Bundestagswahl 2021 (Umfrage "Sonntagsfrage" im ersten Beitrag)

  • SPD 28

    Grüne 18

    CDU 14

    FDP 10

    AfD 9

    Linke 8

    -------------

    CSU 4

    Piraten 3


    Rest 4


    Mein Tipp


    PS: ... der abgegebenen Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 80%

    Einmal editiert, zuletzt von andro96 ()

  • Wäre es eigentlich einen medialen Aufschrei wert, wenn diejenige Moderatorin des letzten Triells, die Frau Annalena Baerbock zu einem Zeitpunkt, als diese den weitaus geringsten Redeanteil hatte, aufforderte, sich kurz zu fassen, und dieser dann bei ihrer Richtigstellung erneut ins Wort fiel, insgesamt 7 Jahre im Dienste der CDU gestanden hätte - immerhin bis 2019?


    Frage für eine/n linksgrünversiffte/n Freund*in.

  • Würde Dich das auch genau so interessieren, wenn es nicht ACAB „betroffen“ hätte, sondern Scholz oder Laschet?

    Oder wäre dir das egal?


    Frage für mich.

  • Nein ist es nicht, sie hat sich sonst während des Triells fair verhalten und hat ihren eigenen Fehler noch während des Triells eingesehen, angesprochen und verbessert

  • Würde Dich das auch genau so interessieren, wenn es nicht ACAB „betroffen“ hätte, sondern Scholz oder Laschet?

    Oder wäre dir das egal?


    Frage für mich.

    Nun, die von Linken gecoachten Fragesteller*innen waren jedenfalls einen öffentlichen Aufschrei wert.


    thefireraven

    ... und bei Ihrer "Entschuldigung" erneut Frau Baerbock unterbrochen. ;)


    Und Du meinst also, die massive Abweichung in der Zeit im ersten Teil war kein Vorteil für Herrn Laschet? Kann man so sehen...

  • Nein, ich meine das Fehler passieren und man nicht hinter allem das große Böse sehen muss. Vielleicht sehe ich es aber auch einfach grundsätzlich etwas entspannter.

  • Kurz nachdem ich den NZZ Artikel verlinkt und was dazu geschrieben habe, ist mir was neues eingefallen was ich noch schreiben oder mit Freunden diskutieren wollte. Da es sehr kontrovers ist, hab ich es erst mal gelassen. Ein paar Stunden später entdecke ich einen weiteren NZZ Artikel der ziemlich genau das aufgreift, so ein Zufall, dort geht es eher um Corona während ich es eher allgemein sehe.


    Als erstes muss ich sagen, wir haben Glück dass wir in Deutschland/Europa leben dürfen. Wir kennen keinen Krieg, Hungersnöte oder Diktatur. Das gibt es woanders oder gab es vor unserer Zeit bei uns. Von daher ist das jetzt meckern auf hohem Niveau. Es gibt Nationen und Völker die haben einen positiven Umschwung erlebt, die DDR zum Beispiel, einige arabische Länder. In Afghanistan geht es jetzt wieder rückwärts, auch in Ungarn, Polen und der Türkei ist das so.


    Es heißt wir leben momentan in der besten Zeit die es gibt, da ist sicher was dran. Wobei ich meine, das war vor 10 Jahren vermutlich so. Ich merke gerade und mache mir ein bisschen Sorgen um unsere Freiheit und Demokratie. Es scheint weniger zu werden und das kommt noch nicht mal von staatlicher Seite sondern anders und eigentlich ist es dann die Aufgabe des Staates dem Einhalt zu gebieten, teilweise wird dies auch gemacht, aber nicht immer und der Backlash ist krass.


    Jetzt der Artikel bzw. Meinung, ein paar Zitate:

    Zitat

    Die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts ist damit der grösste bekannte Anwendungsfall des Stockholm-Syndroms. Die Geiseln – die Bürger – empfinden Dankbarkeit für ihren Geiselnehmer – den Staat.


