Mitgliederversammlung am 18. Juni (14:00 Uhr)

  • Mal der Vollständigkeit halber:

    - es sind 5 Aufsichtsratssitze zu vergeben


    aktueller Aufsichtsrat:
    Ralf Nestler (Vorsitzender)

    Lasse Gutsch (stellv. Vorsitzender)

    Carsten Linke (stellv. Vorsitzender)

    Jens Boldt

    Nathalie Wartmann


    zur Erinnerung: das sind die vor 3 Jahren von "Pro Verein 1896" empfohlenen Kadidaten, die dann in der denkwürdigen MV 2019 "komplett" als neues Team gewählt worden sind.
    zur Wiederwahl von diesen 5 stellen sich jetzt wieder 4:
    Ralf Nestler
    Lasse Gutsch

    Carsten Linke

    Jens Boldt


    > auf der Seite von ProVerein gibt es noch keine aktuelle Info zur MV und den Aufsichtsratskandidaten

    > da ich (!) keine anderslautenden Infos habe, gehe ich (!) davon aus, daß alle 4 immer noch die gleichen Ziele verfolgen wie 2019

    > wenn da jemand eine andere Info hat, dann freue ich mich über eine objektive Info, sei es hier oder per PN


    Neu zu Wahl stellen sich:
    Alexander Berwing
    Sebastian Kurbach


    Alexander Berwing ist aktuell Vorstandsmitglied des e.V.
    2019 beschrieb er sich so:
    Alexander Berwing ist von Beruf Vertriebscontroller und zukünftig das Finanz-Ressort zuständig. Er trat dem Verein bei, als im Jahr 2015 der Verkauf der Vereinsanteile an der Fußballgesellschaft publik wurde. Der 42-Jährige möchte „gefasste Beschlüsse nicht mehr länger lediglich zur Kenntnis nehmen, sondern aktiv an den Entscheidungsprozessen mitwirken“.


    Ich persönlich habe keine "Erfahrungen" im Umgang und den Ansichten von Herrn Berwing.


    Sebastian Kurbach ist von Beruf Historiker bei der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA.

    Persönlich hatte ich bisher auch keinen Umgang mit Herrn Kurbach.


    Vor dem Hintergrund seiner beruflichen Tätigkeit bei der KGaA kann man (ich) jedoch inhaltlich seine Anträge besser einordnen.

    Persönlich finde ich diese beim Durchlesen durchaus sinnvoll.
    Der 1. Antrag basiert jedoch auf der Bereitschaft von z.B. Martin Kind, an einem solchen Austausch teilzunehmen. Da fehlt mir aktuell noch die Phantasie. Aber ich verstehe den Antrag nicht so, daß der e.V. Vorstand unbedingt ein solches Treffen durchführen muß, sondern (bei erfolgreichem Antrag) das Mandat erhält, bei der KGaA/S&S anzufragen.

    3x im Jahr ist (so meine Meinung) jedoch unrealistisch. 1x im Jahr wäre bereits konstruktiv.

    Auch der 2. Antrag erscheint mir durchaus sinnvoll und auch inhaltlich machbar.


    Hedemann wenn sich Deine Aussage auf Kurbach/dessen Anträge bezieht, bin ich für mehr input dankbar

  • Wurde bestimmt schon gefragt, ich frag dennoch nochmal nach. Muss man zur Abstimmung vor Ort sein?

  • Kurbach hat seinen Job im Archiv des e.V. gekündigt um für die KGaA eine Hilfstätigkeit auszuüben. Sein Wissen, sein Engagement, seine Verdienste um das Archiv und seine Freundlichkeit in allen Ehren aber er ist ein Handlanger Kinds. Außerdem war er für die Organisation und Durchführung der skandalösen JHV 2018 zuständig.

  • Bin mehr als überrascht von der Kandidatenliste.


    Bedeutet das, dass Kind den Kampf um den Aufsichtsrat aufgegeben hat?

    ja - das sieht fast so aus.

    Damit hätte ich jetzt auch nicht unbedingt gerechnet :lookaround:

  • Kurbach hat seinen Job im Archiv des e.V. gekündigt um für die KGaA eine Hilfstätigkeit auszuüben. Sein Wissen, sein Engagement, seine Verdienste um das Archiv und seine Freundlichkeit in allen Ehren aber er ist ein Handlanger Kinds. Außerdem war er für die Organisation und Durchführung der skandalösen JHV 2018 zuständig.

    Danke für die Info.

    sleeper1996 : damit ich das aber nicht falsch verstehe:
    Versammlungsleiter bei der JHV 2018 war doch (wieder) Valentin Schmidt, oder?
    Oder was meinst Du mit Durchführung, bzw. was war Kuhlbachs Anteil daran und was ist Deine Kritik daran?

    Hedemann Deine eher unspezifischen Andeutungen deute ich dann so, daß Du Herrn Kurbach (mehr oder weniger) für ein U-Boot von Martin Kind hältst, sollte der in den Aufsichtsrat gewählt werden?


    Mal grundsätzlich, obwohl ich nicht mehr so nah dran bin:
    da Alexander Berwing seit der 2019 im Vorstand des e.V. mitarbeitet und ich im Sinne von "ProVerein" in den letzten Jahren zu seiner Arbeit nichts negatives zu seiner Arbeit gehört habe (bzw. mir von zwei Bekannten, die auch heute noch "näher dran" sind, mir bestätigt wurde, daß Berwing da einen guten Job macht und auch voll auf "e.V." Kurs war und ist) ...

