Eure Elektroautos

  • Wir haben für die ersten 104 km (größtenteils Autobahn) einen Durchschnittsverbrauch von 12,9 kWh gehabt. Das mit 2 Erwachsenen, großem Koffer und Reisetasche, Autobahnstau bei der verbotenen Stadt und Klimaanlage wegen Hitze. Bei der Ankunft war nicht einmal die Hälfte der Ladung verbraucht.

    Glückwunsch zum neuen Auto und zum grandiosen Verbrauch.

  • Viel Spaß und gute Fahrt mit eurem eUp!

    Rot + das richtige Kennzeichen, perfekt. :)


    Btw: unten in der Werbung wird mir gerade der ID.3 als Mietwagen angepriesen... :D

  • Der Dieselpreis stimmt. Hab ich eben an der Tankstelle gegenüber abgelesen. Und die Wirkungsgrade ebenso. Letztere zeigen überdies, dass der E-Motor in dieser Hinsicht ausgereizt ist, der Dieselmotor noch nicht.

    Not sure if serious or...


    Der Wirkungsgrad von knapp über 40 % beim Diesel im Pkw-Bereich stimmt zwar, aber der liegt ja nur im optimalen Betriebspunkt an. Bei Fahrten im hohen oder mittleren Lastbereich liegt man irgendwo zwischen 25 und eben diesen 40 (+) %. Der höhere Wirkungsgrad des Schiffsdiesels wird nur dort erzielt, weil die Bauweise und der Anwendungsfalls es erlaubt. Es ist ja nicht so, dass das keiner in ein Auto einbauen würde, wenn das möglich wäre. Die Erhöhung des Wirkungsgrades beim Pkw-Motor um einige Prozentpunkte ist wahrscheinlich mit hohem Aufwand möglich. Die 95 % des E-Motors lassen sich nie erreichen. Da reicht ja schon der Blick auf den vollkommenen Motor, Stichwort: Seiliger-Prozess

  • Ganz schön ruhig hier, so ohne stscherer

    WECKER!


    Kalifornier befürworten FCEVs gegen über BEVs

    Da Kalifornien seine Schritte unternimmt, bis 2035 nur noch emissionsfreie Pkw und Lkw zu verkaufen, hat sich gezeigt, dass die Bewohner des Bundesstaates Fahrzeuge wünschen, die längere Strecken zurücklegen und kürzere Tankzeiten benötigen ? beides Qualitäten, die Wasserstofffahrzeuge bieten.

    Das obige Ergebnis wurde als Ergebnis einer neuen Umfrage der California Hydrogen Coalition deutlich, die besagte, dass 59% der Kalifornier das Mandat von Gouverneur Gavin Newsom für emissionsfreie Fahrzeuge unterstützen.

    Nach Angaben der Koalition wurde den Wählern anschließend eine kurze Beschreibung von Brennstoffzellenfahrzeugen und batterieelektrischen Fahrzeugen gegeben und gefragt, ob sie eine positive oder eine negative Meinung zu jedem Fahrzeugtyp haben. 74 % hatten nach der Information einen positiven Eindruck von Brennstoffzellenfahrzeugen.

    Nach dem Kennenlernen der grundlegenden Fakten zu diesen beiden Fahrzeugtypen wurden die Wähler, die zuvor ihr Interesse am Kauf eines emissionsfreien Fahrzeugs angegeben hatten, gefragt, ob sie ein Brennstoffzellenfahrzeug oder ein batterieelektrisches Fahrzeug bevorzugen würden. Eine beträchtliche Mehrheit sagt, dass sie ein Brennstoffzellenfahrzeug bevorzugen würden.

    Teresa Cooke, die Exekutivdirektorin der California Hydrogen Coalition, kommentierte die Ergebnisse der Umfrage: ?Die Umfrage bestätigt, dass die kalifornischen Politiker nicht alle Eier in den Korb batterieelektrischer Fahrzeuge legen sollten, wenn wir die Null des Gouverneurs erreichen wollen Emissionsfahrzeug Ziel.

    ?Wasserstofffahrzeuge bieten die Annehmlichkeiten von benzinbetriebenen Fahrzeugen wie schnelles Tanken und größere Reichweiten, die entscheidend sind, um Käufer wie Superpendler und Wohnungsbewohner ohne Zugang zu Ladestationen anzuziehen.

