Russlands Angriff auf die Ukraine

  • Okay, alles wie immer. Du pflĂŒgst irgendwo durch ein Topic, verschlechterst das Forumsklima massiv mit deinem “Diskussionsstil” und wenn du mal konkret werden sollst, schwurbelst du rum und ziehst dich aus der Diskussion zurĂŒck.

  • Ich bin noch hier.


    Ich denke nicht, dass ich das Forenklima verschlechtere, es sei denn dadurch, dass Euch inhaltlich nicht passt, was ich schreibe.


    DarĂŒber hatten wir gestern schon geredet: Es wĂ€re schön, wenn wir hinkriegen, dass hier auch sehr unterschiedliche Meinungen nebeneinander stehen können.

  • Nee, nee, inhaltlich passt zumindest mir das auffallend oft, was du bzw. jemand von dir zitiertes oder verlinktes schreibt.


    RegelmĂ€ĂŸig reiben tue ich mich nur an deinem Diskussionsstil.


    Durch die regelmĂ€ĂŸig guten Inhalte und eine gewisse Grundsympathie lege sogar immer milde MaßstĂ€be in Sachen Form an. Bilde ich mir zumindest ein.

  • Danke fĂŒr die netten Worte. (Unironisch.) Um so unverstĂ€ndlicher ist mir, was genau Du hier gerade machst, indem Du mich so kommentierst. Ich sehe vor allem nicht, wie es zum Diskussionsklima positiv beitrĂ€gt.


    Ich wĂ€re dafĂŒr, zum Thema zurĂŒckzukommen.

  • hmmm, Schneppe hat in mir noch niemals Emotionen wie Wut, Ekel und Aggression ausgelöst. Du sehr wohl. Und da meine ich nicht die Diskussionsthematik sondern ausschließlich den Stil des Umgangs.

  • Ist der Krieg in der Ukraine vorbei ? BzW. passiert da nichts mehr ?

    Oder warum fĂŒhrt ihr hier nur noch eure Kleinkriege durch ?


    Irgendwie nervt es nur noch.

  • Doch, da passiert was.


    Letzten Stand hatte ich heute Vormittag: Die Ukraine hat wohl an zwei Stellen östlich von Charkiw den Severskyi Donets nach Osten ĂŒberquert und steht möglicherweise kurz davor, die russischen Versorgungslinien von Belgorod in den Donbas abzuschneiden.


    Bei Sumy gab es wohl - irgendwie ĂŒberraschend, die Russen hatten die Gegend eigentlich aufgegeben - den Versuch russischer Truppen, durchzubrechen. Ergebnis unklar.


    Dann gibt's halt die Entwicklung bezĂŒglich Asovstal, die dazu gefĂŒhrt hat, dass das unsĂ€gliche Nazi-Thema wieder hochkam.

  • die russischen Versorgungslinien von Belgorod in den Donbas abzuschneiden.

    Das Gebiet ist an der russ. Grenze, die können den ganzen Klimbim auch auf eigenem Territorium verschieben. Dauert zwar lÀnger, aber abgeschnitten ist da nichts.

  • Okay. Ich korrigiere mich auf: Die augenblicklichen Versorgungslinien. Allerdings las ich irgendwo, dass das insbesondere fĂŒr die wichtigen Eisenbahnverbindungen einen ziemlichen Mehraufwand bedeutet.


    Finnlands Parlament stimmt dem NATO-Beitrittsantrag mit 188:8 zu. Twitter. Alles natĂŒrlich nur, um Russland anzugreifen.

  • Unter den Beobachtern der kriegerischen Auseinandersetzung wird derzeit die Frage diskutiert, wie die "777" der Amerikaner sich auswirkt. Die Organisation russischer Kriegsverbrecher kann mit ihren Haubitzen 18km weit schießen und hat nur noch "dumme" Munition zur VerfĂŒgung und wenig bis keine LuftaufklĂ€rung. Die "777" hat eine Reichweite von mehr als 40km, verschießt Munition, die sich ihr Ziel selbst sucht, und wird von sehr effektiven Drohnen gesteuert. Da steht jetzt nicht mehr Charkiv im Feuer der Russen, sondern Belgograd in dem der Ukrainer:innen.


    Sollten allerdings die "777" nachgefĂŒhrt werden und Belgograd unter Feuer nehmen, bekommt der Krieg eine neue Dimension.


    Auch in Izium ist von einem Gegenangriff auszugehen, unterstĂŒtzt von den "777". WĂ€re dieser erfolgreich, werden die Russen fliehen wie vor Kiew.


