Eure Elektroautos

  • Der Gehweg ist in der Tat der Schutzraum für Fußgänger. Es wird dort auch tatsächlich eine ganze Menge Zeugd abgestellt. Kinderwagen, Bollerwagen, Schubkarren, Einkaufswagen, Mülltonnen, Sperrmüll...


    Ganz wichtig ist es aber, in der Argumentation immer den Radfahrern einen mitzugeben. Autos werden falsch geparkt - Fahrräder aber auch! Autoscheinwerfer blenden - Fahrradscheinwerfer aber auch! Autofahrer brechen Regeln - Radfahrer aber auch! Autofahrer sind eine Gefahr für Fußgänger - Radfahrer aber auch! Autofahrbahnen müssen teuer saniert werden - Radwege aber auch! Auto fahren ist teuer - Radfahren aber auch!!!!1!


    Als wenn es gleichrangig wäre.

  • (...)


    Vom juristischen Standpunkt aus kann ich als Laie natürlich nur spekulieren. Ich wäre aber verwundert, falls die Erlaubnis eines Gehwegkabels tatsächlich von der Häufigkeit, Dauer oder Tageszeit abhängen würde. Ich würde ja - laienhaft - eher vermuten, daß *falls* jemand dadurch zu Schaden (Personen- oder Sachschaden) kommen sollte, daß *dann* das Gebrüll groß ist und eine Untersuchung darüber stattfindet, wodurch denn dieser Schaden verursacht worden sein könnte. Ob da dann alles seine Richtigkeit hatte.


    Aber mach man. Vielleicht geht es ja noch ganz lange gut. Ich hoffe es. Nicht für Dich, sondern für die, die unverschuldet an der Stolperfalle hängenbleiben könnten.

    Die Verkehrssicherungspflicht hast du sowieso, das ist überhaupt keine Frage. Wenn ich mir aber ansehe, welche Krater in öffentlichen Wegen die Gerichte so durchwinken, dann dürfte ein mit einer Brücke gesichertes Kabel von diesem Standpunkt aus unproblematisch sein.


    Tatsächlich sollte man sich aber bei der zukünftigen Gestaltung des öffentlichen Raumes um so etwas Gedanken machen.


    Pokalheld

    Das ist jetzt ein bisschen Mimimi, oder? Erinnert mich ein bisschen an die Kobalt/Lithium-Diskussion bei der Batterie.


    Apropos Batterie, mustermann: wenn man sich überlegt, welchen Aufwand die Autohersteller in Bezug auf das Batteriemanagement betreiben, und wie wenig die Hersteller von Spaßgeräten bei E-Scootern, dann ist das schon ein Unterschied... mal ganz davon abgesehen, dass die E-Scooter nun wirklich den Fußgängerraum zumüllen. Die Sache mit der Batteriepflege ist übrigens auch ein Thema bei den ganzen billigen E-Bikes. Da liegt nämlich der wirkliche Kostenunterschied: Wegwerfakku oder Nachhaltigkeit.

  • Ich bin nicht so gut in Mathe, am Morgen bestimmt noch weniger, deshalb mal ins Blaue: Ein E- Auto braucht soviel Akkuleistung wie 100 E-bikes (?).


    Aber ich stimme mit dir völlig überein, daß auf die nachhaltigste Technik zurückgegriffen werden sollte, egal in welchen Bereich, also selbstverständlich auch beim Fahrrad.


    Ganz klar ist mir nicht, warum du mich damit ansprichst.

  • Du fragtest doch nach den Problemen der E-Scooter... und eines der größten Probleme ist tatsächlich der große Bereich der Gadgets (im Gegensatz zu Herr Scheuer zähle ich die E-Scooter genau dazu), die ja so toll öko sind, weil sie wiederaufladbare Batterien haben... welche dann aber aufgrund des fehlenden Batteriemanagements nach kurzer Zeit ausgetauscht oder sogleich mit dem gesamten Gerät weggeworfen werden müssen - Akku-Gartenlampen für 5 Euro sind ähnlich.


