Gerhard Schröder

  • Sowohl eine normale Mitgliedschaft als auch eine Ehrenmitgliedschaft zu entziehen ist nicht so einfach. Bei einer Ehrenmitgliedschaft hat man ggf. auch noch besondere Rechte. 96 hat das elegant gelöst.

  • Toll, jetzt fehlen also die nächsten Einnahmen für die Kaderpla... ach nee, zum einen sollen die Kandidaten für die Loge ja Schlange stehen und zum anderen gibt es eh kein Geld für Mann zum Einkaufen. Wie ließ Kind unlängst über Willeke verlauten: Die Zahlungen für da Stadion sind gesichert. Der Rest...? Egal.

  • Wieviel zahlt die Stadt jährlich zur Stadionmiete dazu (in der 2. Liga), und wie lange gilt dieser Vertrag?


    Ich bin maximal sauer, dass da Steuergelder reinfließen, und andererseits Eltern Klassenräume streichen.


    Nicht nur der Verein 96 ist ausgeblutet worden, auch "der" Steuerzahler finanziert Kind ihm sein Hobby mit.


    Da darf auch der Stadtschreiber gerne demnächst nochmal ran, und das öffentliche Bild (Kind mit der Kelle in der Hand, wie er das Stadion alleine baut und spendet) niederreissen.

  • ich habe einen haz artikel aus 2016 gefunden, ich geh davon aus, dass die zahlen so noch stimmen, weil es sich ja scheinbar um längerfristige verträge hadelt...:


    Als das Niedersachsenstadion vor der Weltmeisterschaft 2006 in eine Arena umgebaut wurde, die den Ansprüchen an solch ein Turnier Stand hält und zugleich eine moderne Bundesligastätte ist, sicherte die Landeshauptstadt Hannover 96 für den schlimmsten Fall finanziell ab: Nach einem Abstieg aus der ersten Bundesliga mit absehbar deutlich geringeren Einnahmen steht die Kommune für Betriebskostenzuschüsse gerade. In einem Konzessionsvertrag ist festgeschrieben, dass das Rathaus jährlich 850 000 Euro an den Klub zahlt. Der Vertrag, geschlossen 2003 und gültig bis 2030, sieht vor, dass dieser Zuschuss nicht nur während der Zweitligajahre gezahlt wird, sondern auch noch, im Falle eines Wiederaufstiegs, in den ersten zwei Spielzeiten in der Bundesliga. In den Jahren drei, vier und fünf nach einem Aufstieg zahlt die Landeshauptstadt jeweils weitere 425  000 Euro. Erst im sechsten Jahr nach Wiederaufstieg entfällt der Zuschuss.



    also kann man jetzt schon mal festhalten, dass die stadt bis vertragsende 2030 zahlt. 96 wird kaum aufsteigen die nächsten 2 jahre

  • Es ist an dieser Stelle off topic, aber um das Thema hier korrekt abzuschließen:
    Der Betriebskostenzuschuss ist im Detail hier geregelt:
    Drucksache Nr. 2694/2002 N1:
    Niedersachsenstadion / Umbau im Rahmen einer Baukonzession


    Zitat

    ein jährlicher Betriebskostenzuschuss in Höhe von max. 850.000 €;
    ...

    Der Betriebskostenzuschuss wird unverändert ausgezahlt, wenn die

    Profimannschaft von Hannover 96 in der 2.Bundesliga spielt.

    Was mich aber seit Kenntnis dieser Drucksache ärgert, und was ich dem neuen Vereinsvorstand auch schon mal zur Kenntnis gegeben habe, ist diese Passage:

    Jetzt muß man wissen, daß zu der Zeit der Drucksache das Konstrukt wie folgt bestand:
    Konzessionärin:
    Projektgesellschaft zum Bau des Stadions, die Projektgesellschaft wird Konzessionärin und übernimmt damit die Verantwortung für den Umbau wie den späteren Betrieb des Stadions.


