Russlands Angriff auf die Ukraine

  • TAZ - Krieg und Pazifismus: Die Friedensziele im Blick behalten


    Er schreibt für mich richtige Dinge


    Mich erschreckt der Militarismus, der mir aktuell überall entgegen blickt ziemlich und in Anbetracht von Klimawandel gebe ich zu, meine Hoffnung für das Überleben der Menschheit ist weg.

    Mittlerweile fang ich sogar an, zu überlegen, ob es nicht doch eine frühere Möglichkeit gibt, gen Senegal zu gehen, einfach aus Angst, der offizielle Rentenbeginn könnte sich als zu spät für das Übersiedeln herausstellen.


    Allein meine Kalkulation für den Transport meiner Habseligkeiten werde ich wohl noch einige Male erhöhen müssen bis dahin. Soll jetzt schon nahezu verdoppelt oder mehr sein.


    Aber die Chancen auf Einnahmen dort werden auch immer geringer. Landwirtschaft betreiben kann man sich eigentlich kaum noch leisten.


    Wir haben so lange auf bessere Preise in Touba gewartet, dass das, als es endlich soweit war alles durch die erhöhten Transportkosten wieder weggefressen war.

  • Und mich erschreckt der halbgare Pazifismus, der weder bereit ist, diesem Krieg den Geldhahn abzudrehen, noch ein Problem damit hat, dass die Ukraine plattgemacht wird.


    EDIT: Das große Problem steht sowieso noch aus. Russland und China haben zwei Dinge gemeinsam: 1. Jetzt, wo Russland totalitär wird, sind sie beide totalitär, 2. beide bedrohen alle ihre Nachbarn.

  • Mich erschreckt eher, wie schnell die Ukraine unser neues Lieblingsland geworden ist.


    All die Toten, all die Konflikte in der Welt, die teilweise seit Jahren brennen, haben uns traditionell einen Fick interessiert.


    Aber jetzt sind alle geil drauf, ENDLICH Panzer und schwere Waffen liefern zu können. Hurra! Es ist endlich Krieg, an dem wir teilnehmen können!


    Es wird fleißig von Saudi Arabien gekauft, die fröhlich den Jemen platt machen. Kein Ding!

    Wir fragen Katar an, die alles andere als demokratisch oder menschenrechtsachtend aufgestellt sind.

    Jeder Hinweis auf das jahrzehntelang anhaltende Verhalten der USA in ihrem Vorhof (Todesschwadrone, CIA-Aktivitäten, Einsetzen / Stützen von ultrarechten Regierungen, Diskreditieren und Absetzen von linken Regierungen, etc.) führt zum Aufschrei des Antiamerikanismus.


    Erdogan ist der Held der Türkei, der am gleichen Tag, an dem er die Meerenge dicht macht, sodass keine russischen Schiffe passieren können, 'seine' Kurden bombadiert. Super, oder? Ein Vorbild! :herz:


    Syrien ist kein Thema mehr. Die dürfen gerne weiterhin verrecken.


    Und ich bin noch nicht mal Pazifist, mich wundert nur die plötzliche Freude am Krieg.

    Mir ist Putin auch zuwider, und ich sehe es als richtig an, dass die Ukraine so weit es geht unterstützt wird.

    Aber wir sollten so ehrlich sein, dass das passiert, weil es um die Ecke ist, nicht weil es schlimmer ist als das, was überall sonst auch passiert, und wo wir uns einen Scheiß interessieren.

    Die Empörung, die hier aus allen Rohren trieft, hätten sich andere Regionen der Welt sicherlich auch gewünscht.


    Und jetzt Feuer frei auf mich. ;)


    edit:

    PS: Und unser neuen Durchhaltehelden sind das Asow-Regiment, gell?

    Das sind die sympathischen Nazis aus der Ukraine. Lovely!


    edit2:

    Und sicherlich muss ich das noch betonen:

    PUTIN GEHÖRT ERSCHOSSEN UND DIE UKRAINE BEFREIT!

