Eure Elektroautos

    Zitat von philisco
    Zitat von Bonez

    Klar haben die gepennt und es hat auch noch nicht längst nicht jeder begriffen. Aber immerhin bewegt sich da was, wenn ich auch vermute, dass der ein oder andere Hersteller auf der Strecke bleiben wird.


    Aber zum eigentlichen Thema: Ich steige ab Dezember auch um. Die Wallbox ist genau an dem Tag angekommen, an dem die Förderung beschlossen wurde. :victory:

    Die Förderung kannst du doch trotzdem nicht in Anspruch nehmen oder? Die muss doch erst bewilligt werden ab 24.11.?

    "Antragstellung ab 24.11.2020 möglich, danach können Sie Ihre Lade­station bestellen und die Arbeiten beauftragen" https://www.kfw.de/inlandsfoer…atpersonen/Ladestationen/

    Zitat von philisco
    Zitat von Bonez

    Klar haben die gepennt und es hat auch noch nicht längst nicht jeder begriffen. Aber immerhin bewegt sich da was, wenn ich auch vermute, dass der ein oder andere Hersteller auf der Strecke bleiben wird.


    Aber zum eigentlichen Thema: Ich steige ab Dezember auch um. Die Wallbox ist genau an dem Tag angekommen, an dem die Förderung beschlossen wurde. :victory:

    Die Förderung kannst du doch trotzdem nicht in Anspruch nehmen oder? Die muss doch erst bewilligt werden ab 24.11.?

    Ne, keine Förderung. Das war ein ohne den echten Gesichtsausdruck schwer zu deutendes eher sarkastisches Victory. Eigentlich hätte es dieses gelbe Gesicht sein müssen: :|

    Das ist dieses Ding mit der Digitalisierung - entweder nichts oder alles;

    dafür sind die Anträge ja aber leichtgängig zu handhaben und selbsterklärend.

    Danke Altmaier und Bär!

    Zitat von Der Zweilinksfüssler

    Ich hab diesem Bafa Antrag vor ca 3 Wochen fertig gemacht und bis jetzt keine Eingangsbestätigung. Ist das normal oder hab ich was verkackt?

    Ist das Ding schwierig auszufüllen? Hab mich damit noch nicht beschäftigt, aber nächste Woche muss ich es ja auch machen.

    Die angebliche "Usability" bei einem Verbrenner ist deswegen höher, weil der Energiespeicher (vulgo Tank) in der Regel 10x so viel Energie aufnehmen/speichern kann wie ein Akku, aber der Motor für die gleiche Strecke "nur" 5x so viel Energie verbraucht wie der im Elektrofahrzeug.


    Der Verbrennermotor wird nicht effizienter mit höherer Geschwindigkeit, sondern der Anteil an (bei Verbrenner und Elektromotor gleicher) Energie, um einen Körper auf eine bestimmte Geschwindigkeit zu bringen, wird größer, weil der Energieverbrauch durch die Überwindung des Lufwiderstands stärker ansteigt als die von Anfang an hohe Energieverschwendung und den Energieverbrauch zur Überwindung der Reibung.


    Der subjektive Eindruck ergibt sich am Ende daraus, dass der Verbrenner schon im Stand massig an Energie verpulvert und dann das bisschen Energie zum Erreichen und Halten der jeweiligen Geschwindigkeit Jacke wie Hose ist.


    Kann man auch im Jahre 2020 so machen, ist dann aber Kacke unter Berücksichtigung des klitzekleinen Umstands, dass wir irgendwann mal aufhören sollten, Energie zu vergeuden als gäbe es kein Morgen mehr.


    PS: Ich warte auch noch auf beide Bescheide, mir wurde aber gesagt, dass das 3 Monate dauern kann und das Geld dann relativ flott auf dem Konto sein soll... bin also guter Hoffnung.


    PPS: Wenn man jetzt eine intelligente Wallbox installiert, ist das ärgerlich, weil man erst Förderung beantragen (und wohl auch die Zusage haben) Muß, um den Auftrag vergeben zu können. Im Ergebnis wird das mit Datum Ende November dazu führen, dass man 3% MwSt. zusätzlich zahlt...

