Russlands Angriff auf die Ukraine

    ich glaube man sollte keine kraft und zeit damit verschwenden, ns 1 und 2 zu reparieren. sowie die röhren wieder dicht sind, wird der nächste anschlag kommen. und wenn der nicht in schwedischen oder dänischen hoheitsgebiet kommt, dann passiert der halt auf russischen und es wird behauptet, das waren die bösen ukrainer.

    wir sollten uns drauf einstellen, dass es etwas frisch werden könnte in diesem winter. und wenn das mein persönlicher beitrag ist, diesen krieg zu beenden, bin ich gern bereit, den weg mitzugehen. erfrieren wir keiner deshalb. nur unsere komfortzone mit 24/7 verfügbarkeit von warmen wasser und wohnungen könnte etwas leiden. was ist das aber bitte im vergleich zu dem leid, was grad in der ukraine passiert?

    und auch wenn es nicht jedem schmeckt: ich habe auch mitleid mit russischen soldaten. da sind auch ne menge bei, die keinen bock haben auf den scheiß. das ich damit nicht diejenigen meine, die verantwortlich sind für folter, vergewaltigung und massengräber, ist hoffentlich klar.

    Zeigt halt auch wieder, wie toll Deutschland auf solche Situationen vorbereitet ist. Wir haben offene Gewässer und können die, nicht wirklich verteidigen, weil einfach das Material eingespart wurde. Aber egal, irgendwer wird uns schon helfen :lookaround:

    Jetzt bin ich mal dazu gekommen, die Antwort an Kai rauszusuchen. Denn wir haben das schon im April diskutiert und drehen uns im Kreis.



    Davon auszugehen ist eine starke Festlegung. Und auch dann käme in's Spiel, dass er nicht alleine den Atomkrieg einleiten kann.


    Sinn ergeben tut ein Atomkrieg in keinem Fall -- schon gar nicht für Russland. Es ginge dann also wohl um den Fall, dass Putin tatsächlich klinisch irre ist. Natürlich kann ich den Fall nicht ganz ausschließen. Eine Sache, die ich dazu im Frühjahr schrieb, gilt für mich immer noch.


    Zitat von ExilRoter

    Wenn Putin irrational handelt, brauchen wir uns auch keine Gedanken um seine Gedankenwelt zu machen. Denn zu versuchen, die Logik eines Irren zu antizipieren, hieße, selber irre zu handeln.


    Und:

    Zitat von ExilRoter

    3. Ist er nicht rational, zählen auch alle Abwägungen, was ein nicht-rationaler Akteur machen würde, nicht. Ein nicht-rationaler Akteur ist nicht berechenbar.


    4. Ist es egal, ob er rational ist oder nicht. Dieses Handeln darf nicht belohnt werden. Sonst wiederholt er es. (Was übrigens rational ist.)


    Ja, es bleibt immer ein Restrisiko, ob jemand auf den Knopf drückt. Das ist aber schon seit 50 und mehr Jahren so. Das liegt in der Natur dieser Waffen, die es nunmal gibt. Aber es kann keine Beschwichtigung von neofaschistischen, genozidalen Diktatoren geben, ob sie Nuklearwaffen haben, oder nicht.

    In der Tat! Wir sind im Prinzip auf nix Existenzielles vorbereitet, sondern beschäftigen uns mit Fleischkonsum bis zum Abwinken, Spargelpreisen, der Frage wie oft Urlaub pro Jahr und wie wir unsere Sprache so umbauen, dass niemand beleidigt sein könnte (außer Sprachästheten) und für alles irgendein Scheißformular furs Amt (in Papierform versteht sich). Aber Energiesicherheit, Landesverteidigung, Digitalisierung, Bürokratieabbau, Wohnraum für jeden, Mobilität. Nee, da haben wir irgendwie keine Lust zu. Das wäre harte Arbeit, das passt leider nicht in meine Work-Life Balance. Gibt’s da nicht ne App für?

    Zitat von philisco

    Zeigt halt auch wieder, wie toll Deutschland auf solche Situationen vorbereitet ist.

    Hatte ich schon weiter oben geschrieben, ist nicht möglich eine Pipeline in dieser Länge lückenlos zu überwachen. Zumal sich die Lecks auch noch nicht mal in unserem Hoheitsgewässer befinden.

    Zumindest könnte eine anständige Seeüberwachung Schiffsbewegungen über Wasser angemessen kontrollieren und dann durch Präsenz mit Militärschiffen eine gewisse Sicherheit herstellen.


    Inzwischen sollen ja russische Militärschiffe in der Nähe der Lecks gewesen sein...