    Übrigens scheint es einen grossen Luftangriff auf Lwiw gegeben zu haben, der vollstĂ€ndig abgewehrt worden sein soll. Auch dies deutet auf westliche Abwehrtechnik hin, wahrscheinlich aus dem benachbarten Polen.


    Carlo Masala geht davon aus, dass die beiden verheerenden Verluste der Russen bei FlussĂŒberquerungen schon direkt auf die "777" zurĂŒckzufĂŒhren ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • ... Finnlands Parlament stimmt dem NATO-Beitrittsantrag mit 188:8 zu. Twitter. Alles natĂŒrlich nur, um Russland anzugreifen.

    Warum machst deine BeitrĂ€ge mit solchen ZusĂ€tzen immer kaputt? Das hast doch nicht nötig. Das gilt auch fĂŒr deinen Kameraden im Kampf. ÜberflĂŒssiger Sarkasmus wĂŒrde ich dazu sagen. Und dem Klima hier nicht zutrĂ€glich.

  • Da hast Du einen Punkt. Ich arbeite dran, ist aber schwer fĂŒr mich, das völlig abzustellen. Ist allerdings auch so, dass mir hier sehr hĂ€ufig in dem Ton begegnet wird, was es nicht leichter macht. Dein letzter Kommentar zu mir hat z.b. die Diskussion auch nicht richtig vorangebracht.


    Aber du hast Recht. Gebe mir mehr MĂŒhe.

  • Sinnlose Diskussion. Egal, wie Du es schreibst, es wird kritisiert.


    Bitte konzentrier Dich auf Deine wirklich guten Infos und lesenswerten EinschÀtzungen, auch wenn ich Sie nicht immer teile.


    Meine Meinung.


    Info: Panzerhaubitzen 2000 gehen in vier Wochen in den Dienst. Sie zusammen mit den hervorragenden Kommandoeinheiten der Ujrainer:innen wird noch einmal Vorteile fĂŒr die Verteuduger:innen bringen.

  • Ich sehe keine Hinweise, dass der momentan in Asow ist, lasse mich aber gerne eines besseren belehren, mit Quelle.


    EDIT: Ich meine selbstredend das Regiment, d.h. die Einheit der Nationalgarde.

    Habe gerade nicht die Energie mich da gross auf die Suche zu machen und es ist mir auch ehrlich gesagt nicht so wichtig. Letztes foto an das ich mich erinnere war irgendwann letztes Jahr in asow-kluft.

    Aber im Grunde hast du ja spĂ€ter gesagt, worum es ja eigentlich geht. (Kam etwas ĂŒberraschend)

    Ich Stelle einfach mal diesen Artikel zur Diskussion, trifft meinen Standpunkt. (Vielleicht geht es ja ohne Krawall)

    https://www.jacobinmag.com/202
v-neo-nazis-western-media

  • Da hast Du einen Punkt. Ich arbeite dran, ist aber schwer fĂŒr mich, das völlig abzustellen. Ist allerdings auch so, dass mir hier sehr hĂ€ufig in dem Ton begegnet wird, was es nicht leichter macht. Dein letzter Kommentar zu mir hat z.b. die Diskussion auch nicht richtig vorangebracht.


    Aber du hast Recht. Gebe mir mehr MĂŒhe.

    Stimmt, das war wohl eine ĂŒberflĂŒssige Reaktion. Im Moment ist es aber auch nicht einfach hier. Im Gegensatz zu dem nach dir folgenden Schreiberling kann ich dich wenigstens noch ernst nehmen. Auch wenn es manchmal harter Tobak ist.

  • obk die Zweite: Gerne ohne Krawall. "I will do my very best." ;)



    Meine Gedanken zum Jacobin-Artikel: Er nimmt den Wissensstand zum Asow-Regiment zur Kenntnis und nennt ihn dann "dubious", ohne das wirklich zu begrĂŒnden. Es werden dann eine Reihe von Verbindungen aufgezeigt zwischen, sagen wir mal einfacheitshalber, "Asow-Bewegung" und "Asow-Regiment".


    Das macht aber aus dem Regiment, der Einheit der Nationalgarde, in keiner Weise eine politische Gruppierung. Im Gegenteil untersteht sie dem ukrainischen Kommando, politische AktivitĂ€t ist ukrainischen MilitĂ€rs verboten, und ich sehe keine Hinweise darauf, dass das in der RealitĂ€t nicht funktionieren wĂŒrde. (Biletsky wie auch andere haben sich genau deswegen entschieden, das Regiment zu verlassen, wegen dieser Trennung von Politik und MilitĂ€r.) Zudem kommt: Alle reden ĂŒber das "rechtsradikale" o.Ă€. Regiment, aber niemand kann auch nur einen Vorfall oder eine Person benennen, die mit dem augenblicklichen Regiment in Verbindung stehen.


