Eure Elektroautos

  • Elektrische Heckklappe ist wohl bei Hyundai und Kia nachrüstbar, aber ziemlich teuer. Ich habe da was von mehr als 1.000 Euro gelesen, es dann aber nicht weiter verfolgt, da mich dieses elektrische Öffnen bei unserem Citroen ziemlich nervt.


    Wenn es auf den Kofferraum ankommt, dann ist der Niro oder vielleicht sogar der Soul die bessere Alternative. Wenn man mit der Form des Soul und der 39kwh-Batterie klarkommt, dann gibt es Fahrzeuge sofort verfügbar, die nach Abzug der Förderung ab 25TEUR brutto liegen, je nach Ausstattung. Aber Achtung, die Förderung muß man erst mal finanzieren, bis die Bafa in die Schlappen kommt...


    Unser 39kwh-Niro liegt jetzt bei einer durchschnittlichen Reichweite von mehr als 300km. Im Stadt- und Landverkehr dürfte der Soul ähnlich liegen, der ist bloß auf der BAB durstiger aufgrund der Kastenform. Bei der kleinen Batterie ist auch der 1-Phasen-AC-Lader kein großes Problem, selbst an der Steckdose ist der Akku ja in maximal 11 Stunden geladen. Eine Wallbox lohnt sich da eigentlich nicht, denn man müßte schon eine 22kwh mit Genehmigung des E-Werks nehmen. Findet man allerdings ein Fahrzeug mit 3-Phasenlader, dann umso besser.


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    Aufgrund der eckigen Form dürfte sich der Soul auch sehr gut zum Fliesen eignen.... auch für weniger geschickte Handwerker...:P


    PS: Der Kona wird in Europa produziert, daher wohl die recht kurzen Lieferzeiten.

    2 Mal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • Beim Leaf hatte ich (~1.90m) das Problem, dass ich durch den Rückspiegel quasi auf einem Auge blind war. Da habe ich immer gegen den Spiegel geguckt.

    Meine Freundin hatte damit keine Probleme

  • Auf Wunsch eines einzelnen FanMaggers und gerade gefunden:


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    675 Euro + Einbau

  • Ist denn jetzt eine Entscheidung gefallen und bist Du beim Fliesenlegen auch so zögerlich?


    Ansonsten kann ich Dir auch noch eine Probefahrt mit dem e-Niro anbieten.


    ABER MACH ENDLICH VERTRAG! Ist ja schlimmer als beim Maddin.

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  • Naja, wenn Der Zweilinksfüssler immer Billigkühlschränke für 275,00 Euro kauft, dann käme es hin mit dem Aston Martin Rapide E... nur bekommt er dann da seinen Fliesenkleber in den Kofferraum?


    Aber wenn es so ist, dann will ich dringend eine Probefahrt!

  • Wer mal so richtig eines der derzeit massivsten Probleme der Elektromobilität auf Langstrecke kennenlernen will, der schaue sich das nachfolgende Video an - ob man das Interview selbst hören will, sei jedem selbst überlassen...


    Aber der Herr im Hintergrund (nennen wir ihn einfach mal "ganz arme Sau"!) kämpft minutenlang mit dem Lader und dem bei Sonne nicht ablesbaren Display. Und irgendwo in einem Luxusbüro der Verbrennerlobby kippt jemand vor Lachen vom Stuhl!


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    Offensichtlich werden diese Ladesäulen von stets bemühten interessierten Design-Laien konzipiert... oder die haben versteckte Kameras und die Aufsteller gröhlen sich einen ab, wie ihre idiotischen Kunden sich zum Vollhonk machen.


    Ist übrigens ein e-Tron, unsere "ganz arme Sau" hat also im Zweifel auch noch einen Betrag von mehr als 70TEUR auf den Tisch des Verkäufers gelegt....

  • :herz:


    Drehen wir dann eine Runde?


    Ich gebe das (alkoholfreie) Bier aus! Und vielleicht zeige ich Dir auch mal auf Deine Kosten, wie man die Karre lädt! :D


    Provinzanwalt... :hochnäsig: verflies Du erst mal den Kona richtig! :auslachen:

  • Zitat

    Deine Verblüffung verblüfft mich: glaubst du wirklich, dass die Mehrheit der Bevölkerung (und insbesondere derjenigen, die nicht über auskömmliche Einkünfte aus einer Quelle verfügt) derzeit und in den nächsten Jahren nur mit ÖPNV und Fahrrad klarkommt?

