Mitgliederversammlung am 10. Oktober 2021

  • die Abstimmungen zumindest der anwesenden Sportler sprechen eine andere Sprache..


    Selbst wenn deren Abstimmungsverhalten so gewesen sein sollte, wäre das doch kein Widerspruch zu meiner Wahrnehmung, dass anscheinend auch die Aktiven mit Vorstand & Aufsichtsrat leben können. Das heißt doch nicht, dass sie allem zustimmen müssen, sondern nur, dass offenbar niemand aus dieser Gruppe sich veranlasst sah, seiner Empörung Luft zu machen. Wie es eben uns mit den Vorgängern ergangen war.

  • naja - bei der JHV 2019 war unter den aktiven Sportlern schon eine große Verunsicherung / Ablehnung gegenüber einem möglichen neuen Vorstand erkennbar.


    Die hatten damals aber vermutlich einfach nur Angst, dass es den Hannoverschen Sportverein von 1896 e. V. nach einem möglichen Abgang des gönnerhaften Präsidenten Martin Kind nicht mehr lange geben würde.


    Ich denke inzwischen müsste aber auch das letzte Mitglied erkannt haben ( die drei Herrn aus der ersten Reihe lasse ich jetzt einfach mal außen vor ) , dass der Verein unter der chaotischen Führung des ehemaligen Präsidenten ( wie war das mit den Bilanzen und dem grandiosen Finanzplan ) inzwischen längst handlungsunfähig wäre.


    Daher muss man dem neuen Präsidenten und dem aktuellen Aufsichtsrat ( den es im April 2022 zu stärken gilt ) dankbar sein, dass sie den Verein ( u. a. mit dem Hannover-Vertrag ) am Leben halten.

  • Ich stimme dir da grundsätzlich zu, nur die "chaotische Führung" erachte ich als genauso gewollt - um den Verein eben unbemerkt auszubluten, in die komplette Abhängigkeit zu treiben, und widerstandslos zu machen.

  • Ich denke, gewollt war das nicht, aber gern genommen.

    Kind hat nur schlicht und ergreifend keine Ahnung, ist am Verein als solchem tendenziell uninteressiert, unterschätzt die damit verbundene Arbeit und überschätzt seine Kompetenz. Der Verein als notwendiges Übel oder Anhängsel des Profifußballs, den man mal so nebenbei mitverwaltet. Und die mediokren Ergebnisse wurden dann mit viel Bullshitbingo und mit freundlicher Unterstützung der regionalen Presse als Supidupi verkauft.

    Wenn die Abteilungsleiter und Aktiven nicht mit so viel Herzblut ihren Sport betreiben würden, wäre da schon lange Feierabend gewesen.

  • Der zins- und tilgungslose Kredit hat den großen Macher vor einer Schadenersatzklage des Vereins - den er fast in die Insolvenz getrieben - bewahrt. Der Verein hatte zum Zeitpunkt seiner Abwahl als Vorstandsvorsitzender mehr Schulden des Vereins angehäuft als er 1997 zu seiner Wahl zum Präsidenten vorgefunden hatte.

    Einmal editiert, zuletzt von Rossi1896 ()

  • Der Verein hatte zum Zeitpunkt seiner Abwahl als Vorstandsvorsitzender mehr Schulden des Vereins angehäuft als er 1997 zu seiner Wahl zum Präsidenten vorgefunden hatte.

    !!!!!


    Aber versuch mal, dass einem Kind-Jünger zu erklären...

    Ich hatte zwar schlimme Zahlen erwartet aber was da am Sonntag präsentiert wurde, war doch schon heftig!