..."Dass der einfache Soldat vor Ort so durchdreht und auf eigene Faust die Menschen umbringt, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Und dann ist es gar vielleicht so, dass der befehligende Kommandant den Schützen selbst den Tod angedroht hat, wenn sie nicht auf die Leute schießen. Ja, das ist natürlich Spekulation, aber auch Soldaten haben an und für sich ja Werte, Ethik und Ehre. Gezielt auf Zivilisten schießen gehört eher nicht dazu."...
Das sehe ich differenzierter.
Soldat ist nicht gleich Soldat.
Ein Soldat einer demokratisch legitimierten Parlamentsarmee, Beispiel Bundeswehr, hat grundsätzlich andere Werte und Ethikvorstellung, als das ein Soldat, um konkret zu werden, der russischen Armee haben wird.
Der einfache russische Soldat wird meist wie der letzte Dreck behandelt. Schon unter den Mannschaften herrscht eine brutale Hierarchie. Das ist Menschenverachtung pur. Abstumpfung ist da Ausbildungsziel. Hinzu kommt im vorliegenden Fall auch, dass Augenzeugen von tschetschenien Soldaten berichten... das wäre dann nochmal eine negative Steigerung... denn das sind seelenlose Söldner und Verbrecher, die an ihren Schandtaten auch noch Freude haben.