Russlands Angriff auf die Ukraine

  • da halte ich es persönlich mit dem Sprichwort: Hunde, die bellen, beißen nicht.

    Was Putin ja eindrucksvoll wie widerlegt hat.

    Nein. Im Gegenteil. Dazu lohnt ein Blick auf den Kommunikationsstil von Putin seit 2014 (bis heute) im Vergleich mit Medwedew.
    (wenn es nicht so ernst wÀre: Trump und Medwedew zusammen im Dschungelcamp, das hÀtte was ....)

  • Ich denke, wir haben beide Recht. Du mit dem Punkt der atomaren Drohung, andererseits hat er keinen Hehl draus gemacht, welche Großmachtsfantasien er hat und das er die ausleben wird.

  • Die USA werden angegriffen. Kann aber noch etwas dauern :kichern:


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  • Hallo an alle,


    kurzer Gruß ins sommerliche Hannover. Heute morgen bei -16,8 Grad zur Arbeit gefahren, ich glaub es hackt :doh: .


    Kaum bin ich weg, spielen die Roten schlecht. Vielleicht können sie ja mal fĂŒr eine Woche hier ins Trainingslager kommen - da lernt man schneller laufen, als woanders :lookaround: .


    Zwei News:


    Ungarn ratifiziert Finnlans NATO-Mitgliedschaft:

    Ungarns Parlament ratifiziert Finnlands NATO-Beitritt
    Finnland ist einem NATO-Beitritt erneut ein StĂŒck nĂ€hergekommen. Als vorletztes Mitgliedsland stimmte Ungarn fĂŒr die Ratifizierung des finnischen

    www.tagesschau.de


    Nordische LĂ€nder bĂŒndeln ihre LuftverteidigungskrĂ€fte:

    Nordische LĂ€nder schließen Verteidigungs-Pakt - MilitĂ€r Aktuell - Sicherheit im Fokus
    DĂ€nemark, Finnland, Norwegen und Schweden wollen ihre LuftverteidigungskrĂ€fte angesichts der russischen Bedrohung offenbar weitreichend bĂŒndeln. Die vier

    www.militaeraktuell.at



    Liebe GrĂŒĂŸe und alle Daumen gedrĂŒckt fĂŒr das Spiel gegen Sandhausen!

  • Eines muss ich fĂŒr heute noch loswerden, weil ich gerade eine Stellungnahme des Außenministeriums in Moskau gelesen habe, welches dem Westen nach dessen Kritik an den PlĂ€nen zur Stationierung russischer Atomwaffen in Belarus Doppelmoral vorwirft. Dort sagt die Außenamtssprecherin Maria Sacharowa: "Die inadĂ€quate Reaktion einer Reihe westlicher HauptstĂ€dte auf unsere Kooperation mit Belarus bei der militĂ€rischen Atomnutzung kann nur Befremden hervorrufen". Schließlich habe die NATO das Konzept gemeinsamer Atom-Missionen eingefĂŒhrt und die USA hĂ€tten Atombomben in Belgien, Deutschland, Italien, den Niederlanden und der TĂŒrkei stationiert.


    Das Konzept der "nuklearen Teilhabe" ist in Anbetracht des Atomwaffensperrvertrags aus völkerrechtlicher Sicht tatsĂ€chlich ein "interessantes" Unterfangen, erfĂŒllt aber formal die notwendigen Richtlinien (auch wenn es bis ins letzte Detail streitbar bleibt!).

    Absurd ist jedoch dass sich die russische Regierung hier auf ein "Klein-Klein" im Völkerrecht einlĂ€sst, wĂ€hrend es auf der anderen Seite auf dieses sch***ßt, alle internationalen Regeln bricht und ein Volk brutal ĂŒberfĂ€llt und auslöscht.


    Das ist das erste grĂ¶ĂŸte Ärgernis. Allerdings möchte ich auch betonen, dass viele dieser Argumentationsketten gar nicht wirksam wĂ€ren, hĂ€tte Herr Bush Junior nicht diesen illegalen Krieg gegen den Irak angefangen. Das war strategisch der Knock Out des gesamten Jahrhunderts fĂŒr die westliche Welt. Ein Vergehen an der gesamten Welt und ein BĂ€rendienst an alle nachfolgenden westlichen Generationen.