    ... entdecke ich da eine gewisse Tendenz, wen ich (für mich!) für den geeigneteren Kandidaten halte


    ... ohne daß ich viel über die Motivation von Herrn Kurbach spekulieren muss, warum er sich für den Aufsichtsrat des e.V, zur Wahl stellt ... was ich im übrigen erstmal begrüße, denn für ein Ehrenamt zu kandidieren ist an sich schon eine gute Sache, wie ich finde


  • Hedemann wenn sich Deine Aussage auf Kurbach/dessen Anträge bezieht, bin ich für mehr input dankbar

    Die „Mandate“, die in den Anträgen genannt sind, hat der Vorstand nicht nur sowieso, sondern er versucht ohnehin und immer, die „Kapitalseite“ zur vorurteilsfreien Zusammenarbeit auf Augenhöhe zu bewegen.

    (Ganz nebenbei: Am e. V. liegt es wahrlich nicht, wenn es Unstimmigkeiten gibt. Der e. V. trägt auch nichts über die Öffentlichkeit aus; das sind wohl eher die Profigesellschaften.)

    Nach meiner Einschätzung ist die Kapitalseite eher traurig, dass sie bei den Erörterungen der e. V.-Gremien nicht mehr live dabei ist. Das soll durch den Antrag geändert werden. Der e. V. soll verpflichtet werden, mit den Profigesellschaften „die wichtigen Dinge“ zu erörtern. Die Kapitalseite möchte schlicht und ergreifend wissen, was die Gremien des e. V. so besprechen, so dass eine gewisse Kontrolle möglich wird.


    Der Antrag ist dabei so perfide und pfiffig formuliert, weil er viele positive Signalwörter enthält und Kommunikation und Zusammenarbeit fordert.

    Dabei wird aber eigentlich nur - wie oben auch schon zu recht angemerkt wurde - der e. V. in die Pflicht genommen. Das Problem war und ist aber die Kapitalseite.

    Ihr steht die Tür zum e. V. sperrangelweit offen, aber nur auf Augenhöhe. Das sieht man bei den Profis ganz offensichtlich noch nicht so. Mehr darf ich dazu an dieser Stelle nicht sagen.


    Sebastian Kurbach, der jahrelang beim e. V. angestellt war, hatte auf eigenen Wunsch gekündigt und bevorzugt eine Beschäftigung bei der Kapitalseite.

    Er möchte in den Aufsichtsrat des Vereins. Das ist sein gutes Recht, und natürlich ist jede Bewerbung um ein Ehrenamt zu begrüßen.

    Trotzdem denke ich, dass man da eins und eins zusammenzählen kann.


    Was die Weiterentwicklung der Marke angeht, ist auch hier nicht der Wunsch des e. V. dazu das Problem, sondern die Bereitschaft der Profis, auf Augenhöhe respektvoll zusammenzuarbeiten.

    Diese Pflicht besteht aber im Hinblick auf die gemeinsame Markenrechte GmbH ohnehin, da braucht es keine Unterstützung durch die MV.


    Sebastian Kurbach macht mit den so wohlfeil klingenden Anträgen m. E. zum einen Werbung für sich. Damit habe ich auch grundsätzlich kein Problem.

    Wolf im Schafspelz sage ich trotzdem, weil ich das Bedenken habe, dass die Anträge vornehmlich dazu dienen. der Kapitalseite Vorteile zu schaffen, ohne in irgendeiner Weise dem Verein zu helfen.


    Zu den AR-Mitgliedern kann ich sagen, dass sie nach wie vor und mit großem Elan die auch vor drei Jahren formulierten Werte vertreten und Ziele im Auge haben. Einiges wurde erreicht und umgesetzt, und zwar m. E. durchweg zugunsten des e. V., aber der Weg ist noch nicht zu Ende.


    Dass Nathalie nicht antritt, wird von allen in höchstem Maße bedauert. Sie war - bzw. ist noch - ein äusserst engagiertes Mitglied in der Gremien- und Vereinsarbeit. Sie hat sehr damit gerungen, sich wieder zur Wahl zu stellen, aber sie hat aktuell einfach so viel beruflich und privat um die Ohren, dass sie Angst hat, ihre - hohen - Ansprüche an die eigene Mitarbeit nicht erfüllen zu können. Ich werde sie definitiv vermissen.


    Mit Alex „es gibt keine Kleinen mehr“ Berwing steht aber ein mögliches AR-Mitglied in den Startlöchern, der im Vorstand ein unfassbares Arbeitspensum an den Tag gelegt hat und nach meinem Eindruck über alle Kritik - die es ja gar nicht gibt - erhaben ist. Ein glühender 96er und überzeugter 50+1er. Ist unbedingt die Stimme wert.


    Ich bitte um Nachsicht, wenn ich natürlich ein bisschen parteiisch bin. Auf diese Weise hoffe ich aber auch, einen klitzekleinen Einblick in die Gremienarbeit verschaffen zu können, ohne meine Pflichten zur Verschwiegenheit zu verletzen.

  • Danke für die Innenansicht. Das deckt sich mit meinem Blick von außen und aus der Distanz.

    Die Anträge von Kurbach sind eine Verdrehung der Realität. Man muss nur das Interview mit Krämer als Kontrast dazu lesen.