Ich hab die Zusammenfassung gestern Abend erst gesehen und dachte sofort, dass Neumann das Geschenk dankend angenommen hat. Sein Bein zieht er schon ein wenig in Richtung Gegenspieler um den Kontakt zu bekommen und fällt dann in der selben Bewegung sehr leicht. Hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn es keinen Elfer gegeben hätte meiner Meinung nach.
7. Spieltag, Sonntag 29.09.2024, 13:30 Uhr: H96 - FCN
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Aus der laufenden Bewegung heraus dachte ich witzigerweise auch erst, dass das eher kein Elfer war. Aber wenn man sich das ganze dann noch einmal in Ruhe in Zeitlupe einsieht, sieht man eindeutig, dass es der erste von den drei Karmaelfmetern in den nächsten Partien gegen Nürnberg ist, die uns wegen der Peinlichkeit gegen Arrey-Mbi zustehen. Das wurde danach auch von dem Kölner Keller so bestätigt.
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War meiner Meinung einfach ein Fall der alten Fußballweisheit "Zwei Recken, ein Ölver." Que Serra. Machste nichts.
Aber gut zu wissen, dass das Pendel im Fußball auch mal pro 96 ausschlagen kann.
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KANN Elfmeter, den einem der VAR nicht nimmt, aber auch nicht gibt, falls er vorher nicht gepfiffen wurde.
Es wäre m.E. hilfreich endlich zu begreifen, dass der VAR keine Elfmeter gibt oder nimmt oder darüber entscheidet, ob ein Elfmeter ausgeführt wird oder nicht. Es entscheidet immer der Schiedsrichter in "letzter Instanz". Den VAR (als den Video - Assistenten) kann der Schiedsrichter bei seiner Entscheidung zur Hilfe nehmen. "Kann" und übrigens nicht "Muss".
Völlig unabhängig davon prüfen die Schiedsrichter im Kölner Keller jede Situation parallel und kommen zu einer Einschätzung, die sie dem Schiedsrichter auf dem Platz auch mitteilen, von sich aus oder auf Nachfrage des Platz-Schiedsrichters.
Die Schiedsrichter auf dem Platz sind keine Marionetten des Videoschiedsrichters in Köln, sondern die eigenverantwortlichen Entscheider. Kindern würden dazu sagen "Das sind die Bestimmer".
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Der VAR hat bei 96 jetzt endlich das gemacht was sein Job ist und die - bei Einführung - ursprüngliche Voraussetzung nämlich nur dann einzugreifen wenn eine (glas)klare Fehlentscheidung des Schiedsrichters vorliegt die umgehend korrigiert werden muß in diesem Fall zurecht (nicht) zur Anwendung gebracht.
Je nach Vereinsbrille kann man auf Elfmeter/kein Foul plädieren. Eigentlich eine 50:50 Elfer, Tendenz vielleicht auch 60:40 70:30 pro Elfer, wurscht.
Es ist so oder so keine klare Fehlentscheidung. Hätte er nicht gepfiffen, hätte mans mit Bauchschmerzen auch durchwinken können.
Viel merkwürdiger für mich das Eingreifen des VAR in WOB.
Amoura geht ohne Rücksicht in den Zweikampf, er will unter allen Umständen den Konter verhindern.
Hat nie ne Chance auf den Ball kommt viel zu spät. Trifft er Leweling am Standbein/Knöchel ist Ende im Gelände.
Diese Rücksichtslosigkeit ist - für mich - glatt Rot. das er ihn nicht/kaum getroffen hat ist NICHT der Verdienst von Amoura sondern pures Glück.
Bei ner Tätlichkeit zählt schon der Versuch, bei ner Monsterrücksichtslosgrätsche - scheinbar - nur ob getroffen oder nicht.
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Ich hab mich glaube ich noch nie so sehr über einen für uns gegebenen Elfer aufgeregt, und das, obwohl mir bei der ersten Wiederholung klar war, dass er regelkonform war und nicht zurückgenommen wird. Mich nervt es aber extrem, dass bei Foulentscheidungen im 16er Vorsatz oder Vereitelung einer Torchance überhaupt keine Rolle spielen, während wir beim Handspiel mittlerweile über absolute Nuancen sprechen. Warum kann man das nicht genauso beim Foul handhaben? Man kann natürlich sagen, dass Foul im 16er schon immer Elfer bedeutete, aber wir haben eine Menge Extraregeln bzgl. Elfer und man könnte das ja dem Handspiel ähnlich anpassen. Mich nervt dieses "Ball am Torwart vorbeilegen und ins Toraus schlagen um ein Foul zu ziehen" dermaßen und das was Neumann gemacht hat ging für mich komplett in die Richtung. Der wusste genau, was er da macht und anders herum hätte ich mich eben genauso aufgeregt. Der Nürnberger sieht ihn nicht und selbstverständlich war das kein absichtliches Foulspiel, Neumann stellt hinterhältig ("clever") sein Bein in die Schussbewegung. Von mir aus kann sowas auch als regelwidrig geahndet werden, aber dann bitte mit Ecke oder Einwurf oder Freistoß außerhalb des 16ers.