  • Die "Argumentationen" Russlands sind so oder so hanebĂŒchen.


    MilitĂ€risch ist es ein bißchen egal ob in Belarus Atomwaffen stehen oder nicht.

  • Ja, kann man letztendlich so runterbrechen und nichts daran ist falsch. Allerdings gibt es eben die ein oder andere Kerbungen, die fĂŒr den Gesamtzusammenhang schon eine Bedeutung haben können.


    Zwecks Atomwaffen: Ja, es ist egal. Ob in Kaliningrad, Moskau oder in Belarus. Rein militÀrisch ist alles sehr schnell bei uns.

  • Zwecks Atomwaffen: Ja, es ist egal. Ob in Kaliningrad, Moskau oder in Belarus. Rein militĂ€risch ist alles sehr schnell bei uns.

    Ich wĂŒrde dem grĂ¶ĂŸtenteils zustimmen, allerdings haben die Marschflugkörper 9M729 Iskander M ( SSC-8 Nato-Vorkodex) einige fiese Eigenschaften. Im Gegensatz zur 9M728 und vor allem XXX723 weisen sie zwar keine eine erweiterte Range (max 3.400 NM) auf, kommen aber mit anderem Anflugwinkel und anderen Sektorengeschwindigkeiten rein. Schnelle Höhe, flacher Abgang. VerstĂ¶ĂŸt alles so ziemlich klar gegen Intermediate-Range Nuclear Forces Treaty (INF). Abfangbar auch im Endsektor, aber nicht von jedem System und daher besser offensiv zu bekĂ€mpfen. Gibt auf beiden Seiten Nachfolgeprogramme.


    Darf dazu leider nicht so viel schreiben, Sicherheit geht verstĂ€ndlicherweise vor. Aber es gibt wirklich nichts, was die NATO nicht sehen wĂŒrde. Auf alles gibt es eine Reaktion.


    Auch wenn man es im Alltag nicht sieht, aber dafĂŒr geben tausende Menschen pro Tag alles.

    Einmal editiert, zuletzt von Webtura ()

  • Ich glaube schon, dass sich etwas verĂ€ndert hat. China hat einige Karten auf den Tisch gelegt, wenn auch nicht alle.

    Klar ist aber, dass China eine völlige Niederlage von Putin nicht zulassen möchte. China braucht Putin als Bollwerk gegen Demokratie- und Menschenrechtsbestrebungen vor allem in Asien. Dabei macht Putin die Drecksarbeit, China steht als friedlicher Förderer von StabilitÀt und ökonomischer Entwicklung da.

    China hat eben keine Kreuzritter nach Jerusalem geschickt, eher wenig Kolonialismus betrieben und Sklaven nur im engen Umfeld "rekrutiert". Das macht es fĂŒr viele Nationen glaubwĂŒrdiger, als es der Westen sein kann. Dessen Doppelmoral ist

    Putins mĂ€chtigste Waffe, hat jemand gesagt - ich weiß nicht mehr, wer es war.

    Außerdem versucht China, den Dollar als LeitwĂ€hrung durch die eigene WĂ€hrung zu ersetzen und verspricht, dass dadurch die weltweite AbhĂ€ngigkeit von westlichen Vorgaben abgebaut wird. Auch das ist fĂŒr viele attraktiv.

    FĂŒr die Ukraine bedeutet das aus meiner Sicht, dass es auf einen "Frieden fĂŒr Land" herauslaufen wird. Weil es derzeit quasie ein weltweites Patt im Hinblick auf die EinschĂ€tzung des Krieges gibt und eine Lösung auf dem Schlachtfeld viel zu viele neue Probleme schaffen wĂŒrde.

  • Schauen wir einfach mal, ob die westlichen Offensivwaffen einen messbaren Impact haben werden. Ich wĂŒnsche den Ukrainern, dass sie zuverlĂ€ssig und effizient möglichst lang ihren Dienst tun. Die Russkis sind ja mittlerweile bei WWII Material als Nachschub angelangt. Das macht Hoffnung.