    (Aber eben nicht die Ukraine alleine)

  • Die Ukrainer scheinen die Russen nun richtig Feuer zu geben. Bis zu 1500 Tote Russen bei dem Versuch den Donez zu überqueren + unzählige zerstörte Fahrzeuge dazu die Gegenoffensive bei Charkiw.

    Die Moral der Russen wird nicht besser, die Ukrainer bekommen mehr und mehr Waffen. Sieht schlecht aus für Putin.

  • Ich verstehe vollkommen was du meinst, prickelpit96 . Es gibt sicher einige Erklärungsansätze dafür, aber das ändert ja nichts. Ich fühle mich auch im Anbetracht der vielen Waffen, die da jetzt überall produziert werden nicht wohl. Aber aktuell werden wir das akzeptieren müssen. Mir wäre wichtig, dass hinterher (wann und wie immer dieser Krieg zu Ende ist) auch dazu ein Umdenken gibt. Wobei das wahrscheinlich schon wieder naiv ist.

  • prickelpit96


    Natürlich kannst Du dir das selbst beantworten. Dieser Krieg klopft a.) direkt an unsere Tür, und b.) war Putin dumm genug endlich einen Anlass zu liefern, den Russen den Garaus zu machen. Zumindest aus Sicht unserer Freunde von über den Teich.

    Irgendwann erfahren wir vielleicht, dass nicht nur die blind machende russische Großmannssucht, der offene Faschismus, der Hass auf Demokratie und Freiheit in Kombination mit atemberaubender Selbstüberschätzung allein der Auslöser waren, sondern eine säuberlich aufgestellte Falle der CIA.

  • Mich erschreckt eher, wie schnell die Ukraine unser neues Lieblingsland geworden ist.

    Mich auch. Das Thema hatte ich letztens mit meinem Bruder diskutiert und er merkte den natürlich nicht vergleichbaren Fall an, wie froh wir waren, als damals Schah Reza Pahlavi weg war. Und dann kam Ayatollah Chomeini. Ich mag mir eine hoffentlich bald befreite Ukraine derzeit noch nicht in der EU vorstellen.

  • Wie gesagt, ich bin kein Pazifist, auch wenn ich als alter Träumer eine Welt ohne Krieg überraschend attraktiver finde.

    Aber ok, haben wir nicht.

    Mir geht's weniger um die notwendige Befreiung der Ukraine und das ebenso notwendige Stoppen der Russen. Das ist alles gut und richtig.


    Aber wieso liefern wir z.B. Panzer an die Türkei, die damit die Kurden tötet? Warum sind uns die Kurden so latte?

    Oder wieso darf Saudi Arabien den Jemen mit deutschen Waffen bekriegen?


    Uns geht das alles traditionell so dermaßen am Arsch vorbei, dass es kracht. Aber auf einmal enttarnen sich hier die Experten für Waffensysteme und freuen sich, wenn ein von Nazis durchsetztes ukrainisches Regiment den Russen ordentlich einheizt.


    Das Asow-Regiment sind die guten Nazis. :high:

  • Dass es andere Kriege gibt, die fürchterlich sind und beendet werden müssen, ist gerade kein Argument, diesen Krieg zuzulassen.


    Ich frage mich, was mit Euch nicht stimmt, dass ihr nicht den Zynismus in Eurer Argumentation seht.


    Aus jeder Situation hätte man was lernen können. Hätte Deutschland durch Schock-Sanktionen (also: Geldtransfers gen Russland auf Null) diesen Krieg beendet, hätte man sehen können, dass "wir" so auch den Krieg im Jemen beenden können.


    Im übrigen müssen sich diejenigen, die so argumentieren, fragen, ob, wenn sie nicht bereit sind, diesen Krieg, der in Europa, also bei uns, stattfindet, zu beenden, egal mit welchen Mitteln, nicht eher auch Teil des Problems in Bezug auf alle anderen Kriege sind.


