Russlands Angriff auf die Ukraine

  • Budapest a beautiful city. Really beautiful. So many great buildings. Historic, impressive, absolutely fantastic. But you know what would make them even better? American energy!

    We have the best energy. Clean, powerful, unbelievable. Nobody does it better than us. Orban knows it. Budapest deserves the best. This city shouldn’t just shine, it should glow. And with American energy? Brighter than ever before.

    Orban is smart, he gets it. American energy, unstoppable. Budapest, shining like never before. Make it happen!

    *Achtung teilweise mit AI formuliert

  • Ich verstehe nicht, wieso jetzt die große ErnĂŒchterung herrscht. Was sich jetzt entwickelt, ist exakt das, was die ganze Zeit im Falle eines Trump-Sieges absehbar war.


    Die Ukraine hat fĂŒr diesen Fall geplant. Europa ist trotz Ansage unvorbereitet.


    Wir werden jetzt um so mehr wĂ€hlen mĂŒssen zwischen: Sich hinter Trump verstecken, unser Gewicht in die Waagschale werfen um die Ukraine zu einem oktroyierten Frieden zu zwingen und somit den vermasselten Krieg fĂŒr Russland zu retten und es in die Lage zu versetzen, den nĂ€chsten Krieg gegen Europa zu planen, oder aber uns voll hinter die Ukraine zu stellen, auch und genau dann, wenn Trump versucht, Druck auf sie auszuĂŒben.


    Aber europĂ€ische Politik war 3 Jahre lang zu feige, um sich fĂŒr die eigenen Interessen einzusetzen und ich sehe nicht, wieso man hier fĂŒr die Zukunft was anderes erwarten dĂŒrfte.

  • Die Wahl ist inzwischen mehr als drei Monate her.


    Und man kann, als Politiker muss man sogar, auch fĂŒr den Fall planen, von dem man nicht glaubt, dass er eintritt. Gerade, wenn es um Sicherheit geht.

  • Wenn dieses Trump Szenario fĂŒr irgendetwas gut ist, dann das es die EuropĂ€er zwingt sich und ihre Verteidigungspolitik zu emanzipieren.


    Im Kern hat der Donald nĂ€mlich recht - das europĂ€isches Interesse sollte hier grĂ¶ĂŸer sein, als das globale.


    Glaube ich daran, daß ich noch eine vereinte euopĂ€ische Verteidigungspolitik erlebe? Nicht wirklich.

  • Aber europĂ€ische Politik war 3 Jahre lang zu feige, um sich fĂŒr die eigenen Interessen einzusetzen und ich sehe nicht, wieso man hier fĂŒr die Zukunft was anderes erwarten dĂŒrfte.

    Wobei man es auch wirklich schwer hatte mit einer Stimme zu sprechen. Die OsteuropÀer und Skandinavier haben mit wenigen Ausnahmen eine deutliche Meinung. Bei den Italienern wurde erst unter Meloni fahrt aufgenommen. Wir hatten den Zauderer Zeitenblender. Der Franzose hat gerne geredet ohne Taten folgen zu lassen. Spanier und Portugiesen scheint es nicht mehr zu geben.


    Vielleicht ist es wirklich besser, dass hier jeder seine Hausaufgaben selber macht und alles sicherheitspolitische ĂŒber die NATO lĂ€uft.

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  • Niemand hat gesagt, dass es leicht wĂ€re. Verstehe die Relevanz nicht wirklich. Auf eine Bedrohung muss man reagieren, egal, ob das leicht ist oder nicht.


    Ich habe seit Beginn des Krieges gesagt, dass Scholz sich hinter den USA versteckt. Jetzt kommt die zu erwartende Rechnung. Ich finde die Betroffenheit unglaublich scheinheilig.

  • Anstatt der vielen "ich hab...." wĂŒrde ich gern mal wissen, wie Europa das schaffen soll. Also mit dem ist Bestand und den weiteren Aufgaben, die die Armeen so haben.

  • Wieso dem "ist-Bestand"?


    Amerika hat die Produktion fĂŒr die sehr wichtige 155mm-Artilleriemunition massiv hochgefahren. Wir nicht.


    Der Zug ist abgefahren. Wegen mangelndem politischen Willen. Egal, was da jetzt an Betroffenheit kommt, dieser Wille wird nicht reichen, ist mangelhaft, durchgefallen, 6, setzen.

  • Es fĂ€ngt damit an, Artillerieproduktion massiv hochzufahren. Solange wir das nicht sehen, können wir uns sĂ€mtliche Diskussion doch schenken.


    Bleibt Scholz Kanzler, wird meiner EinschĂ€tzung nach eh folgendes passieren: Er wird seinen Einfluss nutzen, Druck auf die Ukraine auszuĂŒben, den amerikanischen Vorschlag anzunehmen. Denn es ist nicht zu erwarten, dass ihm plötzlich Verstand oder Eier wachsen.


