Russlands Angriff auf die Ukraine

  • Besonnenheit hin oder her. Russland ist Verantwortlich fĂŒr den Raketenterror und es ist nicht hinnehmbar, dass Raketen welcher Art auch immer, auf Gebiete der EU oder NATO einschlagen.

  • KausalitĂ€tskette, so wichtig


    Russland feuert 100+ Raketen auf die Ukraine


    Ukraine verteidigt sich


    "

    Selbst wenn Russlands Rakete Polen nicht getroffen hat, war Russlands vorsĂ€tzliches unrechtmĂ€ĂŸiges aggressives Verhalten die rechtliche Ursache fĂŒr den Schaden, einschließlich des Todes der polnischen Zivilisten. Das sollte etwas kosten.

    "


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  • edit, ich will mich hier doch nicht einmischen!


    aber um es doch mit Marina Weisband zu sagen:


    "Ich schreibe nichts zu #Polen, weil ich selbst keine besseren Quellen habe und die Untersuchungen abwarte. Alle von mir geschÀtzten Expert*innen verhalten sich besonnen. Achtet auf die Leute, die es nicht tun. Das sind die Leute, auf die man weniger hören sollte."

  • Das ist nicht mein Zitat, sondern das von Tim Hogan.


    Ich wĂŒrde die Leoparden loslassen, aber das sage ich ja schon seit Anfang.

    What you ĂŒbrigens auch learnst in law school, ist, dass die KausalitĂ€t im Sinne der conditio sine qua non nicht unbeschrĂ€nkt angewendet wird. ;)

  • Bei dem Raketen-Vorfall zeigt es wieder einmal, dass man gerade in Kriegszeiten vorsichtig mit vorschnellen Urteilen, Verurteilungen und Bewertungen sein sollte. Und es ist -zumindest fĂŒr mich - interessant zu beobachten, wer was zu welchem Zeitpunkt sagt, twittert oder per Videobotschaft in die Welt bringt.


    Ich habe heute rd. 3 Stunden Radio gehört (DLF und NDR Info) und da war das Thema selbstverstĂ€ndlich auch immer prĂ€sent. Man kann wohl davon ausgehen, dass noch Zweifel an jeder Version vorhanden sind. Es gibt Indizien, Theorien und Mutmaßungen. Auf jeden Fall ist die jetzt gefundene Sprachregelung (kurz: es war eine ukrainische Abwehrrakete und die Verantwortung trĂ€gt Rußland) die eleganteste Lösung, mit der Polen und die NATO am besten leben können. Sie deeskaliert und erstickt weitergehende Phantasien. Ob sie stimmt, ist eine ganz andere Sache.


    Auf jeden Fall zeigt der Vorfall, dass in Kriegszeiten die Lunten sehr kurz sind und BedĂ€chtigkeit und Ruhe keine schlechten Ratgeber sind. Um die beiden toten polnischen MĂ€nner, ihren Angehörigen und den ĂŒbrigen Dorfbewohnern tut es mir leid.

  • Und es ist -zumindest fĂŒr mich - interessant zu beobachten, wer was zu welchem Zeitpunkt sagt, twittert oder per Videobotschaft in die Welt bringt.

    Mich wĂŒrde interessieren, wo Du das beobachtet hast. Hier im Forum, auf Twitter, FB und/oder Mastodon, CNN, phönix und/oder Sky news?


    Und selbstverstÀndlich ist es immer wichtig genau soetwas zu beobachten und zu beurteilen, immer.


    Nachtrag


    Bei mir war es Twitter, Forum, Mastodon (noch unbrauchbar fĂŒr so etwas) und Sky News, teilweise parallel

    Einmal editiert, zuletzt von andro96 ()

  • D. Davydov glaubt nach wie vor, dass es die Russen waren. Die Zielkoordinaten sind die von Kiew und Lviv, nur vertauscht. Interessante These, nur ob es so war, wird man wohl nie erfahren.



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  • Die Stimmen nach einer politischen Lösung werden in den letzten Tagen auch wieder mehr. Der höchste US-General hat dieses in einem Briefing im Pentagon als wahrscheinlicher beziffert und zweifelt an einem militĂ€rischen Sieg der Ukraine.


    US-General Milley: Sieg der Ukraine unwahrscheinlich
    Der ranghöchste US-General zweifelt an einem militĂ€rischen Sieg der Ukraine. Trotzdem versprechen die USA ungebrochen UnterstĂŒtzung.
    www.zdf.de

  • D. Davydov glaubt nach wie vor, dass es die Russen waren. Die Zielkoordinaten sind die von Kiew und Lviv, nur vertauscht. Interessante These, nur ob es so war, wird man wohl nie erfahren.

    Wenn - WENN! - es ein Versehen der Russen war, ist es wahrscheinlich wirklich am Besten, wenn an der nun gefundenen Sprachregelung festgehalten wird.

  • Ich habe gestern irgendwo die Headline gelesen, dass auch Selenskyj (noch) davon ausgeht, dass es sich um russische Raketen gehandelt hat.

  • Hier kommt meine! Theorie (nach viel lesen und selber nachprĂŒfen):


    50 km nordöstlich von Lwiw befindet sich das Kraftwerk Dobrotwir.

    70 km nördlich von Lwiw der Einschlagsort in Polen.

    Die Ukraine hat S-300 Boden-Luft-Raketen (der wahrscheinlichste Typ Rakete, welcher laut TrĂŒmmer in Polen gefunden wurde) sicher in der Gegend um Lwiw stationiert. Diese können bis zu 90 km weit fliegen, haben einen Selbstzerstörungsmechanismus, und werden öfter als Paar abgefeuert.


    Russland feuert Raketen Richtung Kraftwerk, Ukraine versucht abzuschießen, das schon betagte System versagt, inklusive Selbstzerstörung, denn nur so kann der Krater entstehen.


    Das ist fĂŒr mich das schlĂŒssigste Szenario


    Dobrotwir – Wikipedia
    de.m.wikipedia.org

  • Ich habe gestern irgendwo die Headline gelesen, dass auch Selenskyj (noch) davon ausgeht, dass es sich um russische Raketen gehandelt hat.

    Ja, habe ich auch so wahrgenommen.


    Die Ukraine möchte sich offensichtlich nicht mit der Sprachregelung anfreunden und beharrt darauf, dass es gewissenhaft untersucht wird. Bis dahin bleiben sie dabei, dass es von Rußland aus gesteuerte Raketen gewesen sind. Wenn das doch nicht so gewesen sein sollte, stelle Selenski eine Entschuldigung in Richtung Polen in Aussicht.


    Ich finde es nicht besonders clever, dass die Ukrainer da noch so rumrĂŒhren, anstatt sich der Sprachregelung anzuschließen. Es ist sehr deutlich geworden, dass die NATO und auch Polen gar keinen Art. 4 oder 5 Fall haben wollen. Schon gar nicht wegen einer einzigen Rakete auf einen landwirtschaftlichen Betrieb.

  • Ich finde es völlig ok zunĂ€chst bei dieser Behauptung zu bleiben, wenn man sich denn nach KlĂ€rung des Vorfalls Polen ggĂŒ. angemessen verhĂ€lt. Ohne russische Raketen keine Abwehrraketen, die dann natĂŒrlich auch unkontrolliert umherfliegen können. Selensky wird es sicher seinen Partnern ggĂŒ. angemessen formulieren, sobald die Lage klar ist. Das muss er dann allerdings auch in markigen und ehrlichen Worten tun, sonst ist man im eigenen Narrativ so ein bisschen gefangen. Da sollte man dann doch besser den Russen ĂŒberlassen.