem "Tanken" ;) sichtbar machen, zahlen mit Giro- oder Kreditkarte, und das ganze andere Karten- und App-Gedöns von mir aus optional.

    Sorry für old-school-Denken. :lookaround:

  • Bitte überlegt doch mal:


    Ich muss mit einem Verbrenner auf einer Langstrecke tanken. Ich weiss vorher nicht, was mich das Tanken kostet, selbst wenn ich mir vorher 1 Tankstelle und 1 oder 2 Alternativen raussuche, denn die Preise wechseln nahezu stündlich. Will ich nicht einen erheblichen Preisaufschlag an der Tanksäule in Kauf nehmen, dann muß ich von der BAB runter. Den aktuellen Preis erfahre ich entweder erst direkt an der Tanksäule (praktisch ohne Möglichkeit mehr, eine Alternative anzufahren), oder ich gucke kurz vorher in eine App. Die Tanksäule wird denn von Jemanden, der auf 450 Euro - Basis mit Mindestlohn beschäftigt wird, freigeschaltet, ich muß den gesamten Tankvorgang überwachen, der allerdings selbst nur 5 Minuten dauert, und bezahle dann im Shop mit meiner Karte. Dann fahre ich weiter... oder gehe nach dem Umparken auf Toilette, hole Essen und Getränke, gehe mit dem Hund oder besuche das Restaurant.


    Ich muss mit meinem BEV auf Langstrecke laden. Vorher habe ich mit 3-4 Anbietern von zuhause aus einen Vertrag geschlossen, in dem diese mir preisstabil für mindestens 4 Wochen unterwegs eine Stromlieferung zusagen. Sie haben mir Ladekarten kostenlos zugeschickt, die ich schon zuhause einmalig aktiviert habe. Monatliche Kosten habe ich nicht. Ich suche mir vorher eine Lademöglichkeit und 1 oder 2 Alternativen. Vor dem Erreichen der Ladesäule kontrolliere ich in einer App, ob die Säule frei ist. Vor Ort angekommen, aktiviere ich die Ladesäule über meine Ladekarte am RFID-Leser. Ich zahle direkt an der BAB denselben Preis wie abseits davon. Den Ladevorgang brauche ich nicht überwachen, meine App informiert mich über die Aktivität, ich kann Pipi machen, Getränke und Essen holen, im Restaurant sitzen oder im klimatisierten Auto samt Infotainment-System - oder ich gehe mit dem Hund. Der Vorgang dauert allerdings zwischen 15 und 45 Minuten (je nach erforderlicher Strommenge und Ladegeschwindigkeit des Fahrzeugs). Ich erhalte den Strom zu dem vorher vereinbarten Preis. Meine Rechnung kommt 1x im Monat zu mir nach Hause, vor Ort findet kein Bezahlvorgang statt, direkt nach Beendigung des Ladens fahre ich weiter.


    Ich finde den zweiten Vorgang weder katastrophal noch schlechter als den ersten. Er ist halt anders. Allerdings hoffe ich , dass durch den Einbau der Bezahlterminals nicht plötzlich an den Ladesäulen dasselbe ausbricht wie an den Tanksäulen: alle paar Minuten ein neuer Preis. Und meine Frau, die auch die Buchhaltung bei uns macht, lässt definitiv kein Like da, wenn sie dann wieder diverse zusätzliche Buchungsvorgänge hat.

  • Mit 3 4 Unternehmen Verträge schließen als einfach darzustellen, ist schon sehr weit hergeholt.


    Es wird mit Sicherheit einfacher werden, aber so ist das echt Quatsch.

    Habe mir die chargeprice app runtergeladen und da stehen um 20 verschiedene Preise zu einer Box .

  • Jop, eigentlich sind sich da auch alle einig. Das Chaos ist zu bewältigen, man wird besser darin und gewöhnt sich dran. Scheiße bleibt es dennoch und das sollte auf keinen Fall das Zielsystem sein. Ich glaube sogar, dass das Menschen vom Kauf eines Elektroautos abhält, zu Recht.

  • Kommt aber wohl auch tatsächlich auf das übliche Nutzerverhalten an. Ich würde bei mir auch mit 90% Laden an der eigenen Steckdose rechnen. Ob die anderen 10% dann etwas komplizierter (und ggf. mal teurer) werden, stört mich nicht. Wenn man aber regelmäßig an unbekannten Ladestationen aufladen muss, ist das evtl. nicht mehr so attraktiv.


    Ansonsten bin ich aber auch bei Jones: Bevor dann über drei Cent Preisunterschied je kwH gejammert wird, könnte man sich eventuell erstmal ehrlich hinterfragen, wie oft man Mehrkilometer zur etwas günstigeren Tankstelle auf sich nimmt oder abends um 22 Uhr nochmal zum Tanken losfährt, weil Benzin da zwei Cent günstiger als nachmittags ist.

  • Mit 3 4 Unternehmen Verträge schließen als einfach darzustellen, ist schon sehr weit hergeholt.


    Es wird mit Sicherheit einfacher werden, aber so ist das echt Quatsch.

    Habe mir die chargeprice app runtergeladen und da stehen um 20 verschiedene Preise zu einer Box .

    Vom Grundsatz her alles richtig und vor allem noch zu undurchsichtig. Und klar, das hindert viele sicherlich erstmal, da tiefer einzusteigen.


    Wenn man bei chargeprice einmal sein Fahrzeug und die 2-4 Karten/Apps die man hat, als dauerhaften Filter eingestellt hat, werden einem nur die wenigen relevanten Preise angezeigt.