Eure Elektroautos

  • Das sehe ich auch so. Man müsste denen bzw euch eine eigene Tankstelle zu Verfügung stellen, so wie für die Verbrenner auch.


    Übrigens hätte ich noch eine Idee: wer seinen Verbrenner abmeldet (und keinen neuen anmeldet), bekommt ne E-Fahrrad Prämie. Natürlich nur, wenn man solches gekauft hat. Wäre für mich ein echter Anreiz, wenn ich zb ein Lastenrad als Entscheidungshilfe in Aussicht gestellt bekommen würde.

  • Ich habe gerade für Dritte die Ladeplanung für eine 700km-Tour gemacht. Wer sich da halbwegs Mühe gibt und z.B. ABRP (oder halt die Software des Autos) nutzt, sieht die Belegung der Ladesäulen live. Im konkreten Fall waren quer durch Deutschland im schlechtesten Fall 50% der Lader am Rastplatz frei, meist eher in der Kategorie 10/12. Man sollte sich halt nicht den Rastplatz mit nur 2 Ladepunkten aussuchen.

    Insofern ist die von dir geschilderte Situation für die Beteiligten sicherlich ärgerlich, meiner Meinung nach in Deutschland aber sehr leicht vermeidbar.

  • Das sehe ich auch so. Man müsste denen bzw euch eine eigene Tankstelle zu Verfügung stellen, so wie für die Verbrenner auch.


    Übrigens hätte ich noch eine Idee: wer seinen Verbrenner abmeldet (und keinen neuen anmeldet), bekommt ne E-Fahrrad Prämie. Natürlich nur, wenn man solches gekauft hat. Wäre für mich ein echter Anreiz, wenn ich zb ein Lastenrad als Entscheidungshilfe in Aussicht gestellt bekommen würde.

    Für LKW gibt es ja auch nicht ausreichend Plätze. Und da sprechen wir nur von parken.


    Die Idee fände ich sehr cool.

  • Ich hab diese Situation so eigentlich noch nicht erlebt. Viel eher Verbrenner auf den Ladeplätzen. Diese blöden Diskussionen mit denen sind stressig. Als ich dann das Auto fotografiert habe, kam es fast zu einer Schlägerei.


    In der von niedersachse1896 beschrieben Situation würde ich mich da nicht anstellen, sondern weiterfahren zur nächsten Lademöglichkeit, auch neben der Autobahn. Vielleicht hatten die aber ihre Akkus so leer georgelt, dass sie warten mussten. Soll man eh nicht machen.


    Die deutschen Autobahnen sollten Möglichkeiten wie hier bieten. Ganz normale Autobahnparkplätze haben fast alle, jedenfalls die Strecken, die ich fahre, mehrere Ladeplätze. Bis zu 8 hab ich auf den Schildern im Vorbeifahren gelesen. Da kommt keine Ladeangst für Pessimisten auf.

  • sasa Aber sind die Ladepunkte auch an den Hauptreisetagen in den Ferien, also vornehmlich samstags im Juli und August, immer so leer? Das wage ich dann doch zu bezweifeln.

  • Ich habe gerade für Dritte die Ladeplanung für eine 700km-Tour gemacht.

    Ja, im konkreten Fall war das so.

    Ich habe bisher in meinem ganzen Leben genau einmal an einem Ladepunkt warten müssen. Das war allerdings ein Schnelllader in UK und davon haben die nicht so viele.


    Edit: Spaßeshalber mal jetzt Hannover-München geplant: 4 Ladestopps, insgesamt 14/36 Ladepunkte frei, am vierten Stopp (den ich in ca. 5h erreichen würde) aktuell keiner. Hannover-Stuttgart: 2 Stopps, 17/24 frei.

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  • Den kann ich aber nun auch nicht herzaubern, daher das nur als ergänzendes Beispiel zusätzlich zu meiner Aussage, dass meine zitierte Planung einen Samstag betraf.

  • Um das mal greifbar zu machen: Eine Ladeplanung mit ABRP dauert (moment, ich stoppe live mit...) 35,62 Sekunden.

    Wem das zuviel ist, der hat dann irgendwie auch selbst schuld.


    Edit: Und ABRP ist ja schon der "komplizierte" Weg. Eigentlich macht das die Software des Autos ganz von alleine, sobald man die Navigation nutzt.

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  • Naja aber heute ist ja auch kein Samstag.

    Meine Erlebnisse waren im vollen Osterverkehr. Alle Parkplätze rappelvoll, außer die E-Ladeplätze. Dann parkt man die Dampfmaschine halt da, ist ja Platz. Trotzdem waren noch einige Plätze frei. Ich denke auch, dass das mit dem Anstehen eine Ausnahme war.

  • Um das mal greifbar zu machen: Eine Ladeplanung mit ABRP dauert (moment, ich stoppe live mit...) 35,62 Sekunden.

    OK danke für die Info. Das ist natürlich wirklich kein Problem. Um so interessanter, warum es die Leute nicht machen. Oder kommen bei denen dann vielleicht unvorhersehbare Dinge dazu, die ein aufladen spontan nötig machen? Stau, Routenänderung, verändertes Fahrverhalten. Wenn dem so ist, wäre dein Vorschlag in der Theorie sicher sinnvoll, funktioniert aber nicht oft genug.

  • Sehr unwahrscheinlich.

    Stau ist gut fürs e Auto.

    Durchgehend 160 wäre dagegen nicht so gut. :D


    Lässt sich schwer sagen was da war, es gibt aber schon ordentlich Lademöglichkeiten an den Autobahnen.

  • Es gibt sicherlich Menschen, die ein E-Auto nicht "artgerecht" fahren. Die fahren zu schnell, laden zu spät und kümmern sich nicht vorab drum, wo sie laden können. Das sind aber alles hausgemachte Probleme und keine grundsätzlichen Hindernisse in der Mobilität. Wer sich so wenig mit dem richtigen Mindset bewegt, sollte hinterher auch nicht jammern.

  • Unser Tesla hat uns auch erst letztens kurz vor Supercharger gesagt, dass wir einen anderen nehmen sollen. Da waren wir schon abgefahren. Wir haben aber direkt noch einen frei werdenden bekommen. Da muss sich schnell was tun. Denn wenn vorher immer eine wilde Ladeplanung gemacht werden muss, wird der Umstieg immer weniger begeistern

  • Diese Ladeplanung mache ich auch nicht. Es ändert sich auf langen Strecken dauernd was, womit die Planung hinfällig ist. Ich verlasse mich auf die Meldung vom Auto. Grob hab ich ja sowieso die Vorstellung, wo ich lade, gerade bei regelmäßigen Strecken.

  • Ist bei deinem Auto ja auch vollkommen unproblematisch. Der macht ja selbstständig Ladeplanung und zeigt auch an, wieviele Ladepunkte frei sind.

  • Weiß nicht, aber als ich unseren kaufte, hatte Mercedes damals nach Tests mit die beste Ladeplanung außerhalb des Tesla Umfelds.