US-Politik

    Ttrump macht schon seit längerem keinen Wahlkampf in den umkämpften Staaten, weswegen einige annehmen, dass er die Wahl nicht gewinnen, sondern nur anfechten will.

    Das ist kein Wahlkampfauftritt, wie üblich.


    Das ist eine Medieninszenierung, von der im Grunde egal ist, wo sie stattfindet, es geht um die Bilder. Diese Inszenierung zielt widerum ganz klar auf Emotionalisierung und Polarisierung.


    Im übrigen gilt Wisconscin als Swing State, ist ja richtig, aber ich glaube nicht wirklich, dass er den gewinnen kann und ich glaube, er weiß das auch.


    Aber immerhin war er in Wisconscin, es ist ein swing state und von daher ist schon richtig, anzunehmen, dass das nahelegt, dass er dort irgendwas für die Wahl macht. Richtig überzeugend finde ich das Beispiel aber dennoch nicht.

    Zitat von ExilRoter

    Im übrigen gilt Wisconscin als Swing State, ist ja richtig, aber ich glaube nicht wirklich, dass er den gewinnen kann und ich glaube, er weiß das auch.

    laut nate silvers umfragenberechnung wisconsin harris 0,7% vorn.

    pennsylvania trump 0,8% vorn.

    michigan harris 1,0% vorn.


    er will gar nicht gewinnen wäre plausibel , läge er eindeutig auf der verliererspur. das ist aber, nach dem was öffentlich bekannt ist , nicht der fall.


    bidens aussage über trumpanhänger hilft vielleicht auch nicht unbedingt.

    Einmal editiert, zuletzt von Calogero81 ()

    Zitat von Calogero81
    bidens aussage über trumpanhänger hilft vielleicht auch nicht unbedingt.

    Die komplett aus dem Zusammenhang gerissen wurde und dann auch noch von CNN völlig verkürzt dargestellt wurde. Gefundenes Fressen für die ganzen MAGA Idioten.


    Aber Liz Cheney vor ein Erschießungskommando stellen zu wollen, ist natürlich nur normale Wahlkampfrhetorik. Das ist alles so kaputt.


    Zitat von prickelpit96

    Aber wir sind noch d'accord, dass es rattig eng wird?

    Es wird eine kurze Nacht!

    ja , aus dem zusammenhang gerissen, richtig.


    biden hätte man allerdings von der harriskampagne längst auftritts-, presse-, internet-, radio- und fernsehverbot erteilen müssen, weil man nie wissen kann was er sagt.

    Zitat von prickelpit96

    Aber wir sind noch d'accord, dass es rattig eng wird?

    Waren wir nie.


    Nochmal für Dich: Ich glaube, es wird ein Harris-Sieg und ich bin optimistisch, dass er sehr deutlich wird.


    Von "eng" als Charakterisierung des Wahlabends habe ich nie was geschrieben.

    Ja, immer wieder, aber nur einzelne.


    Aber ich denke, das ist ein realistisches Szenario, weil ich für sehr möglich halte, dass Harris von den Umfragen systematisch unterschätzt wird. Bzw. die Prognosen den relevanten Faktor, Mobilisierung, nur sehr unzuverlässig abbilden können.

    Ich freu mich, daß das Ergebnis aus deiner Sicht deutlich ausfällt, ExilRoter. Du bist schließlich derjenige, der sich wohl am intensivsten damit auseinandersetzt.


    Die Signale, die ich bekomme und die Vorhersagen, die ich lese, deuten alle auf ein knappes, nicht wirklich vorhersagbares Resultat hin. Mag sein, daß ich „falsche Quellen“ lese, nur sind das nun mal diese Mainstream Medien. Vielleicht verkaufen die alle gerne die Panikshow, diesen Einblick habe ich nicht. Deshalb halte ich es lieber mit der Mutter der Porzellankiste.

    Anekdoten-Zeit:


    Ich habe mich am Dienstag mit einem amerikanischen Freund unterhalten. Und der hat Angst. Seine Begründung: Seine Eltern verstehen, dass Trump sowohl ein Idiot als auch gefährlich ist, aber als lebenslange Republikaner bekommt er sie nicht dazu, für Harris zu wählen. (Das ganze übrigens in North Carolina und von daher hochrelevant.) Sie würden aber wahrscheinlich nicht wählen.


    Ich wieß hin darauf hin, dass ich schon bei unserem letzten Gespräch betont hatte, dass ich darauf hoffe, dass dieser verwirrte, vulgäre, rassistische und misogynistische übergewichtige Halbdemente niemand mehr begeistern kann, wohingegen große Teile der Harris-Wählerschaft hochmotiviert seien. Das heißt, seine Eltern seinen genau Beispiel für meine Argumentation, warum das schon wird.


    Empirisch wird das ganze tendenziell unterstützt von dem, was wir über early voting wissen: Es ist auf einem Rekordhoch und 2/3 der early voters wählen Harris. Man könnte noch viel mehr Argumente anführen, aber es geht mir nicht darum, jemand davon zu überzeugen, ich will nur transparent machen, wie ich zu meinem persönlichen Schluß komme.

    Sehr deutlich ja sogar, was ich in keinster Weise nachvollziehen kann. Mein best Scenario ist, dass Trump nur Arizona, North Carolina und Georgia wohl für sich entscheiden wird. Das wären dann 262 Wahlmänner ggü. 276 für Harris. Fällt Pennsylvania oder einer der Staaten um die großen Seen wird es ganz schwierig für die Demokraten werden.

    Zitat von ExilRoter

    Empirisch wird das ganze tendenziell unterstützt von dem, was wir über early voting wissen: Es ist auf einem Rekordhoch und 2/3 der early voters wählen Harris.

    Hast du dafür einen Link zu den Zahlen?