    Dann ist natürlich geil, dass hier wieder das Nazi-Argument kommt. Ja, es gibt in der Ukraine Nazis. Damit muss die Ukraine klarkommen, wenn sie mal wieder Zeit dafür hat. Das Wort in den Mund zu nehmen, während die Ukraine mit dieser Begründung bombardiert wird, hat für mich mehr als nur einen schlechten Beigeschmack, das ist widerlich.

  • Also mich begeistert der Krieg überhaupt nicht. Wie Du weißt sehe ich das durch eine andere Brille. Ich bin immer noch geplättet ob der Art der Kriegsführung der Russen, so viel Dilettantismus macht mich neugierig. Kann ich mich nicht gegen wehren.


    Trotzdem ist dieser wie jeder andere Krieg zum kotzen und einer zu viel. Aber es liegt in der Natur der Sache, dass die regionale Bedrohungslage hier mehr Interesse schürt als einer der Dutzend anderen Systemkriege auf der Welt.

  • Herr Putin hat ganz klar gesagt, dass er sein Reich bis an die Elbe ausdehnen möchte, darüber hinaus ist der westliche Rest Europas zu demilitarisieren. Jeder kann sich genau ausrechnen, was passiert, wenn er die Ukraine unterwerfen kann.


    Ich finde weder Krieg geil noch die Kriegsverbrechen und Angriffskriege, die Herr Putin anderswo auf der Welt führt oder geführt hat, aber die Ukrainer:innen kämpfen gerade ausdrücklich auch für meine Art zu leben, und das Mindeste, was ich in dieser Situation tun kann, ist sie dabei zu unterstützen und mich solidarisch zeigen. Und wenn jemand verprügelt wird und einen Knüppel braucht, um sich dagegen zu wehren, dann gebe ich ihm den Knüppel, wenn ich einen habe.


    Die derzeit heldenhaft kämpfenden Asowschen Regimenter haben eine erhebliche Wandlung vollzogen. Kann man nachlesen, man kann aber auch einfach mal eine Meinung verbreiten.


    Die Kriegsverbrecher in Butcha, Kiev, Mariupol us. usw. hatten allerdings eher keine Gesinnung, es waren einfach nur Mörder, Verbrecher und Vergewaltiger.

  • ExilRoter

    Widerlich ist, wie Du hier Forderungen stellst und Deine Mitforisten in Unterstützer und Zyniker unterteilst.

    Du hattest sogar die Chuzpe, mich und andere anzuklagen! Anzuklagen! Du hast jeglichen Maßstab in Deiner Mission verloren.

    Dir zu widersprechen heißt, Zyniker zu sein. Das ist exakt das Vorgehen in totalitären Regimen. Eine Diskussion ist in diesem Faden nicht mehr möglich, weil man abgestempelt wird.


    Hältst Du z.B. mich für so dumm und uninformiert, dass ich hier nicht auch mitreden könnte auf einigen Ebenen?

    Ich mache es nicht, weil es sinnlos ist, gegen Deine Meinungshoheit anzuschreiben.


    Scheiß drauf. Ist eh Dein Faden hier.



    //edit:

    stscherer :

    Ja, dass das Asow-Regiment Kreide gefressen hat, habe ich auch gelesen. Aber eben auch, dass es im Kern das ist, was es schon lange ist.

    Egal. Euer Faden, andere Meinungen interessieren hier eh schon lange nicht mehr.

  • Ein Beweggrund könnte in der Tatsache begründet sein, dass der ein oder andere meint, dass die Ukrainer:innen ja aus dem selben Kulturkreis (was immer das bedeutet) wie "wir" stammen und von daher im Gegensatz zu den "anderen" Flüchtlingen dieser Welt eine Verpflichtung zur Unterstützung besteht.

  • Das mit dem "anklagen" war was, was ich ziemlich sauer spontan geantwortet habe, als mich - Du? - darauf hinwies, dass ich "so" niemand überzeugen würde.