    Natürlich ist ein Autoakku wesentlich größer, aber der wird halt auch ganz anders gepflegt - jedenfalls, wenn man den Fanboys der E-Autos glaubt:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Apropos Akkupflege: da gibt es auf dem Markt unterschiedliche Ansätze. Während Unternehmen wie Tesla und Audi das Thema Schnelladen sehr offensiv angehen und die Akkus mit sehr hohen Strömen und sehr hohen Temperaturen laden, um so kurze Standzeiten zu erreichen, gehen das zB. die Koreaner sehr konservativ an. So wird den beiden Fahrzeugen Hyundai Kona und Kia e-Niro immer wieder vorgeworfen, dass deren Ladekurven sehr flach seien und sie aus ihren 100kwh-Lader zu wenig herausholen würden. Allerdings haben sie auch kaum eine Abweichung zwischen angezeigtem und tatsächlichem Verbauch, weil sie mit vergleichsweise wenig Kühl- bzw. Heizleistung für den Akku auskommen - also eher sehr batterieschonend laden. Tesla hingegen "verrechnet" sich ja gerne im angezeigten Verbrauch - und dies nicht zugunsten des Fahrers, der damit deutlich höhere Kosten pro km hat. Audi hat beim E-Tron (einem im französischsprechenden Raum sehr schwer verkäuflichen Fahrzeug ;)) dies Problem wohl nicht, allerdings eine Ladekurve, die vergleichsweise undifferenziert ist und bei der noch niemand so richtig weiß, wie sich das auf den Alterungsprozess der Batterie auswirkt.


    Hyundai hat jetzt nach über einem Jahr ein Update zur Verfügung gestellt, mit dem man wohl aufgrund der bisher gemachten Erfahrungen die Ladekurve erheblich "nachschärft" und die Standzeit verbessert.


    Ich persönlich finde diesen Weg der vorsichtigen Herangehensweise durchaus positiv - aber einem Teslafahrer entlockt so etwas natürlich nur ein müdes Lächeln.


    Die VW ID3 reifen übrigens gewollt erst beim Kunden, wie gestern bekannt wurde... auch eine Strategie, die Tesla ähnlich verfolgt, denn es gibt insbesondere beim Model 3 heute noch angekündigte Zusatzfunktionen, die nicht geliefert wurden. Der Unterschied zwischen VW und Tesla ist, dass Tesla sofort den vollen Preis aufruft, während VW 3 Monate Rabatt gewährt - ein Punkt, den ich dann doch sympathisch finde, obwohl ich von einem Konzern wie VW eigentlich erwarte, sofort ein ausgereiftes und voll funktionsfähiges Auto auszuliefern.

  • Ohne mich mit dir in eine Diskussion um Details verstricken zu wollen, halte ich bei Tesla etwas Abstand für geboten.

    Den Umfang der upgrades, die da noch kommen werden ist zum jetzigen Zeitpunkt einfach nicht vorhersehbar.


    Unbestritten ist aber, daß die schon verkauften Modelle alle kontinuierlich verbessert wurden und werden. Es entsteht also ein Mehrwert nach dem Kauf, was es so vorher noch nicht gab in der Branche. Wie weit das geht, und inwieweit das kostenpflichtig wird ist abzuwarten, aber dass man nach 2 Jahren ein besseres Auto hat, als man ursprünglich kaufte ist genial.


    Und ich denke auch, daß ein Tesla 20-30 Jahre länger hält als die Konkurrenzprodukte.

    Wenn man sich mal mit den eingesetzten Materialien und dem ganzen Konzept auseinander setzt, ist noch gar nicht angekommen, was Tesla da eigentlich entwickelt, macht, und baut.


    Dagegen ist der Rest an E-Karren doch irgendwie älter Wein in neuen Schläuchen. Und ohne die ganzen Patente, die Tesla umsonst freigegeben hat würden VW/Renault immer noch Platz für den Akku im Kofferraum suchen, und Anlasser zu Antriebsmotoren umbauen.

  • Bei uns steht ein Autokauf an, da unsere alte Möhre die letzten beiden Urlaube nur widerwillig und unter Protesten mitgemacht hat. Ich bin selbstständig, erledige aber die allermeisten Dinge auch geschäftlich per Rad oder ÖPNV. Nur für manche Termine muss ich aufs Auto umsteigen. Wir wohnen in Bothfeld in einer ruhigen Wohngegend. Jetzt ist die Frage: Elektro- oder Verbrennungsmotor?


    Da wir nicht so autogeil sind, hatten wir nach dem Hauskauf den damals eher provisorischen Stellplatz vom Grundstück verbannt und dafür Beete etc. angelegt. Parken direkt vorm Haus ist bei uns kein Problem. Gibt es in diesem Fall auch eine Möglichkeit, ein E-Auto irgendwie gesichert an der Straße zu laden, oder wäre das dann nur auf dem eigenen Grundstück erlaubt? Auf den Rückbau des vorderen Gartenbereichs und dann Carport o.ä. hätte ich im Moment nur wenig Bock. Dann würde es wohl trotz Förderung und niedrigerer Versteuerung eher ein Verbrenner werden.

