Eure Elektroautos

  • Habe ne Werbung gesehen vom Citroen EC4.

    Konnte man direkt eine Probefahrt anfragen.

    Und dann heute die Antwort aus Vahrenwald.

  • Ein 8 Jahre alter e-Smart verliert nach 50.000km nur 8km Reichweite und hat auch ansonsten kaum Kosten verursacht:


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  • ....und sieht das Hauptproblem nicht im Wasserstoff, sondern in der noch nicht sinnvollen Energiebilanz bei der Herstellung des Wasserstoffes.

  • Äh, Nein!


    Das steht weder da noch in der Studie selbst. Es geht darum, dass E-Fuels irgendwann einmal preislich vergleichbar mit fossilen Energieträgern werden könnten. Sinnvoll ist die Nutzung nach der Studie und auch nach dem Artikel aber nur dort, wo batterieelektrische Systeme nicht eingesetzt werden können. Diese verbrauchen nämlich heute und in Zukunft nur einen Bruchteil der Energie... physikalische Gesetzmäßigkeiten halt.

  • Jemand bei Facebook hat es wirklich gut zusammengefasst:

    Zitat

    Elektrische Energie ist Premium-Energie die man mit relativ geringen Verlusten in andere Energieformen (zB kinetische Energie bei Fahrzeugen) umwandeln kann. Bei jedem Zwischenschritt zur Speicherung verliert man Energie. Bei Batteriespeichern sind die Verluste noch am geringsten.

  • Die Anzahl Batterien hängt auch von der Ladeinfrastruktur und -technik ab. Wir denken heute häufig noch in Reichweiten von mindestens 400km, besser noch über 500km. Wenn aber im wahrsten Sinne des Wortes an jeder Ecke eine Schnelladesäule steht, auf jedem Autobahn-Parkplatz, wenn ich innerhalb von 10 Minuten den Strom für 2h Autofahren aufladen kann, dann reichen 300km Reichweite (die im Schnelllademodus auf 80%=240km geladen werden). Die Umstellung auf E-Mobilität bedeutet insgesamt ein Umdenken.


    Und irgendwann stellt sich sicherlich auch die Frage, ob der Fahrzeugbestand in Gänze reduziert werden muss, z.B. durch Car-Sharing. Aber das erfordert noch mehr Umdenken, nicht nur bei den Nutzern, sondern auch bei den Anbietern. Denn das Fahren von A nach B und von B nach A, während das Fahrzeug lange Zeit in B rumsteht, mach auch wenig Sinn. Mit Leihfahrrädern wie Call a Bike funktioniert das One-Way-Ausleihen ja auch sehr gut. Wenn man das in ähnlicher Art und Weise auf Autos anwenden könnte, wäre zumindest in Großstädten eine erhebliche Reduzierung an Autos möglich.


    All das reduziert auch den Bedarf an Batterien.

  • Die Menschheit hatte bisher jedenfalls kein Problem, riesige Mengen an fossilen Energieträgern zu verbrennen und damit nicht nur riesige Mengen an CO2 freizusetzen, sondern auch noch die Umwelt mit sehr vielen weiteren Giften zu verpesten - und Nein, ich nehme mich da in keinster Weise aus.


    Im Gegensatz dazu ist das mit der Batterie doch schon etwas Anderes: zunächst einmal nutzt man zur Stromgewinnung direkt (PV) bzw. indirekt (Wind) den größten Kernfusionsreaktor, der uns zur Verfügung steht - und dies kostenlos und emissionsfrei. Danach speichert man diesen Strom in einem Medium, dass nur sehr kleine Verluste hat, sich während seiner Nutzungszeit nicht verbraucht, eine Nutzungsdauer von mindestens 20 Jahren hat (in Skandinavien hat man gerade eine Technik entwickelt, mit der man Batterien während der Nutzungsdauer kalibrieren und aufarbeiten kann, damit eine weit über 20 Jahre hinausgehende Lebensdauer erreichen will) und dann recycelt man sie noch zu derzeit über 90% - wir reden ja nicht über "Ladda" von Ikea, der nach der nur wenige Jahre laufenden Nutzung in den Hochofen wandert und über den derzeit kein Mensch spricht.


    Und wenn man sich dann noch einmal mit dem Thema "Sektorenkopplung" und "bidirektionalem Laden" beschäftigt, dann kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass neben einer Vermeidung des des Individualverkehrs an sich die Elektromobilität schon eine recht vernünftige Alternative ist.


    Und Spass macht sie auch noch.

  • carpaccio :bussi:


    J1

    Ich bitte für diese verkürzte Formulierung um Entschuldigung - habe aber in diesem Zusammenhang zwei Fragen: in welchen Bereich fallen denn jetzt die diversen E-Bikes und haben die kein Batterieproblem? Überwiegend aus chinesischer Produktion mit ungeklärten Rohstofflieferketten, Li-Ion-Akkus ohne Batteriemanagement...

