Union stürzt in der Wählergunst auf 21%. Das werden spannende Monate.
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ich bin mir sicher, das klappt!
Hast du zufällig gestern Abend das 45 Minuten Interview mit Annalena bei ProSieben gesehen? Die wird sich von Laschet/Scholz/Söder nicht die Butter vom Brot nehmen lassen.
Ich mag ACAB, hoffe sehr, dass sie die nächste Kanzlerin wird und teile auch grundsätzlich deine Einschätzung. Aber DEN Auftritt kann man nicht als Maßstab nehmen. Das war Journalismusverweigerung vom Feinsten. Wie ein Sommerinterview von Kind mit der HAZ. 45 Minuten unbezahlte Werbezeit.
das war sehr wohlwollend und wird nicht so bleiben. Ist mir klar. Als Momentaufnahme freu ich mich, ebenso über die aktuelle Umfrage.
Sonntagsfrage zur Bundestagswahl • Forsa für RTL/n-tv: GRÜNE 28 % | CDU/CSU 21 % | SPD 13 % | FDP 12 % | AfD 11 % | DIE LINKE 7 % | Sonstige 8 %
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Söder war der Kandidat der Herzen laut M. Blume.
Im Volk herrsche "eine tiefe Sehnsucht nach Söder", hat irgendein CDU-Hansel gesagt.
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Als Momentaufnahme freu ich mich, ebenso über die aktuelle Umfrage.
Ich finde die Umfrageergebnisse teilweise gruselig.
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ich auch, 23 % für AFDP.
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Meine Aussage sollte eigentlich in die andere Richtung gehen, nämlich dass die CDU auch von einem nicht unerheblichen Teil junger/jüngerer Wähler gewählt wird.
Da hat ja auch niemand etwas anderes behauptet. Aber momentan ist es eben leider immer noch so, dass der Anteil der CDU/CSU-Wähler ab spätestens 60 Jahren sogar sehr deutlich ansteigt. Von daher bleibe ich dabei, dass es für den "Untergang" der CDU noch einiges an Zeit braucht. Stand jetzt wäre das trotz Corona wohl schon eine regelrechte Sensation, wenn die Grünen das schaffen würden. Ich selbst habe noch nie, und werde es wohl auch nie, die CDU wählen, aber ich befürchte, dass es selbst gegen Laschet nicht ausreichen wird. Gegen Söder, der meiner Meinung nach noch deutlich besser beim Volk ankommt als Laschet, wäre Baerbock vermutlich sogar noch chancenloser.
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Cool, ein Kampf um die Spitzenposition ohne Wahlprogramm - also niemand kann sagen, was die eigentlich wollen.
Mehr muss man eigentlich nicht wissen, um diese Lachnummern (Union und Laschet) nicht zu wählen.
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@Nebensache
Da musst Du ja aufpassen das deine Annalena nicht mit der FDP koaliert. Wäre das tragbar?
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Cool, ein Kampf um die Spitzenposition ohne Wahlprogramm - also niemand kann sagen, was die eigentlich wollen.
Mehr muss man eigentlich nicht wissen, um diese Lachnummern (Union und Laschet) nicht zu wählen.
Ich adaptiere mal das Zitat von Alfred Tetzlaff:
"Armin wählen! Armin wählen!"
Muss doch reichen.
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Union stürzt in der Wählergunst auf 21%. Das werden spannende Monate.
Forsa-Fake. Sind bekannt dafür, politischen Ereignissen wie dem Kandidatenduell jetzt in der Union eine Wahnsinnswirkung zuzuschreiben, um so mit ihren Umfragen Schlagzeilen zu produzieren. Die normalisieren ihre Umfrageergebnisse im Laufe der nächsten Wochen wieder.
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Ah, endlich. Ich war schon ganz ungeduldig.
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Ich zitiere mal jemanden den ich kenne:
ZitatEs ist alles so eingetroffen, wie ich es prognostiziert hatte. Chance vertan. Die CDU hat sich nun endgültig selbst demontiert. Beide Kanzlerkandidaten sind extrem beschädigt aus dem Machtkampf hervor gegangen. Mit der Wahl von Laschet zum Parteivorsitzendem wurde die Basis geprellt. Merz wäre sicherlich die bessere Wahl gewesen. Söder hatte in der Basis die deutlich höheren Beliebtheitswerte. Auch in der Bevölkerung hatte er mehr Rückhalt. Es wäre allein strategisch sinnvoll gewesen, ihn zum Kanzlerkandidaten zu benennen. Jetzt stellt sich nicht mehr die Frage WER, sondern OB die CDU den Kanzler stellen wird.
Da sind die Grünen strategisch deutlich schlauer und insbesondere geschlossener aufgetreten. Mit Annalena Baerbock hat Armin Laschet eine Gegnerin, die man nicht unterschätzen sollte.
Frau Baerbock hat weder Regierungserfahrung, noch die nötige Kompetenz. Jedoch darf nicht unterschätzt werden, dass laut Statistik knapp 90% der Journalisten öffentlich-rechtlicher Medien links-grün eingestellt sind, was man bei der Berichterstattung unschwer erkennen kann. Den Grünen wird also täglich eine kostenlose Werbeplattform vor Millionenpublikum geboten, inkl. Nachrichten in Gender-Sprache. Grün ist sowieso hip und das Parteiprogramm liest sowieso niemand.
