Eure Elektroautos

  • Meine Güte ey, der nächste Faden auf ignore. Kann man vielleicht mal akzeptieren, dass es auch Leute gibt, die E-Autos eben nicht so pralle finden? Aus nachvollziehbaren Gründen weil sie Batterieherstellung und so einfach ablehnen?


    Das ist nicht der Weisheit letzter Schluss, das wissen wir alle. Ich schwing mich wieder aufs Rad.

  • Meine Güte ey, der nächste Faden auf ignore. Kann man vielleicht mal akzeptieren, dass es auch Leute gibt, die E-Autos eben nicht so pralle finden? Aus nachvollziehbaren Gründen weil sie Batterieherstellung und so einfach ablehnen?


    Das ist nicht der Weisheit letzter Schluss, das wissen wir alle. Ich schwing mich wieder aufs Rad.

    Sollte man seine Auffassung, dass etwas "nicht so pralle" ist, nicht mal sachlich unter Verwendung von seriösen Quellen begründen? Bei allem Respekt, hier wird ganz schön mit unterschiedlichem Maß gemessen - zumal ich weiterhin nicht verstehe, wie solche Einträge bzgl. "Batterieherstellung und so" zum Thema passen - ich halte mich ja auch aus dem Thema "Eure Autos" raus und klotze da nicht ständig rein, wie doof ich das Verbrennen von fossilen Energiequellen finde.

  • OK, man wird wohl doch noch informiert wenn zitiert wird.


    Ganz einfach: Ich habe langjährig mit der Autoindustrie gearbeitet, und die Herstellungsaufwände für Batterien, die nur eine sehr begrenzte Lebenszeit (gemessen am Aufwand) haben, sind ökologisch katastrophal. Im Prinzip lacht sich jeder Ingenieur, der mit dem Kram zu tun hat schlapp, was da "finanziell gefördert" wird.


    Ja, fossile Brennstoffe sind scheiße, ohne Frage. Aber mir kommt so ein Elektrohobel auch nicht ins Haus. Meine Meinung, nicht mehr und nicht weniger.

  • Ist gut, wenn es verschiedene Meinungen gibt.


    Wichtig ist auch, dass es verschiedene Technik gibt, die gefördert wird. So entsteht Wettbewerb und ein gewisser Druck.


    Während man sich in Wolfsburg kaputtgelacht hat, hat zb Toyota zwanzig Jahre Vorsprung bei Hybrid oder eben andere Hersteller bei Batterien und E-Autos. Das bestehende Industrie über neue Industriezweige lächelt, ist ja nichts Neues, sollte aber bei diversen Beispielen zum Nachdenken anregen.

  • Alles richtig, alles gut. In meiner Familie gibt's 2 Hybridfahrzeuge, für MICH ist das aber halt einfach keine Alternative. Mir gefällt die Ausbeutung von Ressourcen trotzdem nicht.

    Da muss man niemanden bekehren.

    Geht mir genau so auf den Sack wie hier alles weiße, europäische oder männliche niederzumachen. Und damit wieder raus hier.

    Junge nee, was ist denn mit dem Forum los.

  • stscherer, ich weiß ehrlich gesagt nicht, was dich da jetzt geritten hat unsachlich und sarkastisch zu werden und ins Persönliche abzudriften, sowie Spiegel TV, ADAC und den Feuerwehrverband durch den Kakao zu ziehen. Kann es sein, dass du dich auf einem Kreuzzug gegen alle diejenigen befindest, die nicht deiner Meinung sind?! In diesem Thread und beim Corona-Thema habe ich echt so langsam das Gefühl, dass du dich in etwas verrennst und übers Ziel hinaus schießt.


    Deine Posts hier bieten so viel Angriffsfläche sie sachlich auseinander zu nehmen, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Und ehrlich, nach den Posts von dir habe ich da auch gar keine große Lust mehr mit dir zu diskutieren. Für dich gibt es scheinbar nur noch schwarz und weiß.


    Ich möchte daher nur so viel sagen: Während du vom Normalbetrieb ein E-Fahrzeugs redest (bei dem ich im Übrigen auch keine erhöhte Gefahr gegenüber einem Verbrenner sehe), habe ich von der Gefahr gesprochen, die von solchen Fahrzeugen gesprochen, wenn sie verunfallen. Das hat thefireraven sehr gut erkannt, aber das hast du trotzdem ignoriert.


    Wenn dir Spiegel TV, der ADAC und leider auch der Deutsche Feuerwehrverband als Quellen zu unseriös sind, wie sieht es dann mit dem WDR aus? Feuer und Flamme ab Minute 34 als Beispiel für einen Feuerwehreinsatz aufgrund eines brennenden E-Autos. Das Problem ist real und keine Fiktion und wirklich keine Kleinigkeit, wenn so ein Fahrzeug in Vollbrand gerät! Dein Link zu Auto-Motor-und-Sport stützt im Übrigen meine gesamte Argumentation noch zusätzlich.