    ?Mit der starken Unterstützung der Wähler für eine höhere Finanzierung der Wasserstoffinfrastruktur sollten der Gesetzgeber und der Gouverneur die Finanzierung des diesjährigen Haushalts aufstocken, um noch mehr Investitionen des Privatsektors anzuziehen, damit Wasserstoff eine attraktive Wahl für kalifornische Autofahrer ist.?

  • Die Wahrheit über die Brennstoffzelle


    Es ist m.E. nicht unbedingt ein "Entweder/oder" sondern ein "Sowohl/als auch". So wie es heute Benziner und Diesel gibt, könnte es künftig - je nach Einsatzzweck - Batterie- und Brennstoffzellen-Autos geben.


    Vorwiegend Kurz- und Mittelstrecke, ohne große Lasten zu ziehen oder zu transportieren, ist eher etwas für BEV. Vorwiegend Langstrecke und/ oder große Lasten ist etwas für die Brennstoffzelle.


    Autos, die tagsüber überwiegend rumstehen, bieten sich als BEV an, besonders das bidirektionelle Laden könnte ein entscheidendes Mosaikteilchen für die künftige Energie-Strategie sein. Dezentrales Laden über die eigene Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und abends diesen Strom für den Haushalt nutzen. Gerade für Zweitwagen ein interessantes Szenario.


    Rekuperation dürfte mit Brennstoffzelle ebenfalls nicht möglich sein. Dafür bräuchte man ja wieder Batterien zum speichern.


    Eigentlich müsste die Brennstoffzelle bei den Kosten pro Kilometer aufgrund des höheren Energieeinsatzes auch teurer sein, dafür im "Extremeinsatz" Zeit sparen.

  • Rekuperation gibt es bei FCEV natürlich auch, da es auch eine kleine Batterie gibt. Auch bidirektionales Laden bietet sich bei FCEV direkt an, dafür steht sogar mehr Energie als bei BEV im Fahrzeug zur Verfügung.
    Preislich sind die FCEV natürlich stückzahlbedingt noch nicht konkurrenzfähig. Das wird sich aber ändern. Und auch der Wasserstoffpreis wird sich in wenigen Jahren halbieren. Wenn die Infrastruktur dank Schwerlastverkehr eines Tages steht, werden die Karten bei BEV und FCEV neu gemischt. In bin gespannt, wie sich das aufteilen wird.

  • Rekuperation gibt es bei FCEV natürlich auch, da es auch eine kleine Batterie gibt. Auch bidirektionales Laden bietet sich bei FCEV direkt an, dafür steht sogar mehr Energie als bei BEV im Fahrzeug zur Verfügung.

    Die Batterie im FCEV ist für eine Zwischenspeicherung kaum geeignet. Und Energie aus einer Autobrennstoffzelle, die im Haushalt verwenden wird, macht wenig Sinn. Es bleibt die Ineffizienz aus der Wasserstoffproduktion. Und ob Wasserstoff als Zwischenspeicher sinnvoll ist, bezweifele ich. Da sind Pumpspeicherkraftwerke deutlich effizienter. Das würde sich ändern, wenn sich die Wasserstoffproduktion verbessert.

  • Dann ist Hyundai vielleicht die Ausnahme!?

    „Rekuperiert wird in bewährter Hybridmanier, weil der Nexo zwar mit Strom aus Brennstoffzellen fährt, zum Puffern aber eine Hochleistungsbatterie mit immerhin 1,56 kWh-Kapazität hat und so Strom beim Bremsen oder Rollen gewinnen und zwischenlagern kann.“

  • Der Sono Sion bekommt vom Siegel einen Werbeartikel gesponsort:


    Erste Runde im Sono Motors Sion: Dieses Auto fährt mit der Kraft der Sonne


    Grundsätzlich ja ein spannendes Projekt. Für Puristen könnte sogar die Reichweite genügen. Die Ladeleistung dürfte mit dem E-Niro/ Kona vergleichbar sein (75kW). Die Batterie ist "nur" 10kWh kleiner, trotzdem wird die Reichweite um 150km geringer angegeben. Entweder ist das sehr konservativ gerechnet oder der Verbrauch des Sion ist unerwartet hoch.


