Russlands Angriff auf die Ukraine

  • Zitat

    Die Einordnung von Banderas Wirken und seiner Person ist in der Ukraine sehr umstritten. Im Osten des Landes, aber auch in Polen, Russland und Israel gilt er ĂŒberwiegend als NS-Kollaborateur und Kriegsverbrecher. Im Westen der Ukraine wird er hingegen von vielen Ukrainern als Nationalheld verehrt.[1] Von einigen Faschismusforschern wie Per Anders Rudling und Grzegorz RossoliƄski-Liebe wird er als Faschist bezeichnet.[2][3]

    Von Wiki, jedenfalls schon lange tot.


    Mir wurde dieses Video zugeschickt was geschichtlich ein bisschen was erklÀren soll. Von Monitor, ARD, sollte also seriös sein. Habe es mir auch angeschaut, ist von 2018, also schon 4 Jahre alt.


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    Wie kann man sich vor Raketenabwehrsystemen fĂŒrchten? Die sollten doch nur aktiv werden wenn man selber zuerst Raketen verschießt. Kann sich doch jeder solche Dinger an die Grenzen hinbauen.

    Was haltet ihr davon? Aus heutiger Sicht war die NATO Osterweiterung wohl goldrichtig.

  • Es ging also wirklich nicht um JĂŒrgen Bandura?

    ich glaube eher um dieses ding, was frauen sich um den kopf wickeln.

    lieber exil, meine spendebereitschaft von dir als ablasshandel betiteln zu lassen, finde ich nicht in ordnung.

    die summen, die aus diesem haushalt rausgingen bisher, haben mit sicherheit mehr geholfen als deine 30, teilweise auch guten beitrÀge, pro tag in einem internetforum.

  • Zu Raketenabwehrsystemen:


    Das spezifische Abschreckungskonzept, welches im kalten Krieg einen Atomkrieg verhindern sollte, hörte auf den schönen Namen: Mutually assured destruction, abgekĂŒrzt: MAD. Also etwa: Gegenseitig gesicherte Zerstörung.


    Das Prinzip ist, dass wenn eine Seite einen Erstschlag macht, die andere die Möglichkeit haben muss, quasi im Untergehen dem Planeten den Rest zu geben. Wenn das gegeben ist, so die MAD-Logik, gibt es fĂŒr keine Seite einen Anreiz, einen Erstschlag zu machen.


    Das atomar-strategische Alternativkonzept lautet: ErstschlagfĂ€higkeit. Das heißt: Ein Land wĂ€re in der Lage, einen Atomkrieg mittels Erstschlag zu beginnen und zu gewinnen.


    FĂŒr das "Gleichgewicht des Schreckens" nach dem MAD-Konzept ist also die ErstschlagfĂ€higkeit eines Landes eine Bedrohung.


    Vor diesem Hintergrund wird dann z.B. die Diskussion um den NATO-Doppelbeschluß, insbesondere die Stationierung von Pershing II-Raketen in Mitteleuropa verstĂ€ndlich: Diese wĂ€ren ein Schritt Richtung ErstschlagfĂ€higkeit fĂŒr den Westen gewesen, genauso wie die Stationierung von Mittelstrekenraketen auf Kuba in der Kuba-Krise andersrum. Auch das Reagan'sche Star Wars-Programm wĂ€re in diesem Sinne potenziell ein Schritt Richtung ErstschlagfĂ€higkeit.


    Genauso verhĂ€lt es sich im Grunde mit Raketenschirmen: WĂŒrde es einer Seite gelingen, einen tatsĂ€chlich wirksamen Raketenschirm aufzubauen, wĂ€re das ein Schritt Richtung ErstschlagfĂ€higkeit.


    Auf den Rest des Monitor-Beitrags möchte ich momentan nicht eingehen. Meine (revidierte) Meinung zur NATO-Expansion habe ich bereits dargestellt.

  • Lieber ZLF,


    ich habe ja auch klar gestellt, dass sowas natĂŒrlich richtig ist und ich natĂŒrlich Hilfe unterstĂŒtze. Dasselbe gilt fĂŒr Aufnahme und UnterstĂŒtzung von FlĂŒchtlingen.


    Das Problem, meiner Meinung nach, ist, wie es in die Diskussion eingebunden wurde. Private Hilfsbereitschaft kann nicht ersetzen, dass wir als Staat - und mit einer Vergangenheit in der ganzen Angelegenheit - eindeutig fĂŒr die Ukraine _im Krieg_ Position beziehen.


    Nur vor dem Hintergrund mit diesem Aspekt bekommt es einen Charakter von Ablasshandel, wenn man mit Hinweis auf Spenden und Privatengagement meint, viel/genug zu tun.


    Alles nur meine Meinung.

  • Gibt es substanzielle Neuigkeiten?

    Über den Krieg?

    Hier eine interessante Information ĂŒber den Angriff der Organisierten Russischen Kriegsverbrecher bei Kharkiv und die Gegenattacke der ukrainischen StreitkrĂ€fte. Viele einzelne Informationen, aber besonders interessant ist die Karte ab 10:14. Ich packe es mal in den Spoiler, damit es nicht so sehr viel Platz wegnimmt den wichtigen anderen Diskussionen:

    Die Information ist natĂŒrlich nicht gegen gecheckt. Ich verfolge den Kanal allerdings schon lĂ€nger und die Infos waren bisher nach meiner EinschĂ€tzung sehr gut.


    Dazu passt, dass es einen Bericht ĂŒber zumindest einen zerstörten (darf ich das schreiben, oder ist das wieder zu böse?) T-90M gibt, der aus der Kkrakiv-Region stammt und damit aus befreitem Gebiet.

