Russlands Angriff auf die Ukraine

  • Ich fürchte wir können uns auch warm anziehen wenn die Ukraine anfängt mit den schweren Waffen die geliefert werden erfolgreich Ziele in Russland anzugreifen.

  • niedersachse1896 keine rationale Befürchtung....irgendwie ungute Gefühle und Sorge vor Eskalation. Wenn ich so an meine Geschichtsbücher denke, würde es mich nicht wundern wenn unsere Nachfahren mal in Ihre schauen und man blickt auf die Zeit mit Pandemie und Krieg in der Ukraine als Vorwehen vor einer noch folgenden richtigen Katastrophe zurück (damit meine ich noch nicht mal zwingend die großen Bomben) ...


    Wird mal wieder Zeit für Nachrichtenpause bei mir ;)

  • Ich habe die Landkarte mit der aktuellen Frontlinie und die genau geplanten "schweren Waffen" nicht so auf dem Schirm, aber ich glaube, Du mußt Dir keine Gedanken darum machen, daß die Ukraine mit den schweren Waffen bis nach Rußland ballern kann. Ich kann mir aber vorstellen, daß sie mit ihren Drohnen und ihrer Luftwaffe russische Ziele angreifen könnten. Die "schweren Waffen" sind nötig, um das russische Vordringen zu verlangsamen/verhindern.

  • UN-Chef


    und Edith sacht, er heißt Guterres

    Zweite Mal jetzt von mir. Dickes sorry. Den Artikel hab ich auch schon gelesen, wollte nur keinen zwingenden Zusammenhang herstellen.


    Und in russischen Medien wird eine Karte gezeigt, auf der bis zu Odessa südlich alles zu Russland gehört.

  • Ich habe immer noch keine plausible Antwort auf die Frage gefunden, was denn passiert, wenn die Ukrainer - mit Hilfe von Waffenlieferungen der NATO-Länder- die Russen aus ihrem Land gedrängt haben.


    Gar nicht vorstellen kann ich mir, dass Putin ein Scheitern/eine Niederlage akzeptiert. Desweiteren kann ich mir auch nicht vorstellen, dass die Ukraine in Rußland einmarschiert. Und ein Friedensvertrag/Waffenstillstandsabkommen mit Putin ist das Papier nicht wert, auf dem er geschrieben ist.


    Dass Putin von den eigenen Leuten entmachtet und zur Verantwortung gezogen wird, kann ich mir auch nicht vorstellen.


    Immer, wenn ich nicht weiß, wohin die Reise geht, bin ich unsicher und nervös.

  • Kai

    Eine Möglichkeit wäre, dass in der Grenzregion eine UN-Pufferzone eingerichtet wird. Klingt unwahrscheinlich zurzeit, aber ein vom Krieg ausgelauchtes Russland wird so etwas vielleicht akzeptieren.

  • Je länger der Krieg dauert, umso mehr droht den Russen der Staatsbankrott. Bei einem ukrainischen Sieg werden sie zudem Reparationen zahlen müssen zum Wiederaufbau. Idealerweise verzichtet der Westen in der Folge zudem auf Rohstoffimporte aus Russland, insbesondere klimaschädliche fossile. Russland wird größere Probleme bekommen als die Frage, ob Putin gesichtswahrend aus der Nummer rauskommt oder in den Haag verurteilt wird.

  • Das Russland sich das "verdient hätte" ist keine Frage. Aber im historischen Vergleich wäre das doch die Wiederholung der "Fehler" nach dem 1. Weltkrieg. Und damit ein Setting, welches uns auf die nächste Katastrophe zusteuern lässt.

    Einmal editiert, zuletzt von Papa Bär ()

  • Ich weiß nicht, ob man sich immer so große Gedanken darüber machen sollte, ob und wie gesichtswahrend ein Arschloch aus irgendetwas wieder rauskommt. Vielleicht muss Russland halt auch mal mit Pauken und Trompeten abkacken, um zu kapieren das ihre Weltmachtsansprüche Denken von Vorgestern ist. Gerade als chinesischer Nachbar. Und was Putin persönlich und seine Drecksbande angeht, wünsche ich denen - freundlich ausgedrückt - alles Schlechte dieser Welt. Wahrscheinlich wäre es sinnvoll, wenn die Ukraine sich weitgehend auf ihr Territorium beschränkt, aber am Ende klar wird, dass Russlands Staatsgrenzen geachtet werden, aber das war’s dann auch. Nix Donbass, Nix Krim, sondern froh sein, dass Kaliningrad weiterhin eine russische Missgeburt bleiben darf. Welche Irre dort dann als Nächstes an die Macht kommt, haben wir eh nicht in der Hand. Vermutlich nix Besseres. Oder ein Statthalter Pekings.

  • Der Westen ist sich einig: Ukraine muss gewinnen. Nicht ganz uneigennützig natürlich. Allen voran Amerika wird dafür schon genug Geld bereit stellen. Somit bleibt die Frage, wie lange es dauert, bis der Krieg vorbei ist. Und ob schlussendlich doch Zugeständnisse wie die Krim gemacht werden, damit Putin überhaupt irgendwas zählbares aufweisen kann. Und dann bleibt also noch das gewisse Risiko von Atomschlägen, falls Putin nicht damit leben kann, dass er gegen den Westen keine Chance hat. Das ist ja nun aber sowieso die ganze Zeit ein nicht einzuordnendes Risiko, mit dem wir leben müssen.

  • Von "gesichtswahrend" habe ich nichts (mehr) geschrieben. Aber auf der einen Seite Reparationen fordern und auf der anderen Seite die wirtschaftliche Zusammenarbeit weiter herunter zu führen / Staatsbankrott zu wollen ist halt ein toxischer Coktail.


    Und dann ist halt der Weg offen für verschiedene Szenarien,


    1. Deutschland / WWII


    2. Zerfall wie teilweise in den 90ern. Wo man nicht weiß, wer eigentlich noch auf die Atomwaffen aufpasst oder die gegen was auch immer tauscht.


    3. Besinnung SELBST an der Situation Schuld zu sein und sich selbst neu zu erfinden und geläutert in das europäische Haus zurück zu kommen.


    Variante 3 erscheint mir - leider - nicht realistisch. Erst recht nicht wenn wir die Isolation nach einem Kriegsende aufrecht erhalten.

  • Ist das eigentlich auch schon Propaganda oder einfach nur schlechter Journalismus? Wir hatten das Thema ja hier auch neulich zum Thema Milchmädchenrechnungen ....

  • Zur Milchmädchenbetrachtung gehört eben auch, dass Preise gestiegen sind und in 2 Monaten rückwirkend ja nicht soviel an Abnahmemengen passiert sein kann. Bilanztechnisch dauert so etwas eben. Davon ab, Zahlen von russischen Staatskonzernen sind Fantasiezahlen.

  • Die Ukraine kann Russland nicht besiegen. Solange Russland will und kann, wird es im momentanen Krieg irgendwann und -wo eine festgefahrene Front geben, aus der die Ukraine (mit Unterstützung) nur das nötigste unternimmt und die Russen versuchen Landgewinne zu erzielen, solange sie können.


    Putins Schicksal schreibt er nur selbst, solange seine Nation, die Entbehrungen durchaus gewohnt ist, nicht komplett zusammenbricht.


    Für mich wird das eine langandauernde Pattsituation.

  • Der Focus berichtet, dass Putin am 9. Mai nicht den großen Sieg feiern wird, sondern eine Genermobilmachung ausrufen wird... also : All in...