Bundestagswahl 2021 (Umfrage "Sonntagsfrage" im ersten Beitrag)

  • Lindner & Co. haben keine Klasse und nicht viel zu bieten, außer einer großen Fresse und einem Kubicki, den ich nicht sehen/hören kann.

    Hurra, wieder da.


    Ok, ein bißchen zu euphorisch geschrieben, geb ich zu. Ein paar Sätze gefallen mir aber durchaus:

    Zitat

    Trotzdem ist Widerspruch wichtig. Einmal grundsätzlich: Jedes demokratische System braucht mindestens eine Kraft, die Freiheitsrechte auch dann verteidigt, wenn es unbequem wird und Meinungsumfragen in eine andere Richtung weisen. Und einmal konkret, bezogen auf Deutschland im Wahljahr: Es ist gut, wenn bürgerliche Wähler mindestens einer nichtlinken Partei ihre Stimme geben können, die diese Rechte hochhält.

  • Danke für die Verlinkung, metti.


    Den Gastbeitrag finde ich eher schwach, obwohl ich der Kernaussage von Behnke zustimme. Gut gemeint ist eben nicht gut gemacht.

  • Söder hat sich geändert. Der ist jetzt oberster Bienenschützer Bayerns und hat außerdem die beste Pandemiepolitik in der Bundesrepublik betrieben. Darüberhinaus schreibt die Springerpresse viel Gutes über ihn. Ich halte ihn ferner für sehr volksnah.

  • Die ersten Wochen der Pandemie dachte man, er macht einen guten Job.


    Doch leider ist das absolut nichts anders.

    Eher sogar enttäuschend.


    Am Anfang dachte ich aber auch, Jens Spahn macht n guten Job...

  • Ich fand an dem Spiegel-Beitrag gut, dass er mich noch einmal an an den widerlichen Scheiß erinnert hat, den Söder schon auf dem Kerbholz hat. Und seine Christlich Soziale Union. :lookaround:

  • Söder tut alles, um an die Macht zu kommen, sogar seine Haltung aufgeben, sofern er je eine hatte.

    Er verhält sich also so, wie man es von ihm und den meisten anderen Politikern erwartet.

  • Ich schaue seit Sonntag angeekelt fasziniert auf dieses Schauspiel. Mich erstaunt es nicht, daß Söder sich zum Kanzler berufen fühlt. Innerhalb der Schwesternparteien ist es durchaus vorgesehen, daß der CSU-Vorsitzende seinen Hut in den Ring wirft.

    Aber das Procedere, das Söder gewählt hat, ist doch destruktiv und hinterlässt nur Scherben, egal wie die Entscheidung ausgeht.

    Und es geht dabei noch nicht einmal um zwei unterschiedliche Konzepte, die von Laschet und Söder zur Debatte stehen.

    Es geht nur um die persönliche Macht.

    Kai: Klar erwartet man von Politikern Kampf um die Macht. Das ist ein Teil des demokratischen Spiels. Aber das timing ist unter mehreren Aspekten so denkbar schlecht. Und mir stellt sich die Frage, warum die Frage nach der Kanzlerkandidatur nicht früher und mit einem anderen Procedere geklärt wurde. Ich erinnere an Frau Merkels Reise nach Wolfratshausen 2002.

    Aus dieser Nummer kommt doch keiner von beiden unbeschädigt raus.

  • Einverstanden.

    Ich denke jedoch, dass eine Kanzlerkandidatur von Laschet weniger Scherben hinterläßt.

  • Ich schaue seit Sonntag angeekelt fasziniert auf dieses Schauspiel.

    Hehe, ich gucke da schon ein paar Tage länger drauf. Aber eher amüsiert. Es ist mir beinahe egal, wen von den beiden ich nicht wählen werde. Ich glaube an den schönen Kinderspruch: Wenn zwei sich streiten freut sich der Dritte.


    Kai Weniger Scherben für wen? Für die Bundesrepublik oder für die Unionsparteien?

  • das Drama kann doch nicht überraschend kommen. Man kennt Söder doch schon länger. Oder sind die wirklich so naiv?

  • Söder hat sich geändert. Der ist jetzt oberster Bienenschützer Bayerns und hat außerdem die beste Pandemiepolitik in der Bundesrepublik betrieben. Darüberhinaus schreibt die Springerpresse viel Gutes über ihn. Ich halte ihn ferner für sehr volksnah.

    Mag sein, dass die Pandemiepolitik in Deutschland gut bewertet wird, faktisch lag und liegt Bayern durchgehend unter den Bundesländer mit den höchsten Infektionszahlen. Das lässt sich zu einem Teil aktuell mit der Grenznähe zu Tschechien begründen, aber auch im restlichen Landesteil sind die Zahlen überdurchschnittlich. Er hat immer schön sich in Szene gesetzt um die schärfsten Regeln anzutreiben, gebracht hat es den Bayern gar nichts. Ausser seine eigene Reputation

  • das Drama kann doch nicht überraschend kommen. Man kennt Söder doch schon länger. Oder sind die wirklich so naiv?

    Es war damit zu rechnen, dass Söder Kanzler werden will. Aber wie er Laschet am Montag mit der großen Keule vor die Birne gehauen hat, war dann doch ungewöhnlich. Der Armin wackelt ja immer noch.

  • Kai Weniger Scherben für wen? Für die Bundesrepublik oder für die Unionsparteien?

    Ich meinte die Unionsparteien.


    Für die Bundesrepublik wäre es m.E. nicht so optimal, wenn z.B. einem Putin, Erdogan, Xi Jing Ping oder Boris Johnson der liebe Onkel Laschet als Verhandlungspartner gegenübersitzt. Da traue ich Söder doch mehr Mumm zu.

  • Für die Bundesrepublik wäre es m.E. nicht so optimal, wenn z.B. einem Putin, Erdogan, Xi Jing Ping oder Boris Johnson der liebe Onkel Laschet als Verhandlungspartner gegenübersitzt. Da traue ich Söder doch mehr Mumm zu.

    Wahrscheinlich wird es wirklich etliche Menschen geben, für die solche Erwägungen ausschlaggebend für ihre Wahlentscheidungen sein werden.

  • Ist ein Dilemma für die CDU. Laschet nicht zu nominieren, enteiert ihn sofort als Parteivorsitzenden. Dann hätte man zwei Personen in diesem Amt kurz hintereinander verbrannt und mag sich zurecht fragen, welcher kompetente Politiker sich das nich antun würde.


    Laschet zu nominieren bietet schlechtere Chancen im Wahlkampf, als mit Söder anzutreten.


    Popcornsituation.


    Anyway, Zeit für die Union, die Opposition zu führen.