    Darüber hinaus würden uns jedenfalls die Energiepipelines nicht mehr interessieren, wenn wir rechtzeitig mit der Energiewende Ernst gemacht hätten.


    Spätestens jetzt wäre das mehr als dringend.


    Eine Einschätzung zu dem hybriden Angriff:


    Nord Stream: Wie könnte ein Angriff abgelaufen sein?
    Wohl kaum noch jemand zweifelt an einer Attacke auf die Ostsee-Pipelines. Aber wie liefen sie ab? Bundeswehr-Kommandeur Giss schildert im NDR-Interview…
    www.tagesschau.de

    2 Mal editiert, zuletzt von stscherer ()

    Zitat von KU8A

    In der Tat! Wir sind im Prinzip auf nix Existenzielles vorbereitet, sondern beschäftigen uns mit Fleischkonsum bis zum Abwinken, Spargelpreisen, der Frage wie oft Urlaub pro Jahr und wie wir unsere Sprache so umbauen, dass niemand beleidigt sein könnte (außer Sprachästheten) und für alles irgendein Scheißformular furs Amt (in Papierform versteht sich). Aber Energiesicherheit, Landesverteidigung, Digitalisierung, Bürokratieabbau, Wohnraum für jeden, Mobilität. Nee, da haben wir irgendwie keine Lust zu. Das wäre harte Arbeit, das passt leider nicht in meine Work-Life Balance. Gibt’s da nicht ne App für?

    Das ist jetzt die netter formulierte und längere Variante von meinem "aber wenigstens können wir bald alle einmal pro Jahr das Geschlecht wechseln" Beitrag. Vorsicht dass da nichts durchscheint.

    Zitat von christitus
    Zitat von philisco

    Zeigt halt auch wieder, wie toll Deutschland auf solche Situationen vorbereitet ist.

    Hatte ich schon weiter oben geschrieben, ist nicht möglich eine Pipeline in dieser Länge lückenlos zu überwachen. Zumal sich die Lecks auch noch nicht mal in unserem Hoheitsgewässer befinden.

    Das habe ich auch nicht geschrieben. Aber wenn die WaPo das kontrollieren soll oder verstärkt unsere Hoheitsgebiete, dann geht der Materialmangel da los und nahtlos weiter bei der Marine. Auch hier kaputtgespart, weil für nicht wichtig befunden.

    Zitat von Kiebitz
    Zitat von KU8A

    In der Tat! Wir sind im Prinzip auf nix Existenzielles vorbereitet, sondern beschäftigen uns mit Fleischkonsum bis zum Abwinken, Spargelpreisen, der Frage wie oft Urlaub pro Jahr und wie wir unsere Sprache so umbauen, dass niemand beleidigt sein könnte (außer Sprachästheten) und für alles irgendein Scheißformular furs Amt (in Papierform versteht sich). Aber Energiesicherheit, Landesverteidigung, Digitalisierung, Bürokratieabbau, Wohnraum für jeden, Mobilität. Nee, da haben wir irgendwie keine Lust zu. Das wäre harte Arbeit, das passt leider nicht in meine Work-Life Balance. Gibt’s da nicht ne App für?

    Das ist jetzt die netter formulierte und längere Variante von meinem "aber wenigstens können wir bald alle einmal pro Jahr das Geschlecht wechseln" Beitrag. Vorsicht dass da nichts durchscheint.

    Allerdings! Und genauso schwachsinnig. Weil Fleischkonsum natürlich super viel mit der Landesverteidigung zu tun hat. Und natürlich, von dem ganzen woken Scheiss waren wir so furchtbar abgelenkt. Das lassen wir jetzt mal schön, dann können wir mit der Haxe in der Hand wenigstens unsere Grenzen und Pipelines verteidigen.

    Kiebitz

    Da hast du etwas gründlich missverstanden. Kann gut sein, dass du mir generell zustimmst. Beim Thema Geschlechtsumwandlung kommen wir sicher auf keinen Nenner. Dieses Thema gehört nur bedingt in die Reihe von Nebensächlichkeiten, mit denen wir uns beschäftigen müssen. Aus meiner Sicht ist dieses Thema ausdiskutiert. Jeder Mensch sollte das für sich klären dürfen, wie es ihn glücklich macht und möchte m/w/d das in seltenen Fällen eben Rechtssicherheit revidieren wollen, dann sei es so. Die Rechten halten sich unnötig mit derlei Dingen auf und halten die Gesellschaft davon ab, sich mit dem wichtigen Kram zu beschäftigen.

