Robert Schäfer

  • Ja, eine Überarbeitung der Satzung war wohl mal Thema... lang, lang ist es her.

    Ist es meines Wissens auch immer noch. Gab doch dazu im 96Aktiv auch den Aufruf/Bitte sich zu beteiligen und Vorschläge einzureichen.

  • Ich sag es ungern, aber es hilft uns das die BILD eine Story wittert und unangenehme Fragen stellt. Früher wäre das alles unkommentiert von der Presse akzeptiert worden.

  • Lars Beike mit der Frage des Tages :kopf::kichern::rofl::rofl::rofl:



    "Sie sprachen von Neuerungen in der Führung usw. Zb. Mehr in Teams arbeiten. Nun sind sie hier zu 96 gekommen, wo seit etlichen Jahren geführt wird...."


    MK geht dazwischen :D

  • Eine Homestory und ne Woche exklusiver Access zu den täglichen Wasserstandsmeldungen. Das wäre alles was es brauchen würde, um den zunehmend kritischen Kurs der BILD abzuschwächen. Mirko Slomka hat die Hälfte seiner Karriere darauf aufgebaut.

    Martin Kind weiß das aus irgendwelchen Gründen nach über 20 Jahren immer noch nicht, oder es ist ihm egal.


    BILD suckt natürlich und ist ein Krebsgeschwür, das die Gesellschaft insgesamt jeden Tag ein kleines bisschen mehr schwächt, aber immerhin ist die Berichterstattung auf diese Weise unterhaltsamer.

  • Kinds Logik auf PK auf die Nachfrage über 50+1 erschreckt mich ein wenig, denn seiner Logik nach, müsse man die Regelung abschaffen, weil die Ausnahmen (B04, WOB, SAP) nicht rückgängig gemacht werden können.

  • Ja. Lobbyist Holzhäuser schlägt auch in die Kerbe. Sonst würden Schadensersatzforderungen der Inhaber der Ausnahmeregelungen drohen. So ein dummes Zeug.

  • Ich sehe das leider erstmal ziemlich ähnlich. Wegnehmen wird man das niemandem mehr können. Da die Ungerechtigkeit der Regelung aber klar dargelegt wurde, bleibt zur Gleichstellung aller Vereine eigentlich nur die Abschaffung von 50+1. Einzig die lobenden Worte über die existierende Regelung durch das Kartellamt lassen mich etwas hoffen.

  • Ich sehe das leider erstmal ziemlich ähnlich. Wegnehmen wird man das niemandem mehr können.


    Ich bin mir da gar nicht so sicher. Im Endeffekt ist es ja "nur" ein Baustein in der Lizenzierung, der erfüllt werden muss. Wenn die DFL jetzt beschließen würde, dass Stadien ab 2024 zu 100% aus Sitzplätzen bestehen müssen, müssen diejenigen mit festen Stehplätzen ja auch nachbessern, wenn sie die Lizenz erhalten wollen.


    Ob das passiert, oder ob das ein feuchter Traum meinerseits ist, sei mal dahingestellt, aber theoretisch möglich wäre es meiner Meinung nach. Wer mitspielen will, muss sich an die Spielregeln halten und die bestimmt die DFL.

  • Vergesst 50+1, das Ding ist tot.

    Bei so vielen Ausnahmen für Wettbewerber wie Werksclubs, AGs haben wir nun die 1.Liga gefüllt mit den Klubs, die sich auch(!) als Werbefläche für Ihre oftmals regional verankerten Kapitalteilhaber verstehen.

    Ich würde sogar soweit gehen und die Zusammensetzung der 2. Liga als Folge der Un-Verantwortlichkeiten bei finanziellen Misserfolg zu deuten.


    Ich bin verblüfft, dass sich die Kapitalseite diese Laiendarsteller überhaupt antut. Vermutlich ist es Gier (nicht schön, ich weiß), die bei sportlichen Erfolgen durch sprunghaft gestiegene Einnahmen gestillt wurde... und von der man nicht lassen will.

    Dennoch: Wieviele Profiliga-Teams gibt es, die ohne Investoren auskommen?

    Das zu benennen ist doch nur eine Ergebnis der existierenden Umstände. Und da können wir auf die Schäfers, Kinds dieser Welt schimpfen wie wir wollen: Es ist Fakt.

    Und es ist auch Fakt, dass ich als Investor ALLES dafür tun würde über die Verwendung meines Geldes entscheiden zu wollen. Weil man Verantwortlichkeiten besser durchsetzt.

    Das Modell in Hannover scheitert (zum Teil) bisher auch daran, dass die Investorenseite sich selbst kontrolliert.

