Bundestagswahl 2021 (Umfrage "Sonntagsfrage" im ersten Beitrag)

  • Es ist kein Drecksblatt ,weil es ein seriöses Blatt ist, welches konservative und wirtschaftl. interessierte Leser anspricht. Es muss nicht deiner politischen Meinung entsprechen. Dafür gibt es dann andere Zeitungen aus dem seriösen Bereich.

  • Was bekommt man eigentlich dafür vergütet?

    Bei uns gab es 4o€ Erfrischungsgeld auf die Hand und zusätzlich einen Tag Urlaub. Wir haben keine 4 Stunden gebraucht (Briefwahl auszählen). Absolut in Ordnung und interessant war es auch.

    der Tag Urlaub wurde für uns Stadtmitarbeiter vor einigen Jahren gekippt weil sich Bund der Steuerzahler beschwert hat..

    Jetzt finden die kaum noch Mitarbeiter, die sich den Sonntag bis spät abends um die Ohren hauen wollen und dann trotzdem Montag wieder pünktlich im Büro stehen..

    Ich hab das auch seit einigen Jahren nicht mehr gemacht aber hauptsächlich krankheits- und stressbedingt!

  • Nur weil sie eurem politischen Weltbild nicht entspricht, ist die Zeitung nicht unseriös. Don Alphonso hat lediglich einen Blog in der Zeitung. Er ist nicht die Zeitung.

  • Es ist kein Drecksblatt ,weil es ein seriöses Blatt ist, welches konservative und wirtschaftl. interessierte Leser anspricht. Es muss nicht deiner politischen Meinung entsprechen. Dafür gibt es dann andere Zeitungen aus dem seriösen Bereich.

    Es gibt hier aber den Fanmag Ethikrat der Zeitungen auf den Index setzt.

    Neues Deutschland gehört übrigens nicht dazu.

  • finky


    Die FAZ entspricht nicht meinen politischen Weltbild, aber ich spreche ihr die Seriosität nicht ab. Das ist eine konservative seriöse Zeitung. Die Welt ist das nicht.


    Kiebitz


    Das Neue Deutschland pieckst Dich echt an. Sortiere doch einfach mal Deine Internetaktivitäten.

    Ich kann mich an keinen Link zum Neuen Deutschland erinnern.

    Faktencheck!

  • Bei der FAZ war Don Alphonso im Übrigen vor der Welt.


    Wiki Welt:


    Das Blatt wird dem bürgerlich-konservativen Spektrum zugerechnet.[2][3] Wirtschaftspolitisch gilt sie als „deutlich marktliberal eingestellt“.[2] Der Redaktionssitz von Welt und Welt am Sonntag befindet sich in Berlin.

    Die Welt wird in 130 Ländern verkauft und erscheint im Nordischen Format. Ihre Hauptkonkurrenten sind die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Süddeutsche Zeitung. Die verkaufte Auflage beträgt 71.999 Exemplare, ein Minus von 67 Prozent seit 1998.[4]


    aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Welt


    Wiki FAZ:


    Die FAZ gilt allgemein als bürgerlich-konservatives Medium.[4][5] Der Historiker Peter Hoeres wies 2019 in seiner Darstellung der Geschichte der FAZ aber auf das traditionell breite Meinungsspektrum innerhalb der Redaktion hin: „Eine homogen konservative Zeitung ist sie [..] zu keinem Zeitpunkt gewesen. Vielmehr brach sie von Beginn an mit der deutschen Staatsfixierung und Kartelltradition im Wirtschaftsleben, sie schloss sich politisch bald vorbehaltlos dem Westen an und öffnete sich auch mit Nachdruck der westlichen kulturellen Moderne. Sie beherbergte seit den sechziger Jahren auch dezidiert linke oder sich links gerierende Journalisten.


    aus : https://de.wikipedia.org/wiki/…Allgemeine_Zeitung#Profil



    Liegt der Unterschied bei dir dann eventuell in der "deutlich marktliberalen" Einstellung der Welt oder eventuell daran, dass die FAZ auch andere Ansichten vertritt? Die es im Übrigen auch bei der Welt gibt. Alles aber Meinungen im politisch seriösem Spektrum.

    Ich finde du ziehst die "Rote Linie" zu nah.

    Einmal editiert, zuletzt von finky ()

  • Meine Bewertung bezieht sich nicht auf die Ausrichtung, sondern auf den Stil. Die Welt könnte seriöser, aber war bspw. als Teil der Springer-Presse an der Kampagne gegen Grün und dann auch gegen Baerbock mit beteiligt.

    Das war sehr populistisch aufgezogen und somit nicht seriös. Die Haltung für eine Seite, die als Zeitung legitim ist, haben sie nicht mit inhaltlichen Auseinandersetzung geführt, sondern auf persönlicher Ebene. Das ist boulevardesker-populistischer Stil und somit nicht seriös.

    Interessanterweise argumentiert bspw. Robin Alexander, wenn er im Fernsehen in politischen Talkrunden auftritt, sehr viel differenzierter als in seinen Beiträge in der Welt.

    Inhaltlich hat er in einer Sendung (phoenix-Runde) den Grünen das einzig nachvollziehbare und durchgerechnete finanzielle Konzept für die CO2 Bepreisung mit den sozialen Ausgleichszahlungen bescheinigt.

    Bei der Welt habe ich dazu nichts gelesen.