    Es herrschte eine Allparteienkoalition. Das fördert den Konformismus. Wer ausscherte aus dem Meinungskartell und für weniger weitreichende Einschränkungen eintrat, wurde im öffentlich rechtlichen Rundfunk an den Pranger gestellt.


    Politik und Medien bilden eine sich verstärkende Echokammer. Dass das Meinungsspektrum in der Bevölkerung breiter ist, ficht die Protagonisten der veröffentlichten Meinung nicht an und trägt zur Entfremdung zwischen Wählern und sogenannter Elite bei.

  • Es geht übrigens um eine Krankheit, die (offiziell) 4,55 Mio Menschen weltweit das Leben gekostet hat. Nur zur Einordnung, von wegen Meinungskartell und so.

  • Ich fand' den Kommentar bezüglich confirmation bias (was eh' ein eher flaches Konzept ist, welches halt popularisiert wurde, wobei da natürlich was dran ist) an dieser Stelle auch unpassend, weil das eine komplett legitime Position ist, und mal nicht ein VT- oder benachteiligte, schmollende-Männer-Randgruppen-Link war.


    Ich mag die NZZ auch nicht, aber wenn man hier um sowas wie Quellen-Hygiene bemüht ist, ist es in jedem Fall kontraproduktiv, da reflexartig dran rumzumeckern. Seriös ist sie. (Agenda hat sie auch, aber das ist eine andere Sache und das hat die TAZ auch.)

    Wenn hier ein Artikel von Welt, Bild oder NZZ gepostet wird kommt von einigen Personen mit hoher Wahrscheinlichkeit ein abfälliger Kommentar über diese Zeitung. Das ist schon sehr nervig, zumal wenn die gleichen Personen Neues Deutschland Artikel posten und auch ansonsten sehr bemüht sind ihre Ad-Hominem Angriffe als "Haltung" zu tarnen. Für mich ist das eine Frage des Respekts.


    Zum Thema ÖRR wundert mich, dass alle die Kommunikationspannen und missverständlichen Äußerungen grundsätzlich zu Lasten einer politischen Richtung gehen. Dann kann man schon den Verdacht haben, dass ein politischer Bias besteht.

    Ein aktuelles Beispiel ist die Berichterstattung der Tagesschau zur AfD bzgl der Abstimmung zu den Fluthilfen, hier wurde dann sogar ein Faktenfinder bemüht die Tagesschau zu verteidigen. Letztendlich musste die Tagesschau gerichtlich festgestellt eine Gegendarstellung äußern und der Faktefinder verschwand kommentarlos

  • Jetzt gleich die Bild mit rehabilitieren zu wollen, nur weil ich mich einmal für das Schluchtenscheisser-Käseblatt eingesetzt habe, dafür würde ich lieber nicht zitiert werden, Danke.

  • Im Video: Hat Markus Söder hier zur Wählertäuschung aufgerufen?


    T-Online


    Wie ist denn eigentlich die Einschätzung hier im Forum?


    Meine Einschätzung ist, das hier mal wieder "Aber das war doch nur Spaß" greift, es also keine Straftat ist, bzw als solche vor Gericht nicht als Straftat beurteilt wird.


    Ich persönlich finde es unterste Schublade und grenzwertig.


    Die Verschiebung von Grenzen ist (mal wieder, wir sollten es besser wissen) ein großes Problem unserer Zeit.


    Nachtrag


    Einen sehr langer Film darüber läuft gerade in den USA, Fortsetzung folgt


    Ergänzung


    Spin-Offs auch in Deutschland, die letzte Folge spielte in Idar-Oberstein

    Einmal editiert, zuletzt von andro96 ()

  • Naja, das ist wohl ziemlich eindeutig ein Scherz/Schmäh. Nix worüber es sich zu debattieren lohnt.


    Alleine dass im Artikel steht(sinngemäß): "Darüber entbrannte auf Twitter eine Debatte", zeigt wie unwichtig das ist.