Eure Elektroautos

  • Warum genau kann man eigentlich nicht nachts auf einem Supermarkt-Parkplatz stehen?


    Oder anders, warum denkt sich da niemand eine Lösung für aus?

  • Habe ich auch nicht begriffen. Und gerade in Verbindung mit Ladeinfrastruktur wäre das doch sogar noch ein Geschäft...

  • Eine 1000km-Fahrt mit dem Hyundai Ioniq FL (38kWh):

    Natürlich kann man über solche "Lusttouren" mit BEV diskutieren, aber am Ende des Videos gibt es eine sehr interessante Übersicht über eine ganze Reihe von solchen Fahrten mit unterschiedlichen Fahrzeugen.


    Natürlich braucht der Ioniq deutlich länger als andere Fahrzeuge, aber: die Fahrt war wohl sehr entspannt, das Fahrzeug wird sehr gelobt, und der Ioniq ist ja ein Fahrzeug, der auf dem Gebrauchtwagenmarkt schon vergleichsweise gut verfügbar ist. Als Auto für Pendler ist er mit seiner Batterie uneingeschränkt alltagstauglich, und für gelegentliche Urlaubsfahrten ist er verhältnismässig gut gerüstet. Und bei den langen Garantien könnte das also ein sehr spannendes Auto sein.


    Tatsächlich könnte das Konzept des Ioniq für die Mehrheit der E-K(fz) viel mehr Sinn haben als der Weg vieler deutscher Anbieter, immer mehr Ladeleistung und immer grössere Batterien.


    Ein bisschen zeigt das ja Kia mit dem neuen e-Niro: da fällt zwar die kleinere Batterie weg, aber es bleibt bei der vergleichsweise geringen Ladeleistung von 75kW maximal.

  • Warum genau kann man eigentlich nicht nachts auf einem Supermarkt-Parkplatz stehen?


    Oder anders, warum denkt sich da niemand eine Lösung für aus?

    Weil es Idioten gibt, die morgens ihr Auto stehen lassen, anstatt es wegzufahren.

  • Das ließe sich doch zumindest bei Ladestationen einfach über Strafgebühren lösen, so wie es jetzt andernorts ja auch schon passiert.

  • Dafür gibt es aber vergleichsweise einfache Lösungen. Eine bzgl. BEV beschreibt sasa, eine andere Möglichkeit wären Schranken und Tickets.

  • Egal wie, es ist doch albern, diese massiven Flächen in jedem Stadtteil nachts einfach leerstehen zu lassen, während die Anwohner zum Feierabend 17x um den Block fahren müssen, um einen Parkplatz zu suchen.


    In manchen Dingen sind wir in Deutschland einfach so unglaublich langsam und träge, dass es einem hoch kommt.

  • Du brauchst doch nur eine Schranke und einen Automaten hinstellen. Während der Öffnungszeiten halt einen bestimmten Betrag mit Gutschrift bei Einkauf, ansonsten für lau. Und einen Teil sogar fest vergeben, die Plätze sind doch praktisch immer überdimensioniert.

  • Wie viele dieser Rumfahrenden haben denn nach 20 oder 22 oder 23 Uhr Feierabend?

    Die Gegenfrage müsste doch aber zumindest lauten, wie viele Parkplätze nach 18/19/20 Uhr noch von Einkaufenden belegt sind. Der große Andrang ist doch dann üblicherweise vorbei. So könnte man sukzessive anteilig Parkplätze für die Nacht freigeben, die halt morgens um 8 Uhr wieder frei sein müssn (oder richtig teuer werden).

  • Ausreichend groß sind aus meiner Sicht nur die Parkplätze der großen Supermärkten in Gewerbegebieten (und da gibt es dann keine Anwohner). Die Parkplätze der kleineren Supermärkte in Wohngebieten, sofern die überhaupt Parkplätze bieten, sind es eher nicht. Die könnte man wirklich erst nach 22 Uhr für Anwohner öffnen. Wäre natürlich besser als nichts, aber ist für die meisten dann doch zu spät.

  • Naja, an neuralgischen Punkten (Südstadt z.B.) wäre selbst ab 21.00 den Anwohnen schon geholfen, weil der eine oder andere vielleicht auch Abends mal weg will und dann später ein Parkplatzproblem hat, was sich so entzerren ließe. Aus meiner Südstadtzeit (und die ist schon ne Weile her) denke ich noch mit Grauen an die teilweisen "Kolonnen", die noch um 22:00 und später parkplatzsuchend um die Blöcke gekurvt sind, bevor sie Ecken und Einfahrten und Gehwege übelst zugeparkt haben

  • Vielleicht für den einen oder anderen von Interesse, da das Thema Langstrecke und Ladestopp ja doch immer wieder als Hemmnis aufgeführt wird.


    Es gibt jetzt die meines Wissens nach ersten Schwedenfähren, die mit Ladepunkten (32 Stück) ausgestattet sind (Link zu TT-Line).


    Würde ich nach Schweden wollen, wäre es von der Reiseplanung her total entspannt. Hochbrettern an die Ostsee, nachts pennen und das Auto laden, morgens entspannt weiter fahren.

  • Ausreichend groß sind aus meiner Sicht nur die Parkplätze der großen Supermärkten in Gewerbegebieten (und da gibt es dann keine Anwohner). Die Parkplätze der kleineren Supermärkte in Wohngebieten, sofern die überhaupt Parkplätze bieten, sind es eher nicht. Die könnte man wirklich erst nach 22 Uhr für Anwohner öffnen. Wäre natürlich besser als nichts, aber ist für die meisten dann doch zu spät.

    In meiner Nachbarstraße sind gleich vier große Supermärkte mitten im Wohngebiet. Sie gibt es also. Nur Schranken gibt es zumindest teilweise auch.

  • Maulwurf

    Schiffe sind ökologisch ein ziemliches Problem, aber der Ladestrom dürfte da eher Abfallprodukt sein.


    Und immerhin macht die Lademöglichkeit wieder ein Argument gegen BEV auf Urlaubsfahrt obsolet.

  • Ich glaube, Fährschiffe haben im Vergleich zu Flugzeug oder Kreuzfahrt einen vergleichsweise kleinen Fußabdruck. Und auf der Ostsee gelten meines Wissens nach auch sehr hohe Ansprüche, was die Abgasreinigung usw. der Schiffe betrifft.