    Projektgesellschaft: bestand damals aus der (externen) Bietergemeinschaft 51 % und der Hannover 96 Sales & Service GmbH (49 % der Gesellschaftsanteile).

    Was sollte dann laut Drucksache passieren:
    Nach Abschluss des Umbaus ist die Übernahme aller Gesellschaftsanteile durch Hannover 96 vorgesehen.


    Tja, was jetzt genau "Hannover 96" in diesem Satz ist, wurde nicht definiert.


    Aber der gesamte Vorgang stammt aus dem Jahr 2002 vor dem Umbau des Stadions und damit auch noch vor der Gründung der Hannover 96 Arena GmbH & Co. KG.


    D.h. das einzige wirtschaftliche Objekt der S&S war damals die Hannover 96 GmbH & Co. KGaA.

    Und 2002 betrug der Anteil des e.V. an den KGaA immerhin noch die ursprünglichen 49% !

    (über 11.04.2005: 27,84%, 22.12.2005: 25,06%, 01.07.2011: 15,66%, 22.09.2014: 0%)


    Daher machte dieses obige Zitat zu der Zeit (2002) auch tatsächlich Sinn:

    "Hintergrund dieser Regelung ist die Überlegung, dass die finanzielle Situation des

    Vereins untrennbar mit der der Konzessionärin verbunden ist, da der Verein

    wesentliche Einnahmen über die Konzessionärin aus dem Stadionbetrieb erzielen

    muss. Die Einnahmepotentiale in der 2.Bundesliga sind so knapp bemessen, dass

    Zins-, Tilgungs- und Betriebskosten sowie ein erfolgreicher sportlicher Betrieb

    allein aus den Stadioneinnahmen nicht zu realisieren sind."


    Und damit wollte die Stadt Hannover durch den Betriebskostenzuschuss ausdrücklich den Breitensportverein H96 e.V. unterstützen, und dessen in weiten Teilen typische positive Wirkung für alle Bevölkerungsschichten unabhängig vom Profifußball sollte eben wirtschaftlich durch den Zuschuss gestützt werden.


    Nicht eine H96 KGaA und auch nicht eine H96 S&S, die jeweils nirgendwo in ihren "Satzungen" oder " Geschäftsplänen" irgendetwas stehen haben, was mit Ehrenamt und gesellschaftlicher Verantwortung abseits des Profifußballs zu tun haben.


    Tja, aber seitdem sind aber die 49% Anteile des e.V. an der KGaA futsch ...


    Ich bin daher der Meinung, daß diese 850 Tsd. Euro / anno mindestens zu 49% dem e.V. zustehen, und ich finde es bedauerlich, daß der e.V. Vorstand in der Causa bisher (so zumindest meine Information) nicht hartnäckig und offensiv tätig wird.

  • 96 coming home Das kann man sicherlich mal juristisch prüfen lassen von e. V.-Seite aus. Aber die Argumentation ist nicht stringent. Im Gegenteil. Mit der Überführung der e.V.-Anteile an die S&S entfällt der Förderungsgrund (Unterstützung des e.V.s) für die Stadt. Das Geld müsste in dem Fall gar von der Arena KG an die Stadt zurück gezahlt werden. Zumindest anteilig entsprechend den Anteilen des e. V.s an der KGaA. Nun könnte man dagegen halten, dass die KGaA sozusagen die Rechte des e. V.s übernommen hat und aus dem Vereinszuschuss (der ja schon bei Vertragsschluss keiner war) eine reine Wirtschaftsförderung geworden ist. Man müsste mal gucken, wie die Summe bei der Stadt verbucht wird.

  • Bin da ganz C96Brand. Ergänzend würde ich noch anmerken, dass -ganz unabhängig von den bereits gezahlten Beträgen- die Stadt eigentlich prüfen müsste, ob sie überhaupt noch in der Verpflichtung ist, weiter zu zahlen. Der Fördergrund ist ja eigentlich entfallen und durch das aktuelle finanzielle Konstrukt stellen die Zahlungen aus meiner Sicht eine Subvention eines Wirtschaftsunternehmens dar. Aber ich bin auch kein Jurist.