    Zitat von theMenace
    Zitat von bjk
    Zitat von stscherer
    Zitat von bjk

    Ich könnte mir vorstellen, dass nicht der Energieverbrauch höher ist als beim Verbrenner, sondern der Energieverlust durch Abgabe von Wärme (vor allem in den Batteriezellen) bei höherer Stromstärke sehr stark ansteigt.


    :ahnungslos:

    Tatsächlich ist es wohl so, dass doch der Verbrenner um so effizienter wird, desto mehr er ausgelastet wird.

    Ich hab mal gelesen, dass Verbrennungsmotoren bei 80% Auslastung am effektivsten seien.

    @theMenace

    Für mich ist es (inzwischen) ziemlicher Blödsinn, für ein und dieselbe Strecke 5x so viel Energie aufzuwenden wie nötig - wenn der Preis dafür ist, dass ich alle 300km 30 Minuten mehr Pause machen und mich mit einer Geschwindigkeit zwischen 110-130km/h bescheiden muß. Aber jeder halt so, wie er mag.


    Allerdings scheint es irgendwie in Bezug auf den Verbrauch ziemlich egal zu sein, ob der "Tank" nun 60kg wiegt (es ist deutlich mehr mit Füllung, aber egal) oder 500kg - jedenfalls dann, wenn im Gegenzug der eine Motor wesentlich schwerer ist als der andere. Am Ende Steht immer das Verhältnis von mindestens 1 : 5 beim Verbrauch.


    Und wenn ich "über die Reibung" hinwegkommen will, dann muß ich die Reibung überwinden, egal, ob die nun gleitet oder haftet. In jedem Fall muß ich ENERGIE aufwenden. Und je weniger reibt, umso geschmeidiger ist die Geschichte, und je weniger Energie muß ich verbrauchen. Gilt ja nicht nur in der Physik, sondern auch in der Biologie...


    Der Energieaufwand, den der Verbrennungsmotor benötigt, um den Luftwiderstand zu überwinden, steigt stärker an als der, den er für die Überwindung der höheren Reibung benötigt und die er schlicht ungenutzt als Wärme in die Umwelt bläst. Deswegen sinkt der prozentuale Anteil der nicht für Beschleunigung und Vortrieb genutzten Energie ab - das macht den Motor aber kein Stück effizienter, da er natürlich insgesamt trotzdem noch mehr Energie zur Reibungs"überwindung" und als Wärmeausstoß vergeudet als bei geringerer Geschwindigkeit - und immer wesentlich mehr als das BEV, bei dem natürlich ebenfalls die Energie mehr wird für Beschleunigung und Erhalt der Geschwindigkeit (und zwar in genau der gleichen Größe wie beim Verbenner). Und natürlich braucht das BEV auch mehr Energie, um die Reibung zu überwinden... allerdings insgesamt weiterhin weniger um den Faktor größer 5. Abwärme wird tatsächlich kaum erzeugt, frag mal gerade bei Teslafahrern nach, wie lange die noch mit Ladestrom den Akku vorwärmen müssen am SUC.


    Und natürlich spielt es eine Rolle, was ein Motor im Stand verbraucht - daran kannst Du nämlich erkennen, was der Motor schlicht sinnfrei verbraucht (mit Ausnahme von Heizung/Klimaanlage natürlich, wobei auch selbst dort das Problem besteht, dass diese beim Verbrenner deutlich mehr Energie verbrauchen als bei einem modernen BEV mit Wärmepumpe). Genau das tut das BEV eben nicht - wenn es steht, verbraucht der Motor nichts. Und ein Liter pro Stunde fürs vor sich hin Runpeln ist immerhin 75km Reichweite beim BEV... Die Wärmepunpe und die Eletronik zieht nicht mal 1/10 davon.


    25Liter auf 100km? Wenn das stimmt, dann herzlichen Glückwunsch, das sind dann ja mal locker 250kWh... da war ich selbst in Verbrennerzeiten zu geizig zu, aber wie gesagt: jeder, wie er mag.


    Abschließend: der Mehrverbrauch für das Beschleunigen eines gleichen Körpers auf eine bestimmte Geschwindigkeit bzw. das Halten dieser Geschwindigkeit ist immer gleich! Die Fragen, die sich stellen, sind: wieviel zusätzliche Energieverluste habe ich und wie groß ist der Energiespeicher. Frage 1: Verhältnis BEV : Verbrenner durchgängig mindestens 1:5 (15kWh-30kWh, je nach Geschwindigkeit, dies entspricht, 1,5-3 Litern Sprit... da nehme ich jetzt mal nicht die 25 als Vergleich, oder?) Frage 2: siehe oben 600kWh bei 60 Liter zu 60 kWh.