    Da kannst Du Dich jetzt gerne reinbeißen, denn vom Prinzip her ist es nicht ganz falsch. Aber das ist nicht meine Hauptaussage, noch, warum ich hier bin.


    Wer allerdings nach Beginn dieses Krieges nicht bereit ist, in Frage zu stellen, wie wir und unsere Haltung dazu beigetragen hat, und nicht bereit ist, daraus zu lernen, für den habe ich in der Tat kein Verständnis.


    Und jetzt hast Du erfolgreich davon abgelenkt, dass Du hier gerade argumentiert hast, Solidarität mit der Ukraine wäre deswegen kritisch zu betrachten, weil das Nazis sind.

  • Und jetzt hast Du erfolgreich davon abgelenkt, dass Du hier gerade argumentiert hast, Solidarität mit der Ukraine wäre deswegen kritisch zu betrachten, weil das Nazis sind.

    Schwachsinn.

    Und genau dieses Schwarz-Weiß-Gefasel macht mich irre.

  • Ich bin auch mit "Differenzierung" nicht einverstanden.


    Zu dem ukrainischen Nazi-Problem interessiert mich, was ukrainische Demokraten, Wissenschaftler, LGBTQs, Juden, Antifaschisten sagen. Und ganz bestimmt nicht, was prickel dazu sagt.


    Komischerweise gibt es auch relativ geringe Übereinstimmungen mit dem, was die sagen und was prickel sagt. Und relativ große zwischen dem, was Putin sagt und prickel sagt. "Das Asow-Regiment hat Kreide gefressen" als Statement zum Thema ist in jedem Fall nichts, was ich als "differenzieren" bezeichnen würde.


    Aber in erster Linie geht es darum, wem es in diesem Augenblick zusteht, das zu thematisieren. Ganz bestimmt nicht jemand, der den Verteidigungskampf der Ukraine gegen einen genozidalen Angriffskrieg mit Militarismus in Verbindung bringt.

  • prickelpit96

    Cool, sofort wieder ad personam. Aber warte, Du bekommst sicher bald Unterstützung...


    Wie wäre es denn mal mit ein bisschen Information?


    Zu den Asowschen Regimentern:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Regiment_Asow

    Zitat

    Mittlerweile, Stand 2022, habe sich nach Angaben von Andreas Umland vom Stockholm-Zentrum für Osteuropastudien das Regiment aber „entideologisiert“ und zu einer normalen Kampfeinheit entwickelt;[18] nach Ansicht von Kacper Rekawek vom Center for Research on Extremism der Universität Oslo sind mit den Jahren zunehmend Soldaten ohne Neonazi-Vergangenheit in das Regiment eingetreten, so dass die Verbindung zur rechtsextremistischen Asow-Bewegung schwächer wurde.[8] Laut einem Artikel im US-amerikanischen Journal Foreign Affairs werden seit der Eingliederung des Regiments Asow in die Nationalgarde die Herkunft sowie das Verhalten der Kämpfer überwacht, um ausländische Freiwillige und Neonazis ausschließen zu können.[19][20] Dessen ungeachtet spielt das Regiment eine wichtige Rolle in der russischen Propaganda, um damit die von ihr behauptete verbreitete nationalsozialistische Gesinnung in der Bevölkerung und den staatlichen Organen der Ukraine zu „beweisen“.[19]

    Zitat

    Der ukrainische Extremismusforscher Anton Schechowzow, der das ursprüngliche Bataillon Asow heftig kritisiert hatte, änderte seine Meinung. Er bewertete 2022 das Regiment Asow als eine hochprofessionelle Spezialeinheit, die keine politische Organisation, keine Miliz, kein rechtsextremes Bataillon mehr sei. Viele Rechtsextreme hätten die Einheit verlassen, so Schechowzow; sie bestehe heute aus ukrainischen Bürgern verschiedener ethnischer Herkunft: Ukrainer, Russen, Belarussen, Krimtataren, Georgier und Griechen, die untereinander überwiegend Russisch sprächen.[77][78] In ähnlichem Sinne äußert sich Vyacheslav Likhachev.[79][80]