    Einmal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • Ein generelles Umdenken zum Thema Individualverkehr mit eigenem Auto, ob das Ding mit Diesel oder mit Seife fährt ist letztendlich egal, tut eh not. Der schiere Platzbedarf in der Stadt nervt. Landklöten haben ja mehr Platz und können ihre Straßen noch zupflastern, aber auch da darf gerne die Frage gestellt werden, ob quasi jedes Familienmitglied ein eigenes Auto haben muss.


    Ist aber hier dezent OT.

  • Da wären wir dann aber auch sofort wieder beim Reichweitenthema und der Ladeleistung ... der derzeitige Hype um möglichst große Akkus und möglichst schnelles Laden ist ja nichts Anderes als die Verweigerung des Umdenkens: man will unbedingt etwas haben, weil es der Verbrenner auch hat und obwohl man es bei dem auch nur wenige Male im Jahr gebraucht hat.


    Dazu fehlt es an intelligenten Konzepten.


    Wie es anders gehen könnte, zeigt ja unter Anderem die Stadt Utrecht:


    https://www.electrive.net/2021…destationen%20existieren.


    In Deutschland ist noch nicht mal die Schieflastverordnung kassiert worden....


    Und auch ansonsten sollten wir uns halt schämen:


    https://www.zdf.de/nachrichten…n-verkehr-anders-100.html


    https://www.haz.de/Hannover/Au…annover-Es-fehlt-an-Logik


    Ich halte das übrigens nicht für OT, denn eine Veränderung der gesamten individuellen Mobilität verlangt ja auch ganz andere BEV, jedenfalls für die überwiegende Zahl der Menschen. Aber wie gesagt, derzeit dreht es sich überwiegend um hochpreisige Fahrzeuge mit riesigem Gewicht und verbrennerähnlichen Leistungsdaten. Ein typisches Beispiel:


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    Beim Ansehen des Videos erkennt man zwischen den Zeilen sehr schnell zwei wichtige Punkte: die Fahrzeuge sind sauteuer und sicherlich nichts für den Massenmarkt und sie sind auf der Langstrecke so kaum günstiger zu betreiben als Verbrenner... 12 Euro auf 100km sind schon ein Wort!


    Und was die "Landeier" betrifft: ich glaube, dass eine schnelle Klimaneutralität im Bereich der motorisierten Mobilität im ländlichen Bereich auch mittelfristig einen starken Schwerpunkt auf der individuellen Mobilität haben wird. Wir sind noch sehr weit vom autonomen Fahren entfernt - und von der Akzeptanz noch weiter, man muß ja auch noch den Mut aufbringen, sich in einen autonomen Bus zu setzen, der nicht auf einem eigenen Schienennetz unterwegs ist, sondern mitten im Individualverkehr - und wenn ich mir die Situation im SchülerInnentransport ansehe, dann frage ich mich, wo die ganzen Menschen herkommen sollen, die den ÖPNV außerhalb der Ballungsräume abwickeln sollen.


    PS: Um die neuen CO2-Ziele im Verkehrssektor zu erreichen, brauchen wir entweder einen massiven Verzicht, oder 13 Millionen BEV (also keine Mogler) anstatt Verbrenner.

    2 Mal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • Zitat

    Berlin (dpa) - Wer sein Elektroauto an öffentlich zugänglichen Ladesäulen lädt, soll künftig durch ein einheitliches System einfacher bezahlen können. Das Kabinett hat am Mittwoch eine entsprechende Novellierung der Ladesäulenverordnung auf den Weg gebracht.

    Diese sieht vor, dass Betreiber von Ladesäulen künftig mindestens eine kontaktlose Zahlung mit gängiger Debit- und Kreditkarte anbieten müssen. Die Regelung zum einheitlichen Bezahlsystem gilt für alle Ladesäulen, die ab dem 1. Juli 2023 in Betrieb genommen werden, schon betriebene Ladesäulen müssen nicht nachgerüstet werden.

  • Eben nur ein Schnipsel bei PlusMinus gesehen: Da hieße es, wenn man seinen ID.4 an einer öffentlichen Ladesäule lädt, wären die Kosten für 100 KM Reichweite bei rd 15 EUR, während ein Verbrenner Golf 8 nur rd. 10 EUR pro 100 km Reichweite kostet. Also ein Verbrenner günstiger und schneller als so ein E-Auto.


    Und zum Schluß fuhr dann noch so einer mit Mercedes vom Hof und der wäre froh, dass er einen Hybrid hat.


    Hat jemand den kompletten Bericht gesehen ?