Mobilität - neue Wege oder neue Straßen?

  • Neben Bicycledutch ist NotJustBikes ein sehr interessanter Youtube-Erklärkanal.


    Why the Dutch Wait Less at Traffic Lights


    Neulich hatte ich daraus mal das Video gepostet, warum in den Niederlanden so viel weniger Autofahrer in Häuser fahren als in Europa. In diesem Video erklärt der Moderator, wie intelligente Ampeln die Wartezeit für alle reduzieren. Mit der vagen Aussicht auf ein künftiges Video, in dem erklärt, unter welchen Umständen man die Ampeln ganz abschaffen kann.

  • Kreuzung mit Haupt- und Nebenstraße.


    Problem: Fußgänger werden überfahren oder fühlen sich unsicher beim Überqueren der Straße.


    Denn: Die Fahrbahn unterbricht den Fußweg.


    Lösung: Laß den Fußweg lieber die Fahrbahn unterbrechen. Und schon haste geschützten Raum geschaffen.


    Effekt: Weniger Unfälle. Und die, die dennoch passieren, sind weniger schlimm.


    Wie: Die Autos sind heruntergebremst worden.


    Genial einfach. Einfach genial. Man muß nur die gelernte, autozentrierte Perspektive verlassen.


    https://ggwash.org/images/posts/201411-tingvall.jpg

    versus

    https://www.youtube.com/watch?v=9OfBpQgLXUc

  • Paulstraße Einmündung Engelbosteler Damm ist eine der Stellen bei mir in der Gegend. Geht mir als Autofahrer immer voll auf den Keks, weil die Fußgänger da einfach vollblind über die Straße latschen, ohne auf Autos zu achten.

    Letztlich aber eine total wirksame Maßnahme, weil ich mich erst vorsichtig durch den Fußgängerverkehr tasten muß und mich erst danach um Räder und Autos auf dem E-Damm kümmere.

    Dito halt auch beim Einbiegen vom E-Damm in die Paulstraße. Da gilt dann aber die Empfehlung an die Stadtplaner, daß das beim 30km/h Edamm machbar ist, es bei einer 50km/h Straße aber grenzwertig würde. Dann kacheln nämlich vermutlich auf der Hauptstraße ständig welche den Abbiegern hinten rein.

  • Göbelstraße Ecke Waldstraße ist z.B. mit einem "hohen Absatz" gebaut, ich gehe da praktisch täglich lang. Da hat mich schon häufiger ein Autofahrer (m/w/d) nicht beachtet, weil er damit beschäftigt war, diesen Riesenabsatz möglichst elegant zu nehmen.

    Das ist allgemein eine scheiß Stelle. Sobald aus Göbelstr. kommend links ein etwas höheres Auto steht (und oft stand da so ein Bully oder ähnliches) hast Du teilweise eine unangenehme Situation wenn Du den Fussweg nicht zügig überquerst. Stehst Du erst einmal mit etwas Verzögerung aus Göbelstrasse kommend direkt in der Mündung und das Auto hat Dir die komplette Sicht nach links genommen, dann kannst Du Dich nur ganz langsam vortasten. Ehe Du wieder was siehst stehst Du dann schon halb auf der Waldstr..


    Verleitet dazu den Fussweg zügig zu überqueren, damit Du den Einblick den Du vom kurz vor dem Fussweg noch hast "mitzunehmen"....

  • Nach allem was ich so gehört habe, werden Dienste wie Moia von Leuten genutzt, die sonst mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Und eher weniger lassen dafür das eigene Auto stehen, wie gern suggeriert wird. Also gesellschaftlich und ökologisch eher nicht so toll.


    Was mir als Außenstehender immer gefällt ist die Fahrweise der Moia-Fahrer. Die scheinen ganz schön unter Druck gesetzt zu werden. Zumindest fahren sie deutlich rücksichtsvoller als Taxifahrer.

  • Was ich sagen wollte ist, dass ich die als Verkehrsteilnehmer als scheinbar angenehm empfinde. Tatsächlich sind sie das nicht, da sie kein anderes Verkehrsmittel ersetzen sondern zusätzlich auf der Straße sind. Ich als Öko und als Soze finde die offensichtlich scheiße.

  • Ich kenne bisher eigentlich fast nur Geschichten von Leuten, die Moia da genommen haben, wo der ÖPNV nicht passte. Also relativ weit von einer Station weg oder zu Zeiten, wo nichts fuhr. Ich selbst vermisse ohne Moia allerdings gar nichts.

  • Nach allem was ich so gehört habe, werden Dienste wie Moia von Leuten genutzt, die sonst mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren.

    Nach meiner Beobachtung ersetzt Moia eher das Taxi als die Straßenbahn.

    So ist es. Bin regelmäßig nachts MOIA gefahren, weil die üstra nicht mehr fuhr und ich es leid war, von Taxifahrern verarscht und ausgenommen zu werden.

  • Bei mir ist Moia die perfekte Ergänzung zum ÖPNV. Und macht den Weg zwischen Bahn und Zuhause rund. Wie hatten sogar mal so ein Pilotprojekt bei dem es von Haltestelle bis Haustür einen Festpreis gab.

  • Nach allem was ich so gehört habe, werden Dienste wie Moia von Leuten genutzt, die sonst mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren.

    Nach meiner Beobachtung ersetzt Moia eher das Taxi als die Straßenbahn.

    So ist es. Bin regelmäßig nachts MOIA gefahren, weil die üstra nicht mehr fuhr und ich es leid war, von Taxifahrern verarscht und ausgenommen zu werden.

    Dass gerade dir immer die schlechten Dinge passieren... Verwunderlich.

  • Dass Taxifahrer mal gerne ne Extrarunde drehen oder sinnlos einen längeren Weg fahren ist ja wohl nichts Neues und passiert auch nicht nur mir. Gerade nachts, wenn der Fahrgast ggf. Schon nicht mehr ganz da ist. War bei mir 3x der Fall, dann hat’s mir gereicht. Ich war vielleicht betrunken aber nicht so betrunken, um mir erzählen zu lassen, dass man über die Hamburger Allee fahren müsste um von Linden zum Schützenplatz zu kommen.

  • Dann läßt man sich eine Quittung mit Preis, exaktem Startpunkt und exaktem Fahrtziel geben und schreibt 3811 einen bösen Brief. Dann kriegt der Fahrer einen Rüffel vor der Beschwerdekommission und im Wiederholungsfall verliert er seinen Status und wird für Premiumfahrten (Hotel-Airport, längere Arztfahrten und so) nicht mehr vermittelt.

    Edith sacht, am besten die Uhrzeit dazu notieren insbesondere dann, wenn man nicht angerufen hat, sondern irgendwo eingestiegen ist. Die komplette Vermittlung passiert ja über GPS. Anschaltposition und Ausschaltposition wird alles mitgetrackt. Ist wichtig, weil sobald der Taxameter an ist, darf der Computer dem Fahrzeug ja keine weitere Tour geben.

    Einmal editiert, zuletzt von 96Weizen ()

  • Dann läßt man sich eine Quittung mit Preis, exaktem Startpunkt und exaktem Fahrtziel geben und schreibt 3811 einen bösen Brief. Dann kriegt der Fahrer einen Rüffel vor der Beschwerdekommission und im Wiederholungsfall verliert er seinen Status und wird für Premiumfahrten (Hotel-Airport, längere Arztfahrten und so) nicht mehr vermittelt.

    Edith sacht, am besten die Uhrzeit dazu notieren insbesondere dann, wenn man nicht angerufen hat, sondern irgendwo eingestiegen ist. Die komplette Vermittlung passiert ja über GPS. Anschaltposition und Ausschaltposition wird alles mitgetrackt. Ist wichtig, weil sobald der Taxameter an ist, darf der Computer dem Fahrzeug ja keine weitere Tour geben.

    So eine Arbeit mache ich mir doch nicht wegen sowas Schon gar nicht nachts um 3. Ich fahre einfach kein Taxi mehr.