    Momentan erwarte ich, ein etwaigiger Kanzler Merz wird Àhnlich handeln.


    Ich sehe nicht, wieso die deutsche Politik jetzt auf den Ernst der Lage reagieren sollte, wo sie das 3 Jahre entschieden vermieden hat.

  • "Wir" wĂ€hlen das sicherlich nicht. Aber die FĂŒhrungen von Tschechien und besonders Ungarn hĂ€tten womöglich gar nicht so viel dagegen. Das ist das Problem.

    Du meinst eher die Slowakei und nicht Tschechien, oder?

    In Budapest und Bratislava dĂŒrfte aber auch schon die frohe Kunde eingegangen sein, dass Trump erwartet, dass sie amerikanische Energie zu beziehen haben und nichts aus Russland.

    Ja richtig, Slowakei. Tschechien ist davon aber auch nicht so weit weg in meiner Erinnerung?!

  • Europa hat in den letzten Jahren alles dafĂŒr getan, dass es nun so ist, wie es ist. Schon Obama hat uns sinngemĂ€ĂŸ das Gleiche erzĂ€hlt wie Trump, nur wesentlich freundlicher. NĂ€mlich das sich die USA dem Pazifik widmen werden und wir mal irgendwie in die Puschen kommen mĂŒssen. Hat natĂŒrlich keine Sau interessiert, schließlich mĂŒssen wir seit mindestens 2015 unser einziges Problem lösen. Die Migration. Kriegen wir natĂŒrlich auch nicht gebacken. Und nun setzt uns der Ami quasi vor die TĂŒr und außer dicke Backen machen, fĂ€llt keinem was ein.


    Nur so ein Gedanke: fĂŒr einen Autokratie-Fanboy wie Trump hat ein gutes VerhĂ€ltnis, gar eine vertrauensvolle, partnerschaftliche Beziehung zu Putins Russland viel mehr Reiz als das alte Europa. Wir sind ĂŒberaltert, zu Tode strukturiert und reguliert. Zig Heinis in Luxemburg oder Litauen wollen konsultiert werden, bevor mal irgendwas ins Rollen kommt und meist rollt auch dann wenig. Dazu kommt stets der erhobene Zeigefinger des europĂ€ischen Snobs. Geht mir als ĂŒberzeugtem EuropĂ€er schon auf die NĂŒsse und zwar jedes Jahr mehr. Habe jedes VerstĂ€ndnis fĂŒr andere StaatsoberhĂ€upter, die sich einfachere Partner suchen. Wer hat Bock auf solche Ansprechpartner, wenn ein Anruf in Moskau genĂŒgt, um Dinge zu klĂ€ren? Und als VerbĂŒndeter Gegenspieler Chinas wĂ€re Russland viel wertvoller als wir. Unter diesem Aspekt wird auch klar, warum er die NATO als obsolet bezeichnet hat. Bei einer AnnĂ€herung an Putin wĂ€re sie nur hinderlich und bei seinem Desinteresse an Europa und demokratischen Werten schlicht unnĂŒtze, aber teure Verpflichtung. Die USA brauchen kein BĂŒndnis, um irgendwo militĂ€rische zu intervenieren oder einen Feind abzuwehren. Und einzelne europĂ€ische Staaten werden stets um amerikanische Aufmerksamkeit winseln, weil unser Vielvölkerkontinent einfach keine kraftvolle, gemeinsame Richtung einschlagen wird.


    Europa wird immer ein Absatzmarkt fĂŒr die USA bleiben und wir werden denen auch immer alles mögliche verkaufen, schlicht aus unserem Eigeninteresse, aber was haben wir sonst zu bieten in einer Welt, die scheinbar keine soft skills mehr zur Kenntnis nimmt? Wir können ja nicht mal soft mit einer Stimme flĂŒstern. Niemand wird uns mehr ernstnehmen, wenn wir nicht ansatzweise in der Lage sind, zumindest unseren eigenen Kontinent vor einer Invasion zu verteidigen und da redet Gott sei Dank noch keiner ĂŒber mögliche Angriffskriege.

    Einmal editiert, zuletzt von KU8A ()

  • Ah ach so, dann hab ich dich falsch verstanden. Vielleicht mag christitus ja erklĂ€ren, wie das praktisch geht.

    Die Armee muss umgebaut und aufgebaut werden, bindende LiefervertrĂ€ge an die RĂŒstungsindustrie. Die sind bereit, wie hier z.B. https://helsing.ai/de/hx-2


    Und ich wĂŒrde damit nicht auf Europa warten. Wir mĂŒssen unsere Hausaufgaben selber machen.

    Und wie viel Geld soll in die Hand genommen werden? Wo ist das Geld?

  • 3% des BIP an Wehretat im Jahr mĂŒssten es mindestens sein. Den haben wir Anfang der 80er auch gestemmt bekommen. Wie das umgeschichtet werden kann, ĂŒberlasse ich anderen.