    Zitat von ExilRoter

    Ich schlage bescheiden vor, Clowns wie "Anonymous Kollektiv Germany" hier keine Bühne zu geben. Schon alleine aus Respekt Alan Moore gegenüber.


    Danke!

    Und ich würde es in allergrößter Bescheidenheit begrüßen, wenn Du Dich hier nicht wie der oberste Zensor aufführen würdest, der bestimmt, was hier gepostet oder eben nicht gepostet werden darf, zumal Deine zutiefst despektierliche Äußerung gegenüber dem "Anonymous Kollektiv Germany" aus meiner Sicht schlicht nicht gerechtfertigt ist.


    Ich ahne zwar, worauf Du mit dem Begriff "Clowns" hinaus wolltest (Stichwort: Unterwanderung durch AFD-Kader), bin mir aber sicher, dass Du Dich hier schlicht irrst bzw. einfach einer Verwechselung aufgesessen bist.


    Es wäre deshalb schön, wenn Du Dich weniger kryptisch ausdrücken würdest, damit man wenigstens verstehen kann, worauf Du hier mit Deiner abfälligen Bemerkung konkret abzielst.


    Danke!

    Ich hab' nur eine Bitte geäußert. Scheiß auf die AfD, Anonymous braucht die nicht für Clownstatus, das ist nur ein Symptom. Ich habe oben eine deutliche Begründung gegeben, wenn sie Dich interessiert, guck' mal, wie der Autor von V for Vendetta die Verfilmung kommentiert, das gilt 1:1 auch für diese Clowns. Social Movement Cosplay für Konsumzomb


    Aber natürlich steht Dir frei, was Du verlinkst. Mach einfach.


    Was ich eigentlich schreiben wollte:


    "Teilmobilisierung"? Das hier könnte tatsächlich als Szene so in "V for Vendetta" vorkommen, allerdings dem Comic.

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    EDIT: Ich weiß nicht, warum die durch's Fenster einsteigen. Wenn keiner aufmacht, wird keiner Zuhause sein. Treten die als nächstes die Türen ein? ;)


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    Einmal editiert, zuletzt von ExilRoter ()

    Zitat von KU8A

    Kiebitz

    Da hast du etwas gründlich missverstanden. Kann gut sein, dass du mir generell zustimmst. Beim Thema Geschlechtsumwandlung kommen wir sicher auf keinen Nenner. Dieses Thema gehört nur bedingt in die Reihe von Nebensächlichkeiten, mit denen wir uns beschäftigen müssen. Aus meiner Sicht ist dieses Thema ausdiskutiert. Jeder Mensch sollte das für sich klären dürfen, wie es ihn glücklich macht und möchte m/w/d das in seltenen Fällen eben Rechtssicherheit revidieren wollen, dann sei es so. Die Rechten halten sich unnötig mit derlei Dingen auf und halten die Gesellschaft davon ab, sich mit dem wichtigen Kram zu beschäftigen.

    Es ging mir um die vermeintlichen "Erfolge" der Bundesregierung, während es massive Probleme in allen Bereichen gibt. Das war ein überspitzter Kommentar, weil ich natürlich weiß das Regierungen arbeitsteilig funktionieren und durchaus verschiedene Sachen gleichzeitig behandeln. Aber in der öffentlichen Debatte kommt es mir so vor, als lägen die Prioritäten schief. Das ist nicht die Schuld von Rechten. Wenn Teile der SPD zukünftig z.b. das Fass Abtreibung aufmachen wollen, dann braucht man sich nicht beklagen.

    Die Beispiele von Dir und mir sind doch jeweils Klientelpolitik par excellence.

    Die Russen wollen jetzt übrigens Flächen zu russischen Staatsgebiet erklären, die von den UkrainerInnen gehalten werden.


    Könnten sie dann ja auch mit Warschau, Berlin oder Stockholm machen. Mals so zum Spass...


    Auf der anderen Seite haben sie wohl fast alle Truppen von den NATA-Grenzen und aus Kaliningrad abgezogen, weil sie die in der Ukraine brauchen.


    Die Truppe hat so fertig im Kreml, langsam fange ich wirklich an, mir Sorgen zu machen.

    Darauf läuft es ja heraus nach der kruden "Logik" des Herrn Putin.


    Wir müss(t)en den UkrainerInnen dringend helfen, ihre kritische Infrastruktur zu schützen.


    Und vielleicht wäre es wirklich eine wichtige Sache, ihnen auch weitreichende Raketen zu liefern, um ein neues "Gleichgewicht des Schreckens" auf der konventionellen und "regionalen" Ebene zu gewährleisten.