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nur dann einzugreifen wenn eine (glas)klare Fehlentscheidung des Schiedsrichters vorliegt die umgehend korrigiert werden muß in diesem Fall zurecht (nicht) zur Anwendung gebracht.
...das Eingreifen des VAR in WOB.
Definiere bitte mal "Eingreifen".
Für mich bedeutet das maximal, dass der Schiedsrichter im Kölner Keller dem Schiedsrichter auf dem Platz ungefragt sagt "Schau dir die Szene bitte noch einmal an". Ob der Schiedsrichter das dann tut und dann seine Entscheidung ändert, liegt allein bei ihm.
Vergleichbar mit einem Rechtschreibprogramm, das dem Verfasser eines Textes signalisiert, dass laut der Software (oder des Datenbestandes) dieses Programmes ein Wort vom Verfasser falsch geschrieben worden ist. Der Verfasser kann diesen Hinweis ignorieren oder prüfen und bei seiner Schreibweise bleiben oder prüfen und seine Schreibweise korrigieren.
Wir Zuschauer wissen gar nicht, in welchen Szenen der VAR einen Hinweis gegeben hat. Wir sehen es nur, wenn nur, wenn der Schiedsrichter zum Monitor läuft. Einen Hinweis, den der Schiedsrichter sofort ignoriert, sehen wir eben nicht.
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nur dann einzugreifen wenn eine (glas)klare Fehlentscheidung des Schiedsrichters vorliegt die umgehend korrigiert werden muß in diesem Fall zurecht (nicht) zur Anwendung gebracht.
...das Eingreifen des VAR in WOB.
Definiere bitte mal "Eingreifen".
Für mich bedeutet das maximal, dass der Schiedsrichter im Kölner Keller dem Schiedsrichter auf dem Platz ungefragt sagt "Schau dir die Szene bitte noch einmal an". Ob der Schiedsrichter das dann tut und dann seine Entscheidung ändert, liegt allein bei ihm.
Vergleichbar mit einem Rechtschreibprogramm, das dem Verfasser eines Textes signalisiert, dass laut der Software (oder des Datenbestandes) dieses Programmes ein Wort vom Verfasser falsch geschrieben worden ist. Der Verfasser kann diesen Hinweis ignorieren oder prüfen und bei seiner Schreibweise bleiben oder prüfen und seine Schreibweise korrigieren.
Wir Zuschauer wissen gar nicht, in welchen Szenen der VAR einen Hinweis gegeben hat. Wir sehen es nur, wenn nur, wenn der Schiedsrichter zum Monitor läuft. Einen Hinweis, den der Schiedsrichter sofort ignoriert, sehen wir eben nicht.
Wir sehen es aber nicht nur dann. Wir sehen ja auch die Kommunikation, die nach den Szenen stattfindet, auch wenn der Schiri dann vielleicht nicht zum Monitor läuft. Es gibt ja nun in jedem Spiel sehr regelmäßig 10-15 Sekunden Intervalle, in denen offensichtlich Rücksprache gehalten wird. Da gibt es schon Nuancen, die weit über den Monitor hinausgehen.
Und was eben auch für mich absolut unstrittig ist, dass inzwischen sehr viele Szenen pauschal anders gehandhabt werden. Abseits wird bspw. in absurder Häufigkeit pauschal erst einmal angezeigt, selbst wenn das Tor offensichtlichst regulär war. Wird ja eh korrigiert. Und genau das ist ja auch die Weisung.
Das gleiche Spiel gibt's bei Handspielen, hier aber ironischerweise gefühlt anders herum - erstmal laufen lassen, aber dann doch nochmal zeigen, dass der Block der Flanke von der Grundlinie elfmeterreif war.Und wo's dann eben richtig deftig auffällt, was da inzwischen auch verlernt wurde, ist dann beispielweise der DFB-Pokal, in dem es die Hilfsmittel in den frühen Runden nicht gibt, und dann wirklich abenteuerlicher Kram passiert. Das ist alles schon inkonsequent und teilweise auch im Endprodukt einfach schlecht bis unangemessen dem Sport gegenüber.
Ich hab mir jedenfalls bis zum VAR nicht in jedem zweiten Spiel in der Bundesliga die Frage gestellt, ob ein Handspiel im Strafraum tatsächlich immer mit einer 75%-Torwahrscheinlichkeit quittiert werden sollte. Und ich glaube auch, dass das für Schiris intern eine Bewertungsgrundlage sein wird, wenn sie den Rat aus Köln ausschlagen und dann daneben liegen.
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War Elfer, glasklar, gut is