    Und Letzterer noch umfassender:


    https://ukraineverstehen.de/li…n-ueber-asow-wissen-muss/


    Natürlich sollte man die politische Ausrichtung dieser Regimenter kritisch hinterfragen und ihre Entwicklung ebenfalls - aber dies geschieht ja auch, wie man da nachlesen kann, wenn man will -, aber derzeit fressen deren Angehörige in Mariupol jedenfalls etwas ganz Anderes als Kreide!


    Lustig übrigens dieses "Dein Thema, Euer Thema!"; ich weiss, dass Dir das sicherlich nicht auffällt oder wenn, dann sehr gut gefällt: ich habe mich inzwischen aus fast allen "streitigen" Themen hier zurückgezogen, sodass Du dort ungestört Deine Meinung kundtun kannst.


    Hedemann

    In Bezug auf die asowschen Regimenter halt gerade nicht, weil er sich nicht informiert hat - und dann versucht, die eigentliche Differenzierung weg zu wischen. Aber klar, das russische Narrativ "Alles Nazis" ist auch zu verlockend.


    Vyacheslav Likhachev schreibt dazu sehr treffend:

    Zitat

    ... ist die rus­si­sche Pro­pa­ganda daran betei­ligt, das Bild eines kri­mi­nel­len neo­na­zis­ti­schen „natio­na­len Batail­lons“ zu schaf­fen. Sie ver­nach­läs­sigt dabei nicht offene Lügen, sondern nutzt bestimmte objek­tive Fakten (wie das Emblem des Regi­ments und die poli­ti­sche Ver­gan­gen­heit seiner Gründer), um ein abschre­cken­des Bild zu schaf­fen. Dieses Bild ist vir­tu­ell, aber wir sollten die rus­si­sche Pro­pa­ganda nicht unterschätzen.


    Sie ist sys­te­ma­tisch, pro­fes­sio­nell und erstaun­lich über­zeu­gend, vor allem in der west­li­chen Gesell­schaft, die an solche Lügen nicht gewöhnt ist. Die west­li­che Gesell­schaft neigt dazu, die Schwarz-Weiß-Sicht auf die Welt abzu­leh­nen und kom­ple­xere Modelle in Betracht zu ziehen. Typisch für diese Sicht­weise ist es, die Wahr­heit irgendwo in der Mitte, zwi­schen den polaren Stand­punk­ten, zu suchen. Aber die Wahr­heit liegt, wie Adam Michnik sagte, nicht in der Mitte – sie liegt dort, wo sie liegt.


    Nun, zum Schluss das Unan­ge­nehmste. Jede Pro­pa­ganda funk­tio­niert nur, wenn die Men­schen bereit sind, daran zu glauben. Sie wirkt auf einen Men­schen über­zeu­gend, wenn er ihr inner­lich bereits zustimmt. Für den Westen ist es bequem, sich mit Fabeln ein­zu­lul­len, dass alles kom­pli­ziert und zwei­deu­tig ist, denn in diesem Fall kann man sich einfach in nichts ein­mi­schen, ohne dass das sen­si­ble Gewis­sen Vor­würfe macht.

    Ich verstehe tatsächlich wirklich nicht, warum schon nahezu verzweifelt irgendwas auf der ukrainischen Seite gesucht werden muss, damit sie "nicht nur die Guten" sind. Braucht es das? Derzeit sind sie jedenfalls erst einmal "die Opfer". Und die sehr rechtslastig gestartete Demokratie in der Ukraine hat es immerhin geschafft, in ziemlich demokratischen Wahlen einen jüdischen Ukrainer in die Staatsführung zu wählen, den ich - nach Allem, was ich gelesen habe - für unverdächtig halte, ein Faschist zu sein.