    Der von dir verlinkte "Faktencheck" sagt vielleicht, dass ein Tesla deutlich seltener Feuer fängt als ein durchschnittlicher Verbrenner. Dennoch, wenn das Teil erstmal brennt, dann brennt es ziemlich lange und aufgrund des inhärent höheren Gefahrenpotentials der verbauten Technik eben auch mit einem deutlich höheren Gefährdungspotential für die Einsatzkräfte und sonstige Beteiligte. Das lässt sich schlicht nicht wegdiskutieren. Dazu kommt dann auch noch folgender Punkt: Heute gibt es bei uns erst einige Tausend E-Fahrzeuge, Ziel sind aber mehrere Millionen solcher Fahrzeuge. Das führt automatisch dazu, dass die absolute Anzahl von Feuern in E-Fahrzeugen mit Batteriedefekt in gleichem Maße ansteigt, wenn die Technik nicht derart verbessert wird in Sachen Sicherheit, dass von ihr keine Gefährung mehr ausgehen kann. Gibt es heute vielleicht noch weniger als 100 abbrennende E-Fahrzeuge pro Jahr, so werden das (bei gleicher Technik) in ein paar Jahren mehrere Tausend pro Jahr sein. Zudem ist nunmal nicht jede Feuerwehr dafür ausgerüstet, E-Fahrzeuge mit Kontainern zu löschen. Das ist ein unheimlich hoher logistischer und finanzieller Aufwand, der da droht.

    Bei allem Respekt, hier wird ganz schön mit unterschiedlichem Maß gemessen - zumal ich weiterhin nicht verstehe, wie solche Einträge bzgl. "Batterieherstellung und so" zum Thema passen - ich halte mich ja auch aus dem Thema "Eure Autos" raus und klotze da nicht ständig rein, wie doof ich das Verbrennen von fossilen Energiequellen finde.

    Bei allem Respekt, aber nur weil du das Thema erstellt hast, hast du nicht das Recht zu bestimmen, was andere User hier schreiben. Ich, und einige andere auch, verstehen das Thema so, dass es hier ums ganze E-Fahrzeug geht und alles was damit zu tun hat. Wenn ich nur darüber diskutieren würde, was ich mir für ein Fahrzeug gedenke anzuschaffen, dann wäre das nur ein lächerliches Schwanzvergleichen auf moderne Art. Wenn es dir nicht passt, dass "dein" Thread etwas mehr Substanz erhält durch den hier geführten Weg der Diskussion, dann ist das alleine dein Problem und nicht das Problem der anderen Diskutanten.


    Zitat von Adac

    Kritisch kann es werden, sobald die Schutzmechanismen der Antriebsbatterie infolge eines schweren Unfalls verformt und damit beeinträchtigt worden sind.


    Und bei Verbrennern gibt es bei schweren Unfall keine Gefahr?

    Bei einem Verbrenner kann maximal die Startbatterie auslaufen (die bis heute zumeist keine Lithium-Ionen-Technik benutzt, sondern flüssige Elektrolyte), also in etwa bis zu 5 Liter Volumen. Bei E-Fahrzeugen ist das Volumen der Batterie sehr viel größer und Lithium-Ionen-Technik funktioniert anders. Die normale Batterie ist daher sehr leicht zu kühlen, wohingegen die E-Fahrzeug-Batterie sehr viel mehr Aufwand macht (siehe dazu stscherers Link zu Auto-Motor-und-Sport).

  • Ich habe erst überlegt, ob ich dir noch einmal umfassend antworte, aber das ist wohl vergebene Liebesmüh... denn wer den den Vergleich zwischen der Gefährlichkeit eines Brandes bei einem Verbrenner und einem Elektroauto allein herunterbricht auf den Brand der "Starterbatterie" im Vergleich zur "Starterbatterie"+Hochvoltbatterie - und den Artikel des ADAC als seine Position stützend darstellt, der macht es mir nahezu unmöglich, die Diskussion weiter zu führen:

    PS: Nein, ich gebe nicht vor, worüber hier diskutiert wird... aber ich finde es trotzdem respektlos, wenn man ein Thema so schreddert, wie das hier gerade geschieht - und genau das ist doch der Sinn und Zweck eines Eintrags, mit dem von einem "Fachmann" dem Zitat der "Fachpresse" eine eindringliche Kaufwarnung vor allen Elektroautos ausgesprochen wird, oder?


    Witzig finde ich, dass im Verbrennerbereich Schwanzvergleiche wohl kein Problem zu sein scheinen...

  • Zwischen sachlicher Kritik an einer problematischen Technik aus Sicht der Feuerwehr und "respektlosem Thema Schreddern" ist es aber schon noch ein weiter Weg, werter Herr Anwalt...

  • Mir gefällt die Ausbeutung von Ressourcen trotzdem nicht.

    Und damit argumentierst du FÜR Verbrennungsmotoren?!


    Ich weiß auch noch nicht, ob die Elektromobiltität der Weisheit letzter Schluss ist. Aber Ressourcenausbeutung muss doch sowohl für Elektromotoren als auch für Verbrenner betrieben werden.

  • Mir gefällt die Ausbeutung von Ressourcen trotzdem nicht.

    Und damit argumentierst du FÜR Verbrennungsmotoren?!


    Ich weiß auch noch nicht, ob die Elektromobiltität der Weisheit letzter Schluss ist. Aber Ressourcenausbeutung muss doch sowohl für Elektromotoren als auch für Verbrenner betrieben werden.

    Ich fahre Fahrrad und habe nichtmal mehr ein Auto...

  • Ich glaube PM1896 argumentiert eher gegen motorisierten Individualverkehr als solchen. Ich zitiere mal sasa...

    Ein E-Auto bringt abgesehen vom CO2-Ausstoß alle alteingesessenen Probleme eines KfZ weiterhin mit. Das kann für solche Strecken [Hannover-München nicht die Zukunft sein. (E-)Autos müssen da den regionalen Individualverkehr gewährleisten, wo die Infrastruktur (aktell) nichts anderes zulässt. Ansonsten sind Autos an sich ein überholtes Modell der Fortbewegung.
    [...]

    Weil es per se suboptimal ist, wenn sich einer (oder in dem Fall auch zwei) Menschen in eineinhalb Tonnen Stahl setzen, die ca. 7m² Umwelt die meiste Zeit ungenutzt belegen, um damit erst ein paar hundert Kilometer durch die Weltgeschichte zu juckeln und dann eine nicht für KFZ gemachte Zone (Innenstadt) mit eben diesem KFZ auch noch verstopfen und "zumüllen".

    und nochmal mich...

    Ja, wenn stscherer seine Karre nur mit seinem sehr vorbildlichen Strommix auflädt, hat er eine sehr viel bessere Bilanz.

    Aber auf die Emissionen bei Herstellung und Entsorgung hat sein Strommix natürlich leider keine Auswirkungen.

    Ich glaube für jeden, der Verbrennungsmotoren los werden will und E-Autos nur als minimale Verbesserung in Sachen Umwelt, Ressourcen, Lebensqualität im urbanen Raum usw. sieht, sind das entscheidende Argumente.


    Gesamtgesellschaftliches Ziel sollte es sein, dass so wenig Menschen wie möglich auf einen eigenen PKW angewiesen ist. Bis dahin sind E-Autos, selbst CO2-neutral mit Strom versorgt, nur eine Übergangstechnologie, die den Nutzer ein bisschen weniger Umweltsau sein lässt.

  • Ja sorry, war ungünstig ausgedrückt.

    Bruder und Vaddern fahren so ne Kiste.

    Ich brauch nix, direkt in H lebend und arbeitend ist das einfach Quatsch.

  • Eine absolut privilegierte Lage, die eben nicht jede/r hat. Als utopisches Zielbild gehe ich da mit. Realistisch ist das allerdings keinesfalls.

  • Jup, der wollte ich auch nie widersprechen. Ich denke wir wissen das beide schon sehr gut einzuordnen und haben auch ein relativ deckungsgleiches Zielbild 😊

  • Ich bedaure die inhaltliche, wie auch die atmosphärische Entwicklung hier sehr.


    Zumal ich einen (Beratungs-)Thread für den Erfahrungsaustausch zwischen Foristen, die ein E-Auto haben und denen, die sich ein E-Auto kaufen wollen, recht sinnvoll finde.


    (Das schließt ja einzelne fanmagtypische, überschießende Beiträge nicht aus - gerade, wenn sie erheiternd sind.)


    Aber so wie ich in einem Austausch über Kaffeemaschinen kein flammendes Plädoyer für grünen Tee und/oder gegen Coffein erwarten würde, finde ich missionierende Beiträge auch hier überflüssig (wo es doch eigentlich eher um Fragen von Reichweite, Ladesystem oder Batteriemiete beim Zoe ging).


    Wie wäre es denn mit einem weiteren Thread zu den PROs und CONs alternativer Antriebe oder überhaupt zur Zukunft der Individuellen Mobilität. Da könnte dann ein/e jede/r mit mehr oder weniger Eifer und Enthusiasmus für seine/ihre Konzepte, Überzeugungen und Visionen werben.


    So ein Thread würde mich selbst auch sehr interessieren, nur eben eher im Hinblick auf die weitere Zukunft und weniger für den anstehenden Autokauf.