    Vielleicht hilft dir die Sharing Ladesäule in Bothfeld von enercity.

    Ist mit einer Grundgebühr von € 14,90 /Monat aber nicht günstig.

    https://www.enercity.de/privat…laden/ladesaeulen-sharing

  • Nein, bitte nicht wieder die "Tesla ist Apple unter den Autos"-Attitüde; deswegen nur ganz kurz:


    Es geht um verkaufte Features, die bisher von Tesla nicht geliefert worden sind. Und das ist dann irgendwie kein Mehrwert.


    Wenn Du meinst, dass ein Tesla "20-30 Jahre" länger hält als Konkurrenzprodukte, dann muß ich immer wieder genau den "Montags-Tesla" angesehen, der sicherlich keine 30-40 Jahre hält... Tesla selbst scheint da auch nicht so ganz von sich überzeugt zu sein, wenn ich mir mal die eingeschränkte Neuwagengarantie ansehe, die unter der von Mitbewerbern liegt.


    Ansonsten mal wieder das Scheren über einen Kamm - ist wirklich so ein bisschen wie iPhone gegen den Rest der Smartphone-Welt.


    Aber ich würde mich natürlich freuen, wenn du selbst schon einen Tesla fährst oder dir möglichst bald einen Tesla kaufst - ein Mensch weniger, der mit einem Verbrenner die Umwelt verpestet.

  • Das ist die mit Abstand beste Lösung für die Umwelt.


    Wer sich aber für eine Elektrokarre interessiert, den könnte vielleicht das neue Angebot von Renault interessieren. Da ist man inzwischen bereit, eine 52-kwh-Zoe für 11.990 Euro zu verkaufen, wenn die neue Innovationsprämie durchkommt und man zusätzlich die Akkumiete von 74 Euro pro Monat bezahlt.


    Ich halte das für eine sehr interessantes Angebot.

  • e-Go im Leasing 49 Euro (wenn es denn einen gibt).


    Opel Corsa e 65 Euro im Gewerbeleasing.


    Bei den "kleinen" E-Autos wirkt sich die höhere Prämie mal so richtig aus!

  • Hab Mal unser Leasingangebot aktualisieren lassen für den Zoe.


    Zinsen sind von 0,01% auf 0,99% gestiegen, Listenpreis auch, das kommt daher, das Renault die Überführungskosten wieder berechnet. Dagegen läuft dann die erhöhte BAFA Förderung. Auto soll dann so wie wir wollen knapp 16T€ kosten ohne Batterie. Wobei das noch nicht verhandelt ist.

    Einmal editiert, zuletzt von philisco ()

  • Ach komm, Tesla-Fanboy (:P), hier mal ein Video, wie ein chinesisches Startup-Auto mit deutscher Technik deinen Star mal so richtig abzieht (besonders in den sicherheitsrelevanten Bereichen):


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Du als Fußgänger wirst halt nie verstehen, dass man zu französischen Fahrzeugen so eine enge Beziehung aufbauen kann... :kichern:


    Ich will auch eine Nomi im Auto!

  • Ist das der Laden, wo sich etliche Ex-BMW Mitarbeiter engagiert haben.

    (bin im mobilen Netz, und sehe mir das Video nicht an, auch wegen "Grip")

  • Ist das der Laden, wo sich etliche Ex-BMW Mitarbeiter engagiert haben.

    (bin im mobilen Netz, und sehe mir das Video nicht an, auch wegen "Grip")

    Der ehemalige Chefdesigner von BMW und Ford ist bei diesem Unternehmen tätig... und sie haben mehr als 200 Mitarbeiter in München: sie sichern also deutsche Arbeitsplätze, oder?


    Ist Tesla eigentlich auch ein "Laden"?

  • Nein, eine AG, die den Wert von BMW, VW, und Daimler zusammen übersteigt.

    Aber ich weiß nicht worauf du hinaus möchtest.


    Wiso gehst du so ab, wenn ich hier meine Meinung zu Tesla schreibe?

    Du stellst Heckträger - Werbefilmchen fur für E-Autos ein. ;)


    Ich hab sachlich nach den BMW Mitarbeitern gefragt, das sollte doch ohne deine sinnbefreiten Seitenhiebe zu beantworten sein, gerade in deinem Interesse für diesen Strang.