  • C96Brand ich stimme Dir zu, daß das mal ordentlich überprüft gehört.


    Sagen wir mal so: meine Argumentation kommt aus der Richtung, das max. für den H96 e.V. herauszuholen, ggf. auch erstmal in internen Gesprächen mit der S&S, bevor man das "politisch" regelt. Wobei ich auch Verständnis habe, wenn jemand ankommt und diese Transferzahlung der Stadt an das Konstrukt grundsätzlich in Frage stellt ...

    Aber das gehört jetzt wirklich nicht mehr hier ins Thema.

  • zum Thema: für mich jedenfalls vorbildlich konsequent, wenn man alles beendet, womit man seiner Reputation schadet. Da gehört ein Logenplatz in der Zweitligahölle eindeutig dazu.

  • Ein aktueller Beitrag von ndr.de https://www.ndr.de/nachrichten…treten,schroeder1688.html


    Auszug Quelle NDR:

    "Zu den Details des Gesprächs mit Putin im März äußerte sich der 78-Jährige in dem Interview nicht: "Was ich Ihnen sagen kann ist, dass Putin daran interessiert ist, den Krieg zu beenden. Aber das ist nicht so leicht. Da gibt es ein paar Punkte, die geklärt werden müssen."



    Nun, vielleicht hätte er ihn garnicht beginnen sollen. Der Putin-Agressor-Freund kann sich da wohl auch nicht richtig lösen. Der war Kanzler wessen Landes, naja.


    Bei Sleepy-Olaf hat man im Moment vorsichtig den Eindruck er schlägt in die selbe Kerbe.


    Randnotiz heute von der Berichterstattung vom FDP-Parteitag auf Phoenix: Interview mit einer Journalistin - er "S-O." (meine Kommentierung) kann nicht mal eine Frage die nur mit J/N zu beantworten ist beantworten sondern schwurbelt in vielen Worten und sagt nichts.

  • Ja, ja, der Donald Trump, der fand schon immer die richtigen Worte. Prima, dass die endlich auch ins fanmag Einzug halten konnten.

  • Zitat

    Zum Massaker im Kiewer Vorort Butscha sagt Schröder: "Das muss untersucht werden." Er glaube aber nicht, dass die Befehle von Putin gekommen seien, sondern von niedrigeren Stellen, zitiert die Zeitung ihn.

    Wahrscheinlich war Putin sogar regelrecht betroffen von den Bildern aus Butscha und bestimmt erreichten diese ihn auch erst, nachdem er die mutmaßlich verantwortliche Brigade für “Heldentum, Tapferkeit, Entschlossenheit und Mut“ ausgezeichnet hat. Sonst hätte er bestimmt nochmal eine Nacht darüber geschlafen :hölle:

    Zitat

    “Wenigstens eine Seite vertraut mir", sagte der frühere SPD-Chef.

    Das ist schön für dich, kannste weiter dein Blutgeld abkassieren.


    Diese nicht im NDR-Artikel zitierte Aussage aus dem NYT-Interview möchte ich euch auch nicht vorenthalten:

    Zitat

    "Ich mache jetzt nicht einen auf mea culpa. Das ist nicht mein Ding."

  • Ist das eigentlich schon eine Vorstufe von Alzheimer, dass er die letzten Wochen vergessen hat? Es wäre besser gewesen, Schröder hätte gar nichts gesagt, als weiter den Putin-Versteher zu mimen. Was für ein lächerlicher Mensch. Der soll doch in eine Datscha in die Nähe Moskaus ziehen und dort bleiben. Vielleicht beerdigen sie ihn dereinst als Held der Sowjetunion neben Lenin. :wut: