Transferleistung 2021/22

  • Maddin bestätigt im 2-Teil seines grossen NP-Interviews das es das Ziel sei mit Zuber und Kocak in die neue Saison zu gehen.Zur Kaderplanung sagt er u.a:„Wir wollen möglichst nur ablösefreie Spieler verpflichten. Darüber hinaus wird der Kader reduziert.“

  • Also wurde das Projekt 2 AV für 2 Positionen als erfolgreich eingestuft und nun wird die nächste Stufe gezündet. Als nächstes gibt es demnach Einsparungen in der IV, auf der 10 und falls sich die Chance ergibt noch auf weiteren Positionen. Leihabgänge noch nicht einberechnet. 11 Spieler sollten doch reichen für eine Saison? Okay, 3 oder 5 mehr je nach erlaubter Anzahl der Auswechselspieler.

  • Klar. Man kann sich doch kurzfristig bei der U19 bedienen, wenn mal Not am Mann sein sollte. Das hat doch jetzt in Düsseldorf hervorragend geklappt. Also klappt das immer.

  • Ich denke man muß kein Prophet seit um festzustellen das der Kader für 2021/22 und darüber hinaus


    sich im Verhältnis so darstellt wie



    Esser - Muroya - Franke - Hübers -Hult -Bijol - Kaiser - Haraguchi - Sulejmani -Schindler - Ducksch


    zu


    Zieler -Cherundolo - Haggui -Pogatetz - Schulz - Pinto -Stindl - Rausch - Schlaudraff - Ya Konan - Abdellaoue



    :krank:

  • Unser Kader umfasst aktuell ohne Karteileichen und Nachwuchsspieler 23 Spieler (3 TW, 5 IV, 2 AV, 3 DM, 2 OM, 2 LA, 3 RA, 3 MS). Im Spieltagskader dürfen 20 Spieler stehen. Nehmen wir mal optimistisch an, dass zukünftig drei dieser Plätze dauerhaft an Nachwuchsspieler vergeben werden, dann benötigen wir an jedem Spieltag 17 Mann aus dem Profikader auf der Bank. Rechnet man im Schnitt ebenso optimistisch mit drei verletzten/gesperrten Spielern, benötigen wir einen Kader von 20 Leuten. Macht also drei Spieler, um die man verkleinern kann. Das wären aktuell wahrscheinlich ein IV (Hübers, Elez, Falette, Franke, Basdas), ein Außenspieler (Ochs, Evina, Maina, Schindler, Twumasi) und beim dritten Spieler würde es zumindest beim aktuellen Kader schon dünne werden. Klingt nach nem guten Plan.

  • Zitat

    Er verrät: „Mein Traum und Wunsch wäre es natürlich, zum Ende dorthin zurückzukehren, wo alles begonnen hat und wenn es die körperliche Verfassung zulässt, zum Abschluss noch mal das blau-schwarze Trikot zu tragen. In welcher Liga spielt keine Rolle.“


    https://www.bild.de/sport/fuss…uecken-75135836.bild.html

    Nicht auszuschließen, dass Frantz schon im Sommer seinem Traum nachgeht und auf etwas Gehalt verzichtet, falls er merkt es reicht nicht mehr für die 2. Liga?

  • Ich würde es ihm gönnen und fände den Schritt nach dieser Saison von ihm nur richtig. Und solch ein Schritt dürfte wahrscheinlich auch nicht komplett entgegen des Interesses von 96 sein, da Frantz ja leider die meiste Zeit nicht zur Verfügung stand (ich bezweifle dass das mit steigendem Alter besser wird) und wenn er gespielt hat ja auch nun leider keine Bäume ausgerissen hat. Insofern aus meiner Sicht ein Kapitel was man durchaus ohne großen Groll in beiderseitigem Einverständnis Ende dieser Saison schließen könnte.

  • Das liest sich alles so unwirklich, wie aus einer anderen Welt. Wahnsinn!

  • Fürth macht es uns im Grunde genommen vor, wie man mit einer jungen Mannschaft attraktiven 2. Liga Fußball spielen kann.

    Jedoch reicht das auch noch nicht ganz für die Bundesliga. Vielleicht ist das so das Mainz / Bielefeld / Köln Niveau, wenn alles gut läuft. Ok, es reicht. aber man spielt ganz klar gegen den Abstieg.

    Was wir für die Zukunft brauchen ist eigentlich offensichtlich: Dynamische, junge, motivierte Spieler und keine alten Ptofis, die kein Tempo reinbekommen, und eher am Ende ihrer Karriere sind.

    Und diese jungen Spieler haben wir auch noch anscheinend in unseren eigenen Reihen...also wo ist das fucking Problem?

    Lasst die jungen Wilden ran - sie identifizieren sich mit 96 und haben Bock! Ich würde mich wundern, wenn auch nur ein U23 Spieler schwächer spielt als Kaiser oder Schindler. Man muss noch mehr Spieler hochziehen. 5-6 Spieler aus den eigenen Reihen, die sich kennen und Spielwitz und Verständnis haben. Und wenn es dann 2 oder 3 Jahre dauert mit der Bundesliga Rückkehr. dann ist das halt so. Dann hat man wenigstens ein Konzept. Jung, modern, frisch, dynamisch, Hannover. Passt doch super, zum Management muhahaha.

  • Ich glaube nicht, daß sich im Sommer besonders viel tun wird bei Hannover. Es laufen nur sechs Verträge/Leihen aus. Darunter die beiden mutmaßlich begehrtesten Spieler, Haraguchi und Hübers. Sie kommen also nicht zusätzlich zu den sechs hinzu.


    Das heißt, die Riege der Routiniers um Kaiser, Frantz, Hult, Basdas, Esser, Hansen, (Zieler??) und Falette wird größtenteils bleiben.


    Viele Neuzugänge erwarte ich nicht. Teure Neuzugänge erwarte ich nicht. Vielleicht kommt nochmal einer, der sich bereits im deutschen Profifußball einen Namen gemacht. Aber nicht drei, vier oder gar fünf.


    Wenn 96 schon nicht zu einer Bank laufen muß, um an Kohle zu kommen, dann wäre antizyklisches Investieren ein Wettbewerbsvorteil. Aber weil Geld ausgeben kein Selbstzweck sein kann, müßte es natürlich mit Weitsicht und Plan erfolgen. Hat 96 nicht, schon lange nicht, deswegen war z.B. ein Füllkrug "besser" als 18 Millionen Euro von Gladbach. Oder Diouf war "besser" als 8 Mio von Stoke. 96 weiß mit Geld nichts anzufangen. Leider geht es ohne auch nicht.


    2002 ging es hoch, weil Rangnick die Viererkette in die Stadt brachte und das Angriffsspiel in ungeahnte Höhen trieb. 2010 ging es hoch, weil das Team das Unglaubliche überstanden hatte und über Nacht die 10 Sekunden-Regel entstand (nichts hatte in der Vorbereitung oder beim Pokalaus darauf hingedeutet). 2017 ging es nochmal ein wenig hoch, weil noch Winterspeck übrig war und mit Harnik/Füllkrug sowie Schwegler/Bebou/Jonathas (6 Scorerpunkte in 12 Spielen in der ersten Saison, er konnte was und ist an anderen Dingen gescheitert) nachgelegt wurde. Taktische Meisterleistungen oder psychologische Triumphe sehe ich nicht kommen. Ich sehe Sportdirektoren vorm Arbeitsgericht, zu machtvolle Trainer, die nicht lange bleiben, sowie eine Rumpfmannschaft voller Lücken. Und der Herr Präsident hat seinen sportlichen Ehrgeiz auch verloren. Wo Ziele einstmals noch mit dem Gießkannenprinzip auf dem Transfermarkt geradegebogen werden sollten, will er inzwischen nur noch Besitzverhältnisse klären. Die TV-Gelder der Erstligisten schießen durch die Decke, Hannover hat sich ziemlich pünktlich ausgeklinkt. Die Schere ist weiter auseinandergegangen, Hannover schlidderte dabei selbstverschuldet die untere Klinge herunter. Dabei entstand und entsteht eine Lücke, die auf fünfsechssieben Jahre nicht zu schließen sein wird. Selbst, wenn es gut läuft. Der Schaden der Jahre 2013-20 ist immens.


    2021/22 wird endgültig nur noch in der zweiten Liga durchgewurschtelt. Mit heutigem Wissen laufen 2022 zehn Verträge aus. Dann droht wieder ein Umbruch ins Ungewisse.


    Ich lasse mich aber auch gerne überraschen.

  • Fürth macht es uns im Grunde genommen vor, wie man mit einer jungen Mannschaft attraktiven 2. Liga Fußball spielen kann.

    Jedoch reicht das auch noch nicht ganz für die Bundesliga. Vielleicht ist das so das Mainz / Bielefeld / Köln Niveau, wenn alles gut läuft. Ok, es reicht. aber man spielt ganz klar gegen den Abstieg.

    Es gibt eine ganze Reihe von Klubs die das so versuchen....Erfolg, insbesondere nachhaltigen, haben die wenigsten dabei.


    Pokalheld hat es sehr schön analysiert (auch wenn der Begriff sehr strapaziert ist). Den Abwärtsstrudel in dem 96 sich befindet, kriegt man nur gestoppt, wenn man viel und richtig investiert.

    Der letzte Aufstieg war auch nur so machbar. Alles andere ist "trial and error". Nicht nachvollziehbar, dass Kind als Kaufmann das nicht zu verstehen scheint. Diese ganzen halbherzigen Versuche in der Zeit nach dem Aufstieg waren sicher teurer als eine große Investition in den Kader.

    Der Anfang vom Ende waren seinerzeit die Abgänge von Diouf, Stindl und Sané. Die sind nie ausreichend kompensiert worden. Erschwerend haben sich zudem die unsäglichen Versuche, eine gute sportliche Leitung zu installieren, ausgewirkt. Vom völlig unnötigen Zerwürfnis mit dem Umfeld ganz zu schweigen.

    Einmal editiert, zuletzt von Herberto96 ()

  • Der Anfang vom Ende waren seinerzeit die Abgänge von Diouf, Stindl und Sané. Die sind nie ausreichend kompensiert worden. Erschwerend haben sich zudem die unsäglichen Versuche, eine gute sportliche Leitung zu installieren, ausgewirkt. Vom völlig unnötigen Zerwürfnis mit dem Umfeld ganz zu schweigen.

    Mal unterstellt, Hübers, Haraguchi und Ducksch verlassen uns - dann ist das im Grunde Diouf, Stindl und Sané in der 96-2.-Liga-2021-Edition. Also in schlecht, mit viiiiel weniger Geld, in der 2. Liga und mit schlechterer sportlichen Leitung. Ich will nicht Katastrophen-Szenarien an die Wand malen, aber puh.