    Zum Vergleich:

    E-Niro: 64kWh -> 455km WLTP, entspricht 14,1kWh/100km

    Sion: 54kWh -> 305km, entspricht 17,7kWh/100km


    Marktstart erst in 2023. Mal sehen, ob die verbaute Technik dann überhaupt noch halbwegs State of the Art sein wird. Das Projekt klingt für mich immer noch wie das Fairphone. Gute Idee für Öko-Individualisten, die bereit sind, für etwas ganz Neues Kompromisse einzugehen, nur um zu schauen, welche neuen Wege machbar wären. Ob sich das dann zumindest in Ansätzen durchsetzt, wage ich zu bezweifeln.


    Das aktuelle Fairphone mit dem modularen Konzept, das man selbst reparieren könnte und bei dem einzelne Komponenten gegen höherwertige ausgetauscht werden können, ist ja theoretisch super. Es stößt aber in der Praxis an seine Grenzen.

  • Angst vor Stromnetz-Kollaps: Amerikaner sollen ihre Teslas nicht mehr abends laden

    "Auch in Deutschland drohen Engpässe

    Auch in Deutschland warnen Netzbetreiber vor Problemen durch die Zunahme von E-Autos als Stromverbraucher . Das Wirtschaftsministerium bereitet Regelungen vor, mit denen E-Auto-Besitzern der Strom abgedreht werden kann - dazu dient eine Wallbox, die mit dem Netzbetreiber kommunizieren kann.

    Im Geheimen hatte die Bundesregierung dazu bereits ein Gesetz vorbereitet."


    Selbst wenn der Bericht übertrieben sein sollte. Ich hab immer noch nicht verstanden, wie bei Ferienbeginn und Urlaubsstau auf den Autobahnen die nötige Schnellladekapazität bereitgestellt werden soll. Ist das mal simuliert worden, oder fahren wir vor die Wand?

  • Moin!


    motif1896

    Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Auto, der schon jetzt einen Platz in der Geschichte der Elektromobilität hat: das erste wirklich vollständig alltagstaugliche Elektroauto im Kleinwagenbereich, welches aber leider sterben muß, weil der Hersteller es nicht kostendeckend produzieren kann. Das ist wirklich ein Fahrzeug, was man nicht so schnell wieder hergeben sollte. Viel Spaß damit... aber den hast Du ja anscheinend schon.


    Der Verbrauch ist schon toll. Man kann offensichtlich auch auf Mischplattformen tolle Elektroautos bauen. Mal zum Vergleich: in einem aktuellen Video hat ein Youtuber den e-Niro von 100%-1% mit einer Durschnittsgeschwindigkeit von 120km/h gefahren: 21,3kWh/100km und 300km Reichweite. In einem anderen Video waren es bei 86km/h (allerdings mit Regen) knapp 30kWh... bei einem Audi Sportsback...


    Nebensache zum Ersten


    Wasserstoff in der kalifornischen Praxis: https://www.impala64.de/blog/t…ff-fahrzeuge-die-zukunft/


    Ganz viel Meinung ist halt doch nicht ganz viel Praxis. Und Rekuperation mit einem 1,56kWh-Akku? Nun ja, ich bin vor kurzem mal mit 100% Ladung vom Hof gefahren, da war dann wegen Überfüllung des Akkus erst mal gar nichts mit Rekuperation.


    Maulwurf

    Du beschäftigst Dich so intensiv mit der Elektromobilität, Deine Kenntnisse stehen meinen wirklich nicht nach, Du hast nach Deinen Erzählungen alle Voraussetzungen für ein Elektroauto... und kaufst dann aus "finanziellen Erwägungen" einen Mogelhybrid? Okay, ich muß es nicht verstehen.