    Auch deshalb wird die e.V. Seite sich von der Platzierung des Herrn Schäfer überzeugen lassen, dann das ist ein Fortschritt.

    (Zumal die nächste Investorengruppe nicht "ümme Ecke" steht. )


    Und grundsätzlich:

    Selbst wenn 3-4 Mio durch Kindsche Unfähigkeit weg sind, wer covered denn die insges. 10 Mio. Verlust aus dem letzten Geschäftsjahr??

    Die Sozialromantiker?

    Die, die gerne Spieler sehen, die sich für den "Verein" zerreissen? Diese Spieler sind junge Männer, die in 10 Jahren soviel verdienen müssen, dass es hoffentlich bis zum Ende reicht. Also Geschäftsleute in eigener Sache.

    Politiker, wie in Rheinland-Pfalz , mit Steuergeldern?! Das kann ich mir schon vorstellen, dass sich das einige hier wünschen, insbesondere die, die lieber andere über Ihr Geld entscheiden lassen und geschröpft werden... .

    Die Vereinsmitglieder?

    Wer?

  • Die 10 Mio Verlust, wurden so wie ich Kind verstanden habe von den 17 Mio Eigenkapital bezahlt, d.h. erstens das noch was da ist, wird man dann sehen wenn der nächste DFL Bericht raus kommt. Ansonsten würde wenn ein Gerhold wirklich als Mehrheitseigner einsteigen will und die anderen drei damit einverstanden wären, er dies mit vermutlich 32 Mio machen müssen, das ist nämlich die Summe die aktuell an Eigenkapital theoretisch investiert wurde.

  • 50+1 ist so tot, dass man international gerade nach dem SuperLeagueSuper-Gau interessiert nach Deutschland blickt, wie man 50+1 auch bei sich einführen oder zumindest Überlegungen darüber anstellen könnte...


    The 50+1 Rule: Why Bundesliga Clubs Have Avoided The Super League (foottheball.com)


    Mir scheint es, vor allem einige wenige "Lobbyisten" wie Kind, Holzhäuser, Schickhardt, sind vor allem sehr laut, wenn es um ihre Eigeninteressen sehr schlecht steht. Schäfer hingegen hat ja gestern sozusagen selbst unverblümt zugegeben, eher Opportunist zu sein ("Zeichen der Zeit erkennen")

    • Offizieller Beitrag

    wer covered denn die insges. 10 Mio. Verlust aus dem letzten Geschäftsjahr??

    Die Sozialromantiker?

    "Dich verklag ich!" rief die Oma dem Dieb hinterher.

    "Ha!! Wovon denn??" rief der zurück.

  • Diese Spieler sind junge Männer, die in 10 Jahren soviel verdienen müssen, dass es hoffentlich bis zum Ende reicht. Also Geschäftsleute in eigener Sache.

    Etwas OT, aber warum müssen die in 10 Jahren ihr Lebensgehalt verdienen? Die können doch von 30-60 noch einer Lohnarbeit nachgehen.

  • wir können ja überhaupt auch mal grundlegende Ziele von Hannover 96 diskutieren.

    Ich brauche die 1. Liga nicht für mein Fußballerlebnis.Dementsprechend müsste schon weniger bei Investoren rumgelutscht werden.

    Stimme Dir da gerne zu. Bevorzugt mit regionalen Spielern! Reicht das dann für die zweite Liga?

    Auch fände ich einen Club, dessen Investoren nur aus regionalen Kleinanlegern besteht emotional begrüßenswert, was dann allerdings die von mir angerissenen Verantwortungsprobleme mit sich bringt. (Vielleicht sogar nur Vereinsmitglieder). Wo funktioniert das auf einer Ebene, die da leider mit anderen Investorenclubs voll ist?

    Denn man hat neben dem allgemeinen finanziellen Risiko ja auch das eng verlinkte sportliche Risiko des Abstiegs zu managen. Hat die Mitgliederseite denn das Know-How die richtigen Geschaeftsfuehrer zu bestimmen und dabei den Willen sportlichen Misserfolg finanziell abzufedern? Wird da nicht schnell auf Sand gebaut weil auch die Mitglieder voller Träume sind?


    Green Bay kann bspw. nicht absteigen und hat enge finanzielle Vorgaben (SalaryCap).


    In Kurz: der Killer für jeden Verein in diesem aktuellen Wettbewerbsumfeld ist das Risiko des Abstiegs. (So gesehen waere eine Super-League ohne Abstieg mit Art GreenBay Kleineigentuemerschaft fast eine Idealvorstellung. Igitt !!! ).