    Ist das die Rechnung, nach der Auto fahren billiger ist als Radfahren? Oder E-Autos billiger sind als Verbrenner?


    Laut der Liste kostet das E-Fahren rund 36 bis 65 Cent pro Kilometer (Porsche, Jaguar und die großen Benz mal außen vor gelassen). Nach demselben ADAC kostet mein Verbrenner 28 Cent. Nach meiner Rechnung und Hoffnung sind es eher 25 Cent. Die Endabrechnung kommt naturgemäß erst, wenn ich ihn abgegeben habe. Fun Fact: Mir ist neulich bewußt geworden, daß ich mit sechs verschiedenen Autos eine Weile gefahren bin. Groß, klein, alt, neu, mit Automatik oder ohne. Und mit fast keinem habe ich mehr Sprit verbraucht, als offiziell angegeben war. Egal, welcher Testzyklus galt. Einzig als der Türkise, der 24 Jahre alt wurde, seinen letzten Abschnitt begann, hat er dann mal einen halben Liter mehr genommen.


    Mein Drahtesel kostet rund 8 Cent pro Kilometer, angenommen er würde morgen einen totalen Wertverlust erleiden. Verkaufte ihn irgendwann für dieselben hundert Mücken, für die ich ihn gekauft habe, lägen die Kosten bei 0 ct pro km. Allerdings habe ich noch nie ein Fahrrad verkauft, mir sind alle immer nur geklaut worden. Die 0 sind für mich dann leider eine Milchmädchenrechnung. Bleiben 8 Cent stehen, die sind auch nicht schlecht. Sollte ich es noch weitere zwei Jahre behalten dürfen, fielen die Kosten auf 4 Cent (oder vielleicht 6 -> mal was reparieren). Erfülle ich mir irgendwann den Traum vom Pendeln aufm Sattel, mit E-Motorunterstützung, dann gehe ich von 10 Cent pro km aus (der Link führt zu einem E-Fahrradrechner hin). Voraussetzung hierfür ist "nur", daß ich die Pendlerstrecke verkürze. Also weniger ct pro km (das ist billiger) und weniger km (das ist nochmal billiger).


    Oder in Monaten gerechnet: Meine Karre ca. 300€. Das billigste E-Auto 420€. Mein jetziger Drahtesel 5€ (bei morgigem Diebstahl). Mein Zukunftspedelectraum 41€ plus Automiete oder Bahntickets bei Bedarf oder ÖPNV-Tickets für die fahrradfreien Pendlertage (hatschi!). Na gut, 41+9€ (für Diebstahlversicherung).


    Elektroautos gehört zum Teil die Zukunft. Sie sind bereits günstiger geworden, als sie vor ein paar Jahren gewesen sind.

    Für die meisten Pendler ist die Reichweite auch heute schon genug. Jetzt beginnt sicher ein spannendes Kapitel für Pioniere und erste Folger. Sicher auch großzügig gepampert durch Steuerzuschüsse. Letztes Jahr hatte ich in die Richtung überlegt und mich dann ein vielleicht letztes Mal anders entschieden. Elektroautos sind noch nicht wirklich die Gegenwart. Sie beginnen gerade Gegenwart zu werden.


    Billig ist Auto fahren trotzdem nicht. Es wird nie billig werden. Es darf auch nie billig werden. Es muß auf Sicht teurer werden. Sonst behalten wir den zu vielen Autoverkehr oder kreieren noch weiteren hinzu.

  • Mein Drahtesel kostet rund 8 Cent pro Kilometer, angenommen er würde morgen einen totalen Wertverlust erleiden. Verkaufte ihn irgendwann für dieselben hundert Mücken, für die ich ihn gekauft habe, lägen die Kosten bei 0 ct pro km. Allerdings habe ich noch nie ein Fahrrad verkauft, mir sind alle immer nur geklaut worden. Die 0 sind für mich dann leider eine Milchmädchenrechnung.

    Da empfehle ich eine Hausratversicherung, die bei Diebstahl den Neuwert des gestohlenen Fahrrad ersetzt. Egal, wie alt das Fahrrad war und auch egal, ob es neu oder gebraucht gekauft wurde und es einem geschenkt wurde.

    Das Leben kann so einfach sein. ;)

  • Pokalheld

    Glaube immer nur der Rechnung, die Du selbst gefälscht hast! :besserwisser:;)


    Jeder muß das für sich durchrechnen; bei uns waren die Kosten ohne Strom/Diesel gerechnet für den Kia e-Niro schon geringer als für unseren Citroen C3... und die sind nun eigentlich nicht miteinander vergleichbar. Und das war noch mit der alten 6.100,00 EUR - Prämie, jetzt sieht die Rechnung durch die zusätzlichen 3.000,00 noch mal anders aus.