    Genau so wenig wie die verzweifelte Diskussion an allen Fronten, wo man denn bitte in der motorisierten Mobilität unbedingt Wasserstoff einsetzen muss: denn während wir Deutschen noch von Technologieoffenheit schwadronieren, machen die Schweizer einfach eine Kooperation mit Volvo... ... und bringen dann batterieelektrische LKWs mit bis zu 28 Tonnen Nutzlast und bis zu 700km Reichweite auf den Markt, welche dann unter Anderem von DPD (allerdings Schweiz) ab JETZT täglich eingesetzt werden.


    https://www.eurotransport.de/a…kw-fuer-dpd-11181166.html


    Nebensache zum Zweiten


    Fokus und Elektromobilität? Nun ja. Aber auch hier hilft vielleicht der Hinweis auf Berichte von denjenigen, die sich auskennen, zB. e-on:


    https://www.eon.de/frag-eon/th…tos-ueberhaupt-ausgelegt/


    10 Millionen Elektroautos = 5% Zuwachs

    Nur noch Elektroautos = unproblematisch


    Und dann ist da ja auch noch die Sache mit V2L und V2G:


    https://www.pv-magazine.de/202…die-haushaltsstrompreise/


    Ich habe in den letzten Tagen mal ein bisschen experimentiert mit der Ladegeschwindigkeit mit und ohne Überschussladen: bei unserer Wallbox ohne automatischen PV-Überschuss habe ich inzwischen die Leistung von 11kw halbiert, weil mir die hohe Leistung überhaupt keinen Vorteil bringt, und PV-Überschuss habe ich auf einphasig gestellt. Im Grunde genommen ist eine Wallbox eine Frage der Sicherheit und der Bequemlichkeit, nicht mehr, nicht weniger.


    Tatsächlich beruhen die meisten Ängste auf dem Verbrennerdenken: Volltanken, Leerfahren, Volltanken. Bei einem Elektroauto funktioniert es komplett anders: "Steht er, dann lädt er!" und zukünftig ergänzt um "... dann gibt er Strom her!" Ein ganz einfaches Szenario (die Stationen dazu kann man am Landhaus Ammann bewundern, ich kann Jedem nur raten, sich das mal anzusehen, es ist beindruckend/begeisternd): man lädt das Fahrzeug tagsüber seinen 50kWh-Akku auf dem Parkplatz des Arbeitgebers... im Idealfall mit Überschussstrom aus der PV-Anlage und natürlich gegen Bezahlung zu angemessenen Preisen. Dann fährt man mit dem Fahrzeug nach Hause, wo es zunächst dazu dient, den Haushalt zu versorgen und/oder Spitzenlasten zu glätten. Je nach Energieverbrauch wird das Fahrzeug dann nachts wieder geladen... oder eben erst am nächsten Tag beim Arbeitgeber. Und da der Arbeitgeber ja den Strom im Zweifel bei Eigenproduktion viel günstiger (trotz kalkuliertem Gewinn) an seine Arbeitgeber abgeben kann, gibt es nur einen Verlierer bei dem Spiel: die Energieversorger. Und wer wohl die Möglichkeit hat, Meinung in den Zeitungen zu machen?


    Zu der öffentlichen Ladeinfrastruktur: auch da mal wieder Meinung gegen Fakten. Angeblich sind ja immer alle Lader besetzt, wenn man in die Presse schaut. Meine persönliche Erfahrung ist eine andere (mit Ausnahme der kostenlosen Ladesäule direkt vor der Haustür, aber die ist inzwischen regional bekannt, da ist es kein Wunder!). Klar, wenn der Deutsche wieder am ersten Feriensamstag um 05:00 Uhr geschlossen an die See und zum Brenner aufbricht, dann wird das Probleme machen (können).... aber die dürfte es an Tankstellen und ganz besonders an Wasserstoffzapfstellen mindestens genau so geben. Ich fahre deswegen dann auch nicht...


    Derzeit entstehen an allen wichtigen Verkehrsadern große Ladehubs... und ich meine wirklich große. Der (erst einmal) größte enststeht am kamener Kreuz:


    https://www.heise.de/news/EnBW…amener-Kreuz-6028960.html


    Ich glaube zwar nicht an die 5-Minuten-Ladevorgänge, aber auch bei 20 Minuten sind es 150 Fahrzeuge in der Stunde...


    PS: Ich bin wirklich gespannt, ob Sion jemals ein Serienfahrzeug auf den Markt bekommt.

  • Okay, jetzt weiss ich wieder, warum ich mich hier mal rausgenommen habe.... :lookaround:

    Klar, wenn der Deutsche wieder am ersten Feriensamstag um 05:00 Uhr geschlossen an die See und zum Brenner aufbricht, dann wird das Probleme machen (können)....