    Vor dem Hintergrund finde ich es fatal, dass dieses Regiment verunglimpft und diskreditiert wird. Und natĂŒrlich lĂ€uft dies parallel zu russischer Desinformation und Propaganda und wird letztlich - in einer mE "naiven" Einstellung, "irgendwas muss ja dran sein" - wegen dieser Propaganda geglaubt.


    Ein Wort noch zu den Verbindungen: Ja, Biletsky organisiert AusrĂŒstung fĂŒr die. Auf der anderen Seite ist das Asow-Regiment gerade weil es in der Kritik steht von westlichen Waffenlieferungen, soweit ich mitbekommen habe, ausgenommen. D.h. z.B. keine westlichen Panzerabwehrwaffen fĂŒr Asow. Das wird bei Jacobin nicht erwĂ€hnt, und das gehört schon zusammen.


    Gegen den einen Satz von Dir muss ich mich verwehren. Es geht mir schon im Kern an dieser Stelle gegen die Verunglimpfung einer Einheit als ganzer und ihrer Soldaten - und anderer, die da mit reingezogen werden, etwa des 36. Marineinfantrieregiments - als Nazis.


    DarĂŒber hinaus kann ich aber nicht sehen, was daran falsch ist, wenn Nazis auf der Seite einer Demokratie gegen einen genozidalen Angriffskrieg kĂ€mpfen, das ist richtig. Der Ukraine vorzuschreiben, wie sie sich in dieser Situation zu verteidigen hat, ist ein ziemlich grotesker Gedanke fĂŒr mich.


    Dass das auch Probleme aufwerfen kann, und wahrscheinlich wird, habe ich nie bestritten. Aber es muss doch auffallen, dass die westliche Thematisierung dieses Themas praktisch rein demagogisch ist. Man interessiert sich nicht wirklich fĂŒr den Sachverhalt, fĂŒr die Probleme, die die Ukraine damit bekommen wird, denn dann wĂŒrde man ja nicht ein Regiment kritisieren, an dem keinen einzelnen konkreten Kritikpunkt bennenen kann. (Und darauf wollte ich ĂŒbrigens vorher hinaus, als ich schrieb: Nenne mir einen Nazi beim Asow-Regiment.)


    Es gibt genug in der Ukraine kĂ€mpfende Hardcore-Nazis, ukrainische und andere. WĂ€re die Kritik ehrlich, wĂŒrde sie die thematisieren.


    Weil ich es so wichtig finde, möchte ich abschließend nochmal darauf hinweisen, dass diese "Nazi-Thematisierung" praktisch nur hier stattfindet, nicht in der Ukraine. (NatĂŒrlich nur, soweit ich sehen kann, aber ich gucke ehrlich danach.) Alleine das sollte einem zu Denken geben, ob man wirklich in diese Kerbe haut. Alleine das sollte eigentlich zeigen, dass es ein paternalisierender Diskurs ist.


    Wenn es nur das wÀre.

    2 Mal editiert, zuletzt von ExilRoter ()

  • ErgĂ€nzen könnte man, dass ja nicht nur Regiment, Bewegung und "politische" Partei, sondern auch noch (Ultra-) Nationalismus, Faschismus und Nationalsozialismus gemischt werden.


    Irgendwie komisch, dass in dem "Nazi-Regiment" Muslime, Juden, Atheisten und Christen dienen, die auch noch aus sehr vielen verschiedenen LĂ€ndern kommen.


    In Russland arbeitet man jedenfalls krÀftig daran, die "Nazis" aus dem Kriegsrecht zu nehmen.

  • ErgĂ€nzen könnte man, dass ja nicht nur Regiment, Bewegung und "politische" Partei, sondern auch noch (Ultra-) Nationalismus, Faschismus und Nationalsozialismus gemischt werden.


    Irgendwie komisch, dass in dem "Nazi-Regiment" Muslime, Juden, Atheisten und Christen dienen, die auch noch aus sehr vielen verschiedenen LĂ€ndern kommen.

    Dass Du ausgerechnet hier, beim sortieren von đŸ’© nach Farbe, anfĂ€ngst zu differenzieren.


    Der Nationalsozialismus hat nur insofern ein Problem mit Glauben, wenn er die eigene Ideologie ĂŒberschattet. Gerade wenn der gemeinsame Feind ein anderer ist und Soldaten gebraucht werden, spielt er oft geschichtlich eine noch geringere Rolle. Will heißen, Dein Argument ist in meinen Augen kein so wirklich ĂŒberzeugendes .... hinten kackt die Ente.