  • Die Karte kann so schon als bestĂ€tigt gelten. Gestern ein Video von einem Reporter aus Staryi Salkiv gesehen. Zudem wird der Erfolg der Offensive und der Frontverlauf wie dargestellt von unterschiedlichen Quellen bestĂ€tigt.


    Aber NDR-Info meldete das gestern zumindest immer noch als "nach ukrainischen Angaben". Wohingegen solche ZusÀtze bei der Darstellung der russischen Aktionen, die dazu gefÀhrlicher dargestellt wurden, als sie waren, fehlte.


    Was substanziell gestern passiert ist, ist, dass ein Versuch der Russen, bei Bilohorivka einen BrĂŒckenkopf auf der SĂŒdseite des Siverskyi Donets zu errichten (und ein zweiter etwas weiter westlich), abgewehrt wurde.

  • Ein weiterer Aspekt der ekelhafte russischen Menschenverachtung:

    Trinkwasserversorgung wird gezielt angegriffen (Wasserwerke, Brunnen und KlÀranlagen)

    Bei lesen dachte ich erst, wer militÀrisch versagt,setzt halt auf Seuchen.

    WĂŒrde aber zT aber von langer Hand vorbereitet:

    "beobachten gezielte Angriffe, die teils schon vor dem Überfall der russischen StreitkrĂ€fte geplant und eingeleitet wurden. Russische Saboteure haben sich in zivil unter die Bevölkerung gemischt und Markierungen auf Wasserwerken oder KlĂ€ranlagen fĂŒr die ZielfĂŒhrung von Bomben oder Raketen angebracht. Wir haben viele dieser ultravioletten Marker gefunden, beispielsweise in Cherson oder auch in Tschernihiw. Teils wurde das GelĂ€nde auch vermint."

  • Wie pervers ist das alles nur noch. Eigentlich nur noch Hilflosigkeit und Verzweiflung. Noch nicht mal einen „ehrlichen“ Krieg können diese Russen. Meine historische Verachtung fĂŒr die bestĂ€tigt sich tĂ€glich.

  • eine spendebereitschaft von dir als ablasshandel betiteln zu lassen, finde ich nicht in ordnung.

    die summen, die aus diesem haushalt rausgingen bisher, haben mit sicherheit mehr geholfen als deine 30, teilweise auch guten beitrÀge, pro tag in einem internetforum.

    Das dachte ich auch .... Es gibt fĂŒr die Zahlungen fĂŒr Waffen keine Spendenquittungen, sonst hĂ€tten wir noch mehr ĂŒberwiesen. Trotzdem wird auch weiterhin regelmĂ€ĂŸig Geld dafĂŒr - und fĂŒr "normale" NGOs - rausgehen


    Und Geld dafĂŒr wĂ€re fĂŒr mich kein Argument, Zeit haben hier ja anscheinend viele. Kleinvieh macht auch Mist. Pfand sammeln (Im Umland liegt da viel rum.und die Konkurrenz gering), oder Flohmarkt oder oder oder


    https://aerorozvidka.xyz/ zB via PayPal fĂŒr
    www.spiegel.de/ausland/ukraine-drohneneinheit-aeroroswidka-bienenschwaerme-gegen-putins-panzer-a-931b59a2-0eed-49ed-99be-dca287d1c5d3?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ


    Und Nationalbank (mit deutscher IBAN)

    https://bank.gov.ua/en/about/support-the-armed-forces

  • Da gestern Interesse am Stand war: Es gibt eine Reihe von verfĂŒgbaren, regelmĂ€ĂŸig aktualisierten Analysen. Das Institute for the Study of War z.B. hat tĂ€gliche Lageberichte. NatĂŒrlich gibt es auch Updates vom ukrainischen Verteidigungsministerium, und die waren bislang sehr wohl korrekt. Critical Threats hat ebenfalls tĂ€gliche Updates. Die kĂŒrzesten und knappesten tĂ€glichen Updates kommen vom britischen Verteidigungsministerium.


    Auf Twitter gibt es einen User, der alle drei bis fĂŒnf Tage einen Lagebericht aufgrund "der besten verfĂŒgbaren" Open-Source-Intelligence Daten erstellt Diese Lageberichte werden auch von professionellen MIlitĂ€rs zitiert und haben einen guten Ruf. Ich habe hier mal einen automatisch ĂŒbersetzt als Beispiel.


    Kurz zusammengefasst ist die Lage, dass: 1. Im SĂŒden keine Bewegung ist. 2. Im Osten (Popasna) die Russen minimale Fortschritte gemacht haben. 3. Bei Severodonetzk im Donbas kommen die Russen ebenfalls sehr, sehr langsam voran. 4. Eine Verteidigungslinie verlĂ€uft entlang des Severskij Donets-Flusses, nur bei Izym haben die Russen auf die SĂŒdseite ĂŒbersetzen können, dort hĂ€ngt der Angriff aber schon eine Weile. 5. Bei Charkiw findet eine erfolgreiche Gegenoffensive der Ukrainer statt. 6. Der Analyst schĂ€tzt die Lage so ein, dass die Russen entweder einen Gegenangriff bei Charkiw starten können oder den Angriff auf Severodonetsk intensivieren, fĂŒr beides haben sie wohl nicht genug KrĂ€fte.


    Soweit meine Zusammenfassung zum aktuellen Stand. Hier als Beispiel die aktuelle Analyse (mit deepl ĂŒbersetzt):