Jetzt stellt sich die Frage, wen oder was man im September wählen kann:
CDU/CSU: Armin Laschet steht für die Fortführung der Politik Merkels und nicht für einen Neuanfang, noch für die Rückbesinnung auf die eigentlichen Werte der CDU. Daher ist die CDU unter Laschet für Gegner von Merkels Politik, insbesondere der Politik seit 2015 nicht wählbar. Die komplette konservative und neoliberale Basis ist verprellt.
SPD: Ist überflüssig geworden, seit die CDU die ehemalige SPD links überholt hat. Jahre der großen Koalition haben die Partei zudem verbrannt.
AfD: Durch die rechtsradikalen Strömungen (Flügel) und die Zerstrittenheit innerhalb der Partei ist die AfD keine bürgerliche Alternative. Die Partei mag einige kluge Köpfe haben. Die Abgrenzung zum rechten Flügel ist aber bisher nicht ausreichend gelungen. Daher aktuell nicht wählbar.
LINKE = SED Nachfolgepartei. Allein daher nicht wählbar. Mit Sahra Wagenknecht könnte ich mich theoretisch sogar anfreunden. Sie ist eine kluge und real denkende Persönlichkeit. Aber die Führung ist radikal sozialistisch. Sahra Wagenknecht ist nicht Die Linke. Sie ist vielleicht nur eine Bauernfängerin. Wenn Ihre Einstellung echt ist (siehe ihr aktuelles Buch), dann hat sie in der Linken nichts verloren, so wie Palmer nichts bei den Grünen verloren hat und Sarrazin nicht bei der SPD. Es könnte aber auch sein, dass sie in Good Cop - Bad Cop - Manier versucht, den Populisten Wähler abzugraben.
GRÜNE: Hinter den freundlichen Gesichtern und dem sonnigen Logo verbirgt sich ein sozialistisches Herz. Das Parteiprogramm strotzt vor finanziell nicht realisierbaren Wahnvorstellungen, Verboten und Umverteilungsfantasien. Annalena Baerbock redet davon, die Wähler*innen in die Verantwortung zu nehmen. Doch im Parteiprogramm steht das Gegenteil. Wenn Boris Palmer oder Kretschmann für die Grünen stehen würden, wären sie sicherlich eine Option. Ich halte sie aber für brandgefährlich. ABSOLUT nicht!!! wählbar.
FDP: Für mich mit Abstand das beste Parteiprogramm, mit kleinen, aber gravierenden Schwächen, die dringend ausgebügelt werden müssten. Allerdings wird die FDP niemals die nötigen Stimmen erreichen, um Politik aktiv mitgehalten zu können. Das sieht man aktuell in der Pandemie. Außerdem ist eine Regierung nur unter der Führung von Laschets CDU möglich. Grün, Rot, Gelb halte ich für unrealistisch, da die Grünen sozialistisch ticken und eher die Linke mit ins Boot holen würden. Evtl. wäre noch Schwarz, Grün, Gelb möglich, wenn die CDU tatsächlich stärkste Kraft werden sollte, es aber für Schwarz-Grün allein nicht reicht.
Sollten wirklich die Grünen die Kanzlerin stellen und es rechnerisch für Grün-Rot-Rot reichen, kommen GANZ düstere Zeiten auf uns zu. Eine blanke Horrorvorstellung!
Stimme zum Teil mit ihm überein, sehe aber nicht alles so dramatisch wie er.
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Na, dann herzlichen Dank, dass du diese Meinung hier eingebracht hast und so differenziert bewertet hast. Das bringt die Diskussion weit nach vorne.
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.. Alfred Tetzlaff...
Den hätte ich jetzt liebend gern und live.
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Der wäre in der öffentlichen Meinung heute nicht mehr cool, sondern als Rassist, Nazi und Sexist geächtet.
Auch wenn es Satire war.
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Wurde er damals schon. Der Namenszusatz Ekel- hat er nicht bekommen, weil er cool gewesen wäre. Die Serie war cool, nicht Alfred.
Grandioser Schauspieler übrigens.
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laut Statistik knapp 90% der Journalisten öffentlich-rechtlicher Medien links-grün eingestellt sind,
die Statistik würde ich ja gerne mal lesen
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das muss diese Lügenpresse sein, von der oft zu lesen ist.
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Rick LInger:
"Ekel", ja klar. Ich kann mich jedoch nicht daran erinnern, dass er als Sexist oder Rassist öffentlich geächtet worden wäre. Aber gut, das ist jetzt schon lange her und ich war damals erst 15 Jahre alt und es kann sein, dass ich da was nicht mitbekommen habe. Du wirst es sicher besser wissen.
Und ja, ein grandioser Schauspieler war er und seine Mitstreiter in der Serie haben auch gut gespielt.
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laut Statistik knapp 90% der Journalisten öffentlich-rechtlicher Medien links-grün eingestellt sind,
die Statistik würde ich ja gerne mal lesen
Da helfe ich gerne aus
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