  • Es hat tatsächlich eine Kampagne gegen Baerbock stattgefunden, aber gab es die nicht genauso auch gegen Laschet? Da würde ich aber einige vermeintlich seriöse Medien finden, die gerne mit unpassenden Bildern von Laschet gespielt haben oder anderweitig populistisch gegen den Stimmung gemacht haben.

  • Offensichtlich war Berlin mal wieder Berlin und scheiterte schon am ordnungsgemäßen Durchführen einer Wahl.

    Dvdscot hat man etwas mitbekommen von dem was man in der Presse lesen durfte oder durch Briefwahl davon abgekoppelt?

    Ich hab es von meinen Kollegen gehört. Kann ich mir schon vorstellen bei den Schlangen die es gab. Die Briefwahl selber war nicht betroffen, hatten die meisten Stimmen schon. Der Nachschlag kam auch noch vor 19 Uhr an.

  • Es hat tatsächlich eine Kampagne gegen Baerbock stattgefunden, aber gab es die nicht genauso auch gegen Laschet? Da würde ich aber einige vermeintlich seriöse Medien finden, die gerne mit unpassenden Bildern von Laschet gespielt haben oder anderweitig populistisch gegen den Stimmung gemacht haben.

    Zwischen Kampagne, tendenzieller Berichterstattung, kritischer Berichterstattung gibt es Unterschiede.

  • Naja, Populismus haben wir in den letzten Monaten bei allen Medien je nach politischer Ausrichtung gesehen. Es wurde bei jedem Politiker, der sich ins Schaufenster gestellt hat, nach persönlichen Ausrutschern gesucht und angeprangert.


    Bei Baerbock war es Don Alphonso mit dem " Kühe, Schweine - Video", das er als ganzes (?) über Twitter noch mal veröffentlicht hat, es sich dann weiter verbreitet hat und die bestimmte Szene sich explosionsartig verbreitet hat.


    Oft war eine aufgepuschte Twittergemeinde der Auslöser Themen in den Medien / Tageszeitungen aufzugreifen. Das mag ich grundsätzlich nicht, weil oft der Kontext nicht rüberkommt. Wird online aber mittlerweile von allen Medien bespielt. Hat sicherlich auch mit dem Zeitgeist des Schnellen zu tun.


    Aber ich gebe dir Recht in Bezug auf provokative / populistische Werbung (die du gar nicht benannt hast:lookaround:), speziell auf Twitter. Da agiert Poschardt clickbaitmäßig und schiebt seine populistischen Kommentare in die Öffentlichkeit. Reichweitenstarke populistische Werbung, aber es sind Kommentare.


    Wenn du die Welt ausgrenzt als Drecksblatt, darf ich dann auch die TAZ entsprechend ausgrenzen? Sie liegt außerhalb meines politischen Spektrums, populistisch ist sie auch. Zum Beispiel mit Artikeln von Erik Peter in Bezug auf die "DW Enteignen & Co Initiative". Aber Drecksblatt sage ich nicht.

  • Zitat

    Rot-Grün-Rot ist erledigt, trotzdem droht die Klima-Staatswirtschaft

    Der Horror einer rot-grün-roten Bundesregierung ist abgewendet.

    Heutige Schlagzeile der "seriösen" Welt.... :rofl:

  • Und hier mal eine für mich nachvollziehbare Einschätzung über die Wahl hinaus:

    Zitat

    Kurzum: Bei dieser Wahl hat die Normalität gewonnen, aber die Wirklichkeit gesiegt. Also, Leute, kauft schon mal Lastenräder, Ohrstöpsel für den Nachtzug und ein vegetarisches Kochbuch. Und fangt an, euch zu freuen, getreu dem großen Weisen Karl Valentin: "Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch." Außerdem wird’s gut.

    Bitte den ganzen Kommentar lesen, wenn man es verstehen will.


    https://www.zeit.de/politik/de…gruene-klimawende/seite-3

  • Wenn du die Welt ausgrenzt als Drecksblatt, darf ich dann auch die TAZ entsprechend ausgrenzen? Sie liegt außerhalb meines politischen Spektrums, populistisch ist sie auch. Zum Beispiel mit Artikeln von Erik Peter in Bezug auf die "DW Enteignen & Co Initiative". Aber Drecksblatt sage ich nicht.

    ich habe keinen twitter-account und lese die twittermeldungen nur wenn sie hier verlinkt werden. Ich beziehe mich auf die online-Versionen der Zeitungen und verlinke hier die Artikel, auf die ich mich beziehe. Die Interaktionen von online-Version und twitter kann ich somit nicht beurteilen.


    Noch einmal: es geht nicht um das politische Spektrum und die grundsätzliche politische Ausrichtung, die die Welt für mich unseriös macht, sondern es ist der Stil. Und es ist nicht nur Don Alphonso - obwohl das schon reichen würde, weil er in schöner Regelmäßigkeit seit Jahren seinen Dreck schleudern darf - es ist auch die Aggressivität eines Ulf Poschardt. Es ist die Grobschlächtigkeit und Übertreibung, die an Irreführung und fake-news grenzt (siehe stscherers Beispiel).

    Das ist der Stil der Welt, das ist so gewollt.

    Wenn Du die taz dann in den gleichen Stil bescheinigst und sie dann auch Drecksblatt nennen möchte, dann darfst Du das tun. Wer bin ich, Dir das zu verbieten. Nachvollziehbar ist Deine Begründung für mich allerdings nicht.

    Für eine Diskussionsgrundlage taugt es nicht.

    Es geht auch nicht um Ausgrenzung, sondern es geht um eine Einordnung von Quellen und ihre Bedeutung für die Diskussion.