    T-54/55 rollen an die Front – so tödlich kann Putins Panzer-Oldie sein
    Putin schickt Panzer in die Ukraine, die kurz nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt wurden. Gegen moderne Kampfpanzer können sie im Bewegungsgefecht nicht

    www.stern.de

  • Zum Thema dieser russischen "T-54/55": meines Wissens nach (gene korrigieren) hat man noch kein einziges dieser GerĂ€te an der Front gesehen. Und es gibt glaubwĂŒrdige Meinungen, daß die ZĂŒge mit den Dingern nicht auf dem Weg an die Front waren/sind, sondern Richtung russischer Panzerfabriken, um dort wiederum als Ersatzteilspender fĂŒr die (moderneren) russischen Panzer zu dienen, die mit Gleichteilen ausgerĂŒstet sind (Ketten, Motor, usw.).

  • Die Schweiz will sich nun doch, wenn auch indirekt, an der Hilfe fĂŒr die Ukraine beteiligen.

    Von den 96 alten Leoparden sollen 25 ausgemustert und an den Hersteller zurĂŒckgegeben werden. So könnte das ĂŒber Umwege doch noch klappen. Allerdings muss die Sache noch durchs Parlament. Die SVP blubbert schon los. Scheiß Rechte. Die sind gegen alles. Außer ihrem Mist.


    Quelle: SRF Tagesschau

  • Zitat

    Die Patrouillen nahmen mutmaßlich die Verfolgung russischer MilitĂ€rschiffe auf. Wie t-online aus Sicherheitskreisen erfuhr, soll ein Verband der russischen Marine unter strenger Abschirmung im Bereich des spĂ€teren Tatorts operiert haben. "Wie ein Geist", heißt es dazu, also ohne seine Positionsdaten zu senden. Die Schiffe hĂ€tten exakt die notwendige AusrĂŒstung gehabt, um SprengsĂ€tze an den Pipelines zu platzieren. Öffentlich einsehbare Daten geben Hinweise darauf, dass die Informationen zutreffen.


    [...]


    Eine Woche vor den Explosionen begannen am 19. September umfangreiche Manöver der russischen Ostseeflotte, die als Tarnung fĂŒr reale Missionen denkbar wĂ€ren. Zu ihnen rĂŒckten ganz offiziell auch Kampfschwimmer der 313. SpezialkrĂ€fteeinheit der Spetsnaz vom StĂŒtzpunkt Baltijsk in Kaliningrad aus. Es sind Elitesoldaten, ausgebildet fĂŒr Sprengstoff- und Sabotageoperationen unter Wasser. In den folgenden Tagen wurden dann offenbar die verdĂ€chtigen Schiffe im Bereich der Tatorte festgestellt.

    Nord-Stream-Anschlag: Spuren fĂŒhren nach Russland
    Russland hat vor den Explosionen mutmaßlich mit einem Mini-U-Boot an den Tatorten der Nord-Stream-Sabotage operiert. Sprengte Putin die Pipeline?
    www.t-online.de


    Da passt einfach alles. FĂŒr mich ist das das wahrscheinlichste Szenario

  • Klingt absolut schlĂŒssig und war von Anfang an die wahrscheinlichste ErklĂ€rung. Aber bezeichnend, dass unsere Hobbydetektive im BKA die Schwachsinnsgeschichte mit der privaten Jacht ermittelt haben. HĂ€tten sie mal besser die drei ??? dafĂŒr engagiert.

  • Klingt absolut schlĂŒssig und war von Anfang an die wahrscheinlichste ErklĂ€rung. Aber bezeichnend, dass unsere Hobbydetektive im BKA die Schwachsinnsgeschichte mit der privaten Jacht ermittelt haben. HĂ€tten sie mal besser die drei ??? dafĂŒr engagiert.

    Quelle? Gibt es dazu einen Abschlussbericht des BKA, dass es auf jeden Fall die Nußschale mit den Hobbytauchern gewesen ist? Habe ich wohl verpasst.

  • WĂŒrd mich nicht wundern, wenn das BKA Fehlinformationen durch russische Spione und Agenten fĂŒr Bare MĂŒnze genommen hat in dem Fall. :tuscheln:

  • Da hat t-online ja einen dicken Fisch an Land gezogen. Die schĂŒtzenswerte Quelle soll ein gewisser Kujau sein, hat von dem schon mal einer was gehört?