    Ergebnis;: Du verpulverst Unmengen an Energie, die Du vorher in den Tank gepumpt hast. Ob das noch zeitgemäß ist, entscheidest Du für Dich selbst.


    PS: Wenn ich es genau überlege:irgendwie wird Dein Auto aber nicht effizienter, wenn es bei Volllast 25 Liter säuft... oder braucht der auch 20 Liter bei 100km/h?

    Solltet ihr beide jemals aus irgendwelchen Gründen vor Gericht gegeneinander antreten müssen, und die Verhandlung ist öffentlich, so sagt bitte, bitte, bitte vorher Bescheid. Aber das mit dem Popcorn müsstet ihr dann bitte noch der oder dem Vorsitzenden erklären...

    @theMenace : mich würde aber doch noch interessieren, auf was die 25 l jetzt bezogen waren; doch wohl auf die Strecke H-B, und nicht auf 100 km? :???:

    Ach, auch das lohnt wieder nicht...


    Zitat

    Energieerhaltungssatz

    Die Gesamtenergie eines abgeschlossenen Systems bleibt bei allen Vorgängen konstant.

    Energie kann nur umgewandelt werden, geht aber nicht verloren.

    Das ad personam des Kollegen... mal wieder geschenkt!

    3 Mal editiert, zuletzt von stscherer ()

    @theMenace : danke, so hatte ich es auch verstanden, alles andere wäre ja Unfug (wie schon mal geschrieben, ich denke als Nachfolger für meinen jetzigen 4er in ein oder 2 Jahren über den 330e nach, der wäre ja vom 5er nicht soo weit weg im zu erwartenden Verbrauchsverhalten).


    Allgemein, noch mal zu der Energieverbrauchsdebatte: so weit mein Verständnis von Maschinen und deren Wirkungsgraden reicht, ist es doch in der Regel so, dass Spitzenlast generell zu überproportional höherem Energieverbrauch führt. Wie schon gesagt, irgendwo darunter gibt es einen Punkt, an dem Leistung und Verbrauch im einem optimalen Verhältnis stehen. Das ist dann aber nicht gleichbedeutend mit dem niedrigst möglichen Verbrauch absolut betrachtet. Beim Auto kommt dann auch noch die Überwindung des Luftwiderstands dazu.


    Und dann kommt natürlich die Geschwindigkeit in Spiel, auch wenn ich das persönlich gar nicht gerne schreibe, weil ich mich über ein Tempolimit ganz bestimmt nicht freuen würde (ich gehe allerdings davon aus, dass es früher oder später kommt). In dem Beispiel von themanace käme man je nach genommener Strecke bei angenommen um die 270 - 280 km auf einen Benzinverbrauch für 100 km im 9,xx l-Bereich, gefahren mit einem relativ schweren und leistungsstarken Fahrzeug und, wie geschildert hoher Durchschnittsgeschindigkeit. Hinzu kommt der Stromverbrauch, sofern der Akku vorher extern geladen worden war. Ansonsten ist ein Teil der Energie in den Akku geflossen (zusätzlich zur Rekuperation aus Bremsen und reinem Rollen - alles ggf noch abhängig vom individuell gewälten Energiemodus).

    Ich bin vor kurzem mit meinem auch nicht gerade schwach motorisierten Benziner auf weitgehend tempobegrenzten Autobahnen 600 km in 6 Std (ich brauchte keinen Tank- und vor allem keinen Ladestop...;)) mit lt. Bordcomputer 6,2 l gefahren, sehr ordentlich wie ich fand aber natürlich mit klassischem Verbrenner, und mW gilt genau dieser Effekt für E-Autos genauso...

    (zugegeben etwas weit ausgeholt für eine eigentlich simple Erkenntniss...) :engel:

    Zitat von theMenace

    (...)

    Wenn ich Deine Tourette-Beleidigungen samt Deinen Wissenslücken in den Grundprinzipien der Physik lese, dann muß ich schämen, dass so jemand mal irgendwo seine Juraexamen geschenkt bekommen hat.


    Nein, Du bist wirklich kein Kollege.... geh besser Schuhe verticken!