Bundestagswahl 2025

  • mabuse

    es gab noch nie eine Regierung, die soviele Vorhaben ihres Koalitionsvertrages in den ersten drei Jahren umgesetzt hat. Das zum Thema „sie bewegen nichts“. Im Vergleich, die Groko hatte z.b. kaum was umgesetzt.

    Geredet wird allerdings über andere Themen, da stimme ich dir zu.

  • Was uns allen klar sein muss, ist, dass Scholz eine Wurst ist.

    Zumindest im Ukraine-Krieg-Faden sind sich alle Experten (*) einig. Der Mann kann es einfach nicht. Ohne ihn wäre der Krieg bereits beendet!


    (*) Experte wird man leicht. Das sieht man schon daran, dass wahre Experten saisonal ihr Expertentum erweitern.

    Pandemie? Ausbildung an der YT-Akademie zum Experten für Medizin und Soziales! Krieg? Gleiche Akademie, anderes Seminar: Experte für Waffenkunde und militärische Taktik! Und diese Liste geht ewig weiter.

  • Suchen wir jetzt einen Trainer, oder einen Kanzler?

    Ich meine, Hauptsache die ziehen sich im Winter ordentlich an.

    Gerne beides von mir aus.

    Nur gehört ersteres nicht in diesen Thread.


    Zur Bekleidung habe ich mich allerdings nicht geäußert.

  • https://taz.de/Spardiktat-des-Berliner-Senats/!6048445/


    Zitat

    Franziska Giffey hat die Berliner SPD ruiniert. Zwar war die Partei schon vor ihrer Unterwerfung kein Garant für eine zukunftsgewandte Politik, stets mussten Grüne und Linke darum kämpfen, der strukturkonservativen Parteiführung Fortschritte abzutrotzen. Möglich aber war es, wenn man auf die begonnene Verkehrswende oder allerlei Versuche, der Mietenkrise zu begegnen, zurückdenkt.

    Doch mit der Entscheidung, als geräuschloser Sidekick der CDU rückständige Politik zu vertreten, hat sich die SPD überflüssig gemacht und ihren Niedergang verdient. Ein Grund zur Freude ist das leider nicht. Ohne SPD gibt es keine Aussichten auf progressive Mehrheiten zum Leidwesen der ganzen Stadt.

    Schon mal ein Vorgeschmack auf eine etwaige GroKo.

    Was uns allen klar sein muss, ist, dass Scholz eine Wurst ist.

    Brechmittel-Scholz? Cum-Ex-Scholz? Du hast Recht.


  • Da fehlt mir einfach die Dynamik und ein erkennbares Wollen.

    Dem Mittelschichts-Millionär-Kanzlerkandidat kann man fehlende Dynamik nun wirklich nicht nachsagen. Der war doch erkennbar seit Tag 1 in der Opposition auf seinen letzten Karrierestep fokussiert.

  • (Schul-) Bildung

    Ärztliche Versorgung

    Krankenhäuser

    Pflege

    Gerechte Gehälter

    Öffentliche Verkehrsmittel


    So ganz spontan

  • Habeck würde eine Personenwahl bei den drei Kandidaten auch locker Gewinnen.

    Man wählt ja aber Parteien und hoffentlich ihre Programme. Leider geht es hier und auch in den meisten anderen Diskussionen immer nur um den Kanzlerkandidaten.

  • Christian Lindner möchte mit der FDP zweistellig werden.


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  • Ne zwei vor der Kommastelle meinte er wohl... Obwohl, hatte die Esken nicht neulich auch so einen rausgehauen und sieht die SPD potentiell bei 47%?


    (Matthias Jung, Forschungsgruppe Wahlen: "Wenn der Eindruck erweckt werden soll, die SPD könnte bis zu 47 Prozent erreichen, es lohne sich, darum zu kämpfen - dann ist das irreführend.")

  • Das Auftreten und die Art zu reden wären für mich bei der Wahl relativ zweitrangig.

    Ich fürchte - obwohl das sehr richtig finde -, dass du damit eher zu der Minderheit gehörst.


    Und ich muss zugestehen, dass auch ich mich von guten Reden oder gekonnter Rhetorik beeindrucken lasse, mal mehr, mal weniger. Außerdem bin ich der Überzeugung, dass die hohen Umfragewerte für Pistorius ganz wesentlich damit zusammenhängen, wie er auftritt und wie er spricht. Der Inhalt ist m.E. dabei weniger ausschlaggebend.


    Hier übrigens ein "Rhetorik-Check" von ZDFheute vom 31.12.2023:

    Politiker im Rhetorik-Check: Wer hält die besten politischen Reden?


    Leider fehlt da der für mich beste Rhetoriker, nämlich Gregor Gysi.


    Neben "Auftreten" und "Art zu reden" wird ja immer wieder und schon seit langer Zeit das Thema Charisma sehr kontrovers diskutiert. Wen das interessiert, kann sich ja mal den Artikel vom Deutschlandfunk aus dem Jahr 2018 durchlesen:

    Politische Kultur: Der Faktor Charisma


    Das Thema "Charisma" fasziniert mich immer wieder, nicht nur in der Politik. Ich denke da z.B. an Alfred Herrhausen als Deutsche Bank Vorstand. Aber auch - wenn hier schon das Stichwort Fußballtrainer gefallen ist - an Jürgen Klopp. Der hat m.E. seinen Legendenstatus in Dortmund und Liverpool auch bzw. wesentlich durch sein charismatisches Auftreten (das dann auch seine weniger populären Ausfälle an der Seitenlinie oder in PKs überkompensiert) erworben, natürlich im Zusammenspiel seiner unbestrittenen sportlichen Erfolge. Und Stefan Leitl hat kein entsprechendes Charisma und steht trotz für 96-Verhältnisse insgesamt guten Erfolgen schneller mal in der Kritik. Das ist zwar objektiv gesehen nicht gerecht, aber nützt ihm auch nicht viel.


    Um den Bogen Jürgen Klopp und Stefan Leitl wieder zur Bundestagswahl zu schließen: Ich denke, dass es gerade in unserer heutigen Zeit mit den sozialen Medien und der hohen öffentlichen Präsenz die Politiker viel leichter haben, Stimmen zu sammeln, die gut reden können, im Auftritt angenehm wirken und charismatisch sind. Und ja, wenn Bernd Höcke diese Eigenschaften mitbrächte, hätte die AfD bei ansonsten unverändert faschistischen Inhalten noch höhere Stimmenergebnisse. Man sagt ja, dass Adolf Hitler und selbst Joseph Goebbels einen Teil ihres "Erfolges" ihrem zu der Zeit charismatischen empfundenen Auftretens zu verdanken haben.

  • Der Erfolg von Hitler und Goebbels hing tatsächlich auch ein bisschen mit dem Radio als neuem Medium zusammen.


    So ein bisschen wie heute Social Media...

  • Sehr sogar. Goebbels hat sehr schnell