Präsidentschaftswahl 2020 in den USA

  • @Nebensache


    Nein.


    Aber J. Biden hat es ja gesagt. Unterschiedliche Meinungen gehören unbedingt dazu.


    Nur mehr gegenseitiger Respekt könnte es einfacher machen. Deine Wortwahl ist leider respektlos.


    Stephan535


    Es scheint so.

  • Stephan535

    stimmt, bin da empfindlich!

    Wenn "Die USA haben wieder einen Kompass" direkt oder indirekt mit christlichen Werten begründet wird, wird dieses gleichzeitig damit nicht Gläubigen (zumindest etwas)abgesprochen. Sonst hätte man es ja nicht erwähnen müssen. Und Ansätze von moralischer Überlegenheit aufgrund christlichen Glaubens kotzen mich an.

    Einmal editiert, zuletzt von Nebensache ()

  • Der Preis für Obama war lächerlich. Wer sich regelmässig an der angeblichen Verlogenheit der (christlichen) Religion abarbeitet, der sollte das auch am Komitee des Friedensnobelpreises tun.

    Ich glaube, der war weniger für Verdienste, als als Auftrag gemeint. Der wurde dann leider nicht ganz so erfüllt, aber einen Versuch war's wert.

  • @Nebensache

    Womit Du genau diese Arroganz an den Tag legst.


    Tatsächlich habe ich erst durch mein Studium festgestellt, welche massiven Übereinstimmungen meine Werte mit christlichen Werten haben.


    Und so spielt es für mich eben keine Rolle, aus welcher Motivation jemand diese Werte teilt und verteidigt.


    Einer der Werte ist es, Respekt davor zu haben, wenn Menschen nicht an Gott glauben. Umgekehrt wäre es auch angemessen, oder?


    Rick Linger

    Das ist jetzt aber ein Ansatz, den man Religionen auch zugestehen müsste.... ;)



    Tatsächlich war der Preis wohl so nach aussen motiviert, aber im Grunde genommen war er populistisch... und albern, denn er ging ja an den Commander in Chief der grössten Militär- und Atommacht der Welt.


    Man wollte seinen Anteil am Glanz dieses Mannes abhaben für einen Preis, der längst nicht mehr glänzte.


    Aber zurück zum aktuellen Geschehen: hoffentlich gehen denen nicht die Militärkapellen aus... :kichern:

  • Das aus dem Post von Stscherer herauslesen zu wollen zeugt von etwas mehr als Empfindlicheit. Trump hatte keine Werte. Woher Biden sie hat, ist egal, aber er hat.

  • @Nebensache

    Womit Du genau diese Arroganz an den Tag legst.

    Unsinn, ich spreche nur moralische Überlegenheit ab, ohne die für mich in Anspruch zu nehmen.

    • Offizieller Beitrag

    Stephan535

    stimmt, bin da empfindlich!

    Wenn "Die USA haben wieder einen Kompass" direkt oder indirekt mit christlichen Werten begründet wird, wird dieses gleichzeitig damit nicht Gläubigen (zumindest etwas)abgesprochen. Sonst hätte man es ja nicht erwähnen müssen. Und Ansätze von moralischer Überlegenheit aufgrund christlichen Glaubens kotzen mich an.

    Ha na ja. Ich bin ja auch Atheist. Aber christliche Werte sind doch trotzdem genau das, was wir hier so machen.

  • wie auch immer. Ich habe nicht mit der Glaubensdiskussion angefangen, sondern das war der Prediger. Auf meinen Einwand, dass man bei Biden Religiösität nicht zu hoch hängen sollte "nicht zu früh für den Friedensnobelpreis vorschlagen" kam direkt die Keule, ich würde mich regelmäßig an der angeblichen Verlogenheit der (christlichen) Religion abarbeiten.

    Das wollte ich noch richtig stellen.

    Ich bin auch raus.

  • Die USA haben wieder einen Kompass.

    Ein Kompass ist immer nützlich, um das nächstes Land zu finden, dass sie bombardieren können. :misstrauisch:


    Sorry. Einige sehen wohl schon wieder einen Heiligenschein über dem neuen Präsidenten schweben.

  • Sorry. Einige sehen wohl schon wieder einen Heiligenschein über dem neuen Präsidenten schweben.

    Was soll so eine dämliche Aussage eigentlich? Können wir uns alle nicht einfach mal diesen Tag etwas freuen, dass ein latenter Lügner und unausrechenbarer Präsident, der die letzten 4 Jahre viele Feuer gelegt hat, endlich weg aus diesem politischen Amt ist? Und dass es jetzt nicht mehr unbedingt nur "America First" heißt, sondern der Fokus möglicherweise auch wieder etwas mehr auf globale Themen gerichtet werden kann, die die Weltgemeinschaft mit den USA zusammen bewerkstelligen müssen?

    Dafür muss man nun wahrlich kein Heiliger sein um diesen Schritt zu gehen. Und ich habe hier auch noch von niemandem die Erwartung gelesen, dass Biden Corona beenden soll, den Klimawandel stoppen oder gar den Terrorismus und Welthunger besiegen soll.

  • Dass an einem solchen Tag solche Postings notwendig sein würden, um die Möbel mal wieder gradezurücken, hätte ich im Leben nicht gedacht. Besten Dank dafür, Chillerns.

  • Ich bin jedenfalls heilfroh, dass Trump weg ist und dass es zu keinen weiteren Eskalationen gekommen ist.


    Biden hat seinen Job bis hierher sehr gut gemacht. Meine Hoffnung liegt jedoch nicht bei ihm, sondern bei Harris. Ich traue ihr einfach weit mehr zu, die Gräben zu zuzuschütten ( ganz wird das sicher nicht gelingen, zumal es in den USA schon immer Gräbern gab.) Harris hat etwas, was Biden m.E. nicht hat: Charisma. Das ist gerade in einer emotionsgeschwängerten Situation wichtig, um auch die Gegner zu erreichen.

  • Kamala ist die Hoffnung, Joe jetzt gerade als erfahrener, empathischer und ehrlicher! Politiker der Richtige.


    PS


    Der Christoph von Marshall auf Phoenix gefällt mir sehr gut

  • Ich will dir nicht widersprechen Andro, bitte aber zu bedenken, dass das Fehlen von "Erfahrung, Empathie und Ehrlichkeit" über 70 Millionen US-Wähler auch nicht gestört hat. Biden hat diese Eigenschaften (jedenfalls, was ich so mitbekommen habe) und dennoch muss da mehr kommen, um die Seele der Gesellschaft anzusprechen.


    Trump hat dieses Volk extrem emotionalisiert und die niedersten Instinkte angesprochen. Er hat einen großen Teil des Volkes verführt und viele von denen haben das Böse dahinter gar nicht mitbekommen bzw hat sie nicht tangiert. Um denen die Augen zumindest ein wenig zu öffnen, reicht es m.E. nicht, nur rational zu agieren.

  • Ein riesen Felsen der da wegzuräumen ist, ganz ohne Frage.


    Und die können auch scheitern.


    There will be no peace without justice wäre mein Rat.


    Nachtrag


    Martin Luther King sieht es so:

    "True peace is not merely the absence of tension: it is the presence of justice."

    Einmal editiert, zuletzt von andro96 ()

  • Solange nicht irgendwelche Unregelmäßigkeiten in diesem Wahlen noch aufgedeckt werden (z.b. bei Mitch mcConnell) würde ich gerne mit einer Predigt von Martin Luther King diesen Thread langsam auf Eis legen


    "

    Wenn Frieden dies bedeutet, möchte ich keinen Frieden:

    Wenn Frieden bedeutet, Bürger zweiter Klasse zu akzeptieren, will ich es nicht


    Wenn Frieden bedeutet, meinen Mund inmitten von Ungerechtigkeit und Übel geschlossen zu halten, will ich es nicht


    Wenn Frieden bedeutet, sich selbstgefällig an einen tödlichen Stillstand anzupassen, möchte ich keinen Frieden.


    Wenn Frieden die Bereitschaft bedeutet, wirtschaftlich ausgebeutet, politisch dominiert, gedemütigt und getrennt zu werden, möchte ich keinen Frieden.


    Passiv gewaltfrei müssen wir uns gegen diesen Frieden auflehnen.


    Jesus sagt inhaltlich: Ich werde nicht zufrieden sein, bis Gerechtigkeit, Wohlwollen, Brüderlichkeit, Liebe, ja, das Reich Gottes auf der Erde errichtet sind.


    Das ist echter Frieden. Frieden ist das Vorhandensein von positivem Gut.

    "

    "When Peace Becomes Obnoxious" Author: King, Martin Luther, Jr. March 18, 1956 Location: Montgomery,

  • Eine funktionierende, rechtsstaatliche Demokratie zeichnet sich unter Anderem dadurch aus, dass sie ihren gewählten Anführern nicht Alles durchgehen lässt.


    Herr Trump hat Dinge gesagt und getan, die strafwürdig sind... und so müssen sie auch frei von Rachegedanken in einem fairen Verfahren bestraft werden.


    Übrigens vergessen wir immer leicht, dass die überwiegende Mehrheit der Amerikaner nicht auf Trumps Seite stand und steht... diese Mehrheit schreit nur nicht so laut und erhält deswegen nicht so eine Bühne wie die geifernden Schreihälse. Aber dieses Phänomen kennen wir ja auch aus anderen Bereichen.