    Wir haben aber auch die Möglichkeiten, viele Potentiale zu nutzen, einschließlich des massiven Vorteils bei Versteuerung. Die allein fängt die höhere Leasingrate praktisch auf, und da ist ja noch Steuerbefreiung und geringere Wartungskosten. Hinzu kommt natürlich, dass wir derzeit praktisch 0,00 Euro Stromkosten haben und diese auf 1,50 bis maximal 3,00 Euro / 100km anwachsen können, wenn man uns die kostenlose Ladesäule wegnimmt.


    Am Ende ist es eine individuelle Abwägung einschließlich des Umweltaspekts und des Spassfaktors.

  • Mein Sohn und ich haben gestern Vergleichsfahrten mit den beiden e-Niros und unserem Citroen C5-Aircross Diesel gemacht. Hintergrund ist, dass Max derzeit Material braucht, da er sich mit der Erstellung von Videos beschäftigt, und da war das ein super Thema.


    Die Fahrt selbst war eine typische Pendlerfahrt: rund 75km auf der Landstraße und der BAB, dabei mehrere Ortsdurchfahrten, unter Anderem quer durch Hildesheim. Das Durchschnittstempo betrug knapp 75km/h.


    Fazit:


    - die Elektrofahrzeuge hatten einen sehr niedrigen Verbrauch: er lag bei etwa 14kwh/100km, das entspricht etwa 1 Liter Diesel.


    - die unterschiedliche Motorisierung wirkt sich bei Elektrofahrzeugen im Verbrauch nicht aus, beide Fahrzeuge haben trotz erheblichem PS-Unterschied (136/205) praktisch denselben Verbrauch gehabt. Dies bestätigt meine sonstigen Theoretischen Beobachtungen: im Gewicht und cw-Wert vergleichbare Elektrofahrzeuge haben auch vergleichbare Verbräuche, selbst bei sehr unterschiedlicher Motorisierung.


    - die Vergleichsfahrt mit dem Diesel liefert für mich dafür auch eine Erklärung: es ist die Effektivität des Antriebs, die Verluste sind im Gegensatz zum Verbrenner minimal: zwar hat sich unser Diesel (immerhin ein ziemlich großes und schweres Fahrzeug mit ebenfalls 205PS) überraschend gut mit 6,5 Liter / 100km geschlagen, aber dies entspricht ungefähr 70kwh Strom! Dies zeigt, wie wenig effektiv ein Verbrennerfahrzeug im Vergleich zum BEV unterwegs ist - und dass sich deswegen natürlich auch die Motoreffizienz viel deutlicher auswirkt, sodass im Verbrennerbereich dasselbe Fahrzeug mit unterschiedlicher Motorisierung ganz unterschiedliche Verbräuche produziert.


    - bitter ist natürlich, dass sich die Effizienz des Elektrofahrzeugs im Geldbeutel des Fahrers nur dann auswirkt, wenn er subventionierten Strom verbraucht - was aber ja wiederum das Ergebnis verfälscht. Nimmt man korrekt den Preis für Haushaltsstrom von 30 Cent, dann kommt man auf 4,20 Euro pro 100km. Nimmt man den durchschnittlichen Preis an einer Ladesäule mit 40 Cent an, dann ist man bei 5,60 Euro. Ich habe gestern für 1,02 Euro Diesel getankt und komme so auf 6,63 Euro. Mit diesem geringen Unterschied werde ich die Mehrkosten für ein Elektroauto nicht herausfahren können.


    Ein um das Fünffache effizienteres Fahrzeg hat in Deutschland praktisch gleiche Kosten für das Betriebsmittel.... eine verrückte Situation!

  • Netter Vergleich!



    Zu den Kosten möchte ich noch anmerken, dass die Mineralölsteuer 47,04 Cent für einen Liter Diesel beträgt (in deinem Beispiel 6,5 Liter = 3,0576 €). Die Stromsteuer beträgt hingegen 20,50 Euro je Megawattstunde (14 kwh = 0,287 €). Wenn ich also diese Steueranteile runterrechne, wäre der Diesel aktuell noch bei Weitem günstiger. Sogesehen könnte man also auch von einer Subventionierung des Betriebsstoffs Strom sprechen. Effektiv ist damit das e-Auto eigentlich noch teurer.

    Das soll jetzt aber nicht wieder eine Für-und-Wider-Diskussion starten.