Eure Elektroautos

  • Ah, den habe ich Dienstag dann wohl auch getroffen. Alleine die "Laden dauert immer über eine Stunde." "Nein" "Doch" "Also bei meinem Auto nicht." "Doch" - Diskussion fand ich etwas ermüdend.

  • Vor allen Dingen mit einem I5. ;)


    Der ist ja nun wirklich schnell.


    Und wer hilft uns bei unseren Entzugserscheinungen: ich war gestern 3x auf der Tanke, weil der Reifenluftdruck um 0,1 abwich, und dann habe ich aus lauter Verzweiflung noch die Scheiben geputzt und Wischwasser aufgefüllt... und dann habe ich sogar noch heimlich ein bisschen Wasser aus der Kanne vergossen, damit sie leer war und ich einen Grund hatte, mal wieder in dies Büdchen zu gehen; vorher hatte ich echt über den Ankauf einer Red Bull Dose nachgedacht. 🤭


    Vielleicht fahre ich heute mal ein Auto waschen... 😂 Noch nicht mal laden kann ich, Akkus voll. :wut::lookaround::kichern:

  • Vielleicht denken die, an der Wallbox muss man stehenbleiben und den Rüssel festhalten wie beim Verbrenner....


    Apropos induktives Laden als der neue geile Scheiss im Netz: beim Smartphone hast Du mehr als die Hälfte Verlust. Macht bei den kleinen Akkus vielleicht nichts, aber nun stelle man sich das mal beim BEV vor: da sind wir dann für ein sparsames BEV auf der BAB bei 20x2x0,5 = 20 Euro für 100km... für eine 1/2 Stunde Ersparnis.... Der nächste Blödsinn, mal abgesehen davon, was dafür in die Infrastruktur und die Fahrzeuge gesteckt werden müsste. Diesel-Dieter bei FB träumt allerdings schon... dann kauft er sich auch ein BEV, aber mit Sound- und Vibrations-chip.

    3 Mal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • Dienstag mal die erste Dienstreise mit unserem neuen EQV. Bin mal gespannt, Strecke ca. 260 km, sollte also unterwegs nicht laden müssen. Ich berichte dann mal.

  • Beim Tagesspiegel steht ein Artikel, dass Lindner die Prämien für BEV abschaffen will - mit Hinweis auf einen Artikel, in dem Wissing die Prämien ausweiten will.


    Und die Kommentarspalte ist ein Treffpunkt der BEV - Hater:innen, die kein einziges Fake-Argument auslassen... nur die KKKs (Kongolesische Kobalt Kids) scheint aus der Mode gekommen zu sein.


    :wut:

  • Eigentlich müsste man sich auch etwas anderes ausdenken, als nur den dummen, eh mit Kohle vollsteckenden Autobauern Kohle in den Rachen zu werfen.

    Zudem ist aktuell eh nix lieferbar, wieso das dann noch mit der Prämie weiter anfeuern.

    Die Nachfrage wird so oder so da sein und die Preise sind größtenteils auch gestiegen, weil es eine Prämie gibt ..


    Irgendwas müsste man sich da ausdenken.

    Förderung der Wallbox wieder aufnhemen, vielleicht für jeden E Fahrer 5000 Freikilometer an Autobahnen, öffentlichen Ladestationen...

  • Das Problem ist, dass wir in Deutschland wahnsinnige Angst vor "dem Staat" haben.


    Es gäbe so viele Möglichkeiten, wenn sich die öffentliche Hand mal aktiv beteiligen würde, Strukturen aufzubauen. Aber bei uns muss ja Alles "privatwirtschaftlich" sein, deswegen haben wir inzwischen reihenweise in Schlüsselbereichen bis hin zu denen der Daseinsvorsorge Oligopole, die aber nicht den Zweck haben, der Gesellschaft zu nützen, sondern den Gewinn ganz Weniger zu maximieren.


    Beispiel:

    Wenn unsere Kommune an zentralen Parkplätzen, die vorhanden sind, Ladeinfrastruktur errichten und betreiben würde, und wenn dort ein fester Preis für einen absehbaren Zeitraum garantiert würde zB. durch eine spezielle kommunale Ladekarte, dann wäre das ein prima Anfang und würde vielen Arbeutnehner:innen, die hier wegen der geringeren Miete wohnen und deswegen pendeln müssen, den Einstieg massiv erleichtern.


    Die Menschen könnten dann rechnen: 5 Euro für 100km zu 10 Euro.


    Und dazu eine staatliche "Ausfallversicherung" für Leasingverträge, damit sich auch Menschen mit geringeren Einkommen das Mieten von Fahrzeugen leisten können.

    Einmal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • ich hab heut morgen ein bischen rumgegoogelt und dabei festgestellt, dass die kfz steuerbefreiung für e-autos nicht generell 10 jahre beträgt, sondern befristet ist bis 2030. das waren bei uns nur zufällig 10 jahre, weil 2020 gekauft.

    ich bin mir nicht sicher, ob das so eine gute idee ist, einerseits das ende vom verbrenner einzuleuten und andererseits die besteuerung vom e-auto einzuführen. da könnte des volkes zorn überschwappen.

    obwohl die steuern, wenn es denn beim aktuellen berechnungsmodell bleibt, wesentlich weniger werden, als stand jetzt für nen verbrenner, so baujahr 2015 und diesel.

    wenn ich mich nicht verrechnet hab ca 50 euro für den kona zb.

    steuer für den letzten verbrenner hier wäre stand heut 235 euro.

  • Naja, Infrastruktur muss ja auch für E-Autos ausgebaut bzw. erhalten werden. Dafür finde ich eine Besteuerung jetzt erstmal nicht ganz falsch. Und ja, ich weiß, dass die Steuer aktuell nicht zweckgebunden ist.

  • Was wäre denn mit einer staatlichen Ladekarte?


    Subventionen gehen da drauf und sie kann nur eingesetzt werden bei Anbietern, die einen gewissen Höchstpreis nicht überschreiten.


    Könnte man sogar noch einkommensabhängig gestalten und mit der Pendlerpauschale koppeln.


    Und vielleicht auch nutzbar machen für Bahn und ÖPNV, also so eine Art Mobilitätskarte für Jeden.

    • Offizieller Beitrag

    Die E-Auto-Förderung soll ja an und für sich auch nur ein Anschub sein. Und von sehr vielen hier liest man ja auch , dass sie nun nie wieder Verbrenner fahren wollen - insofern funktioniert das durchaus.

    Die Prämien müssen irgendwann fallen. Auch und gerade, weil das Ziel ja eigentlich "weniger Autos" ist.


    Kommunale Ladepunkte finde ich schwierig. Wenn eine relativ kleine Gemeinde wie...sagen wir mal: Drochtersen sowas anböte, dann müsste sie investieren. Trotzdem muss aber die Kläranlage erweitert werden und die neue Kita muss hochgezogen werden.

    Und bei dem Modell "fester Preis" muss man hoffen, dass die Marktpreise für Strom die Stadt nicht in den Ruin treiben.

  • Stephan535

    Die Ladepunkte sind nur teuer, weil der bürokratische Aufwand so irrsinnig ist.


    10 AC - Ladepunkte in Drochtersen direkt da, wo schon Strom liegt, kosten unter 50.000 Euro Hardware, und dann muss man nur eine Regelung finden, dass der Strom da zu einem gedeckelten Preis zur Verfügung gestellt wird. Und halt nicht Eichrecht etc. etc.


    Unser kommunaler Versorger liefert ja sogar uns privat für unter 30 Cent Ökostrom, wenn den die Gemeinde für 35 Cent weiter gibt an Inhaber:innnen kommunaler Ladekarten...


    Man muss vielleicht nur mal ein bisschen innovativ denken.


    Da könnte man sogar noch viele private Wallboxen mit einbinden... aber das ist dann ja schon fast wieder Kommunismus. 😂

  • Zudem ist aktuell eh nix lieferbar,

    Liegt das eigentlich an der E-Auto spezifisischen Technik oder generell daran, dass die mit dem Auto bauen einfach nicht hinterher kommen?

    Auch Verbrenner sind nicht lieferbar, also sollte nicht am E liegen .

    Bei Tesla liegt es vor allem am Lockdown in China. Andere haben hier und da Lieferprobleme von Einzelteilen.

    Ist glaube, ist schon ein Zusammenspiel von vielem. Im E Bereich mit Sicherheit aber auch die Kapazitäten einfach noch nicht so hoch .

  • Ich sehe es in dem Dorf, in dem ich arbeite.

    Dort wurde sensationeller Weise eine Ladestation hingestellt. Habe dort noch nie ein Auto laden sehen. Aber das wird am Anfang halt so sein... Nur macht es die Investition wohl noch schwerer.

    Ich lade da jetzt aber ab und an ;)

  • In den Gemeinden fehlt es derzeit tatsächlich an den "Kunden": die mit genügend Geld wohnen dort im Eigentum, da ist die private Wallbox nicht das Problem. Die, die weniger Geld haben und zur Miete wohnen, haben ja noch keine Angebote, insbesondere auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Und Leasing ist da aus vielen objektiven und subjektiven Gründen kein grosses Thema.


    Allerdings sind das nach meiner Erfahrung auch die Menschen, die das Ladeangebot vor der Tür / im Ort haben müssen, sonst steigen sie nicht um. Denen fehlt aus gut nachvollziehbaren Gründen dieses "Forscherinteresse", was derzeit ja noch vorhanden sein muss für ein BEV ohne eigene Wallbox. Die haben genug andere Sorgen...


    Ohne kommunale AC-Ladeinfrastruktur bleiben BEV Fahrzeuge für Mittel- bis Besserverdienende.

  • Übrigens diese Woche den ersten Laternenlader in Linden gesehen. Damit könnte man das doch relativ einfach möglich machen. Zudem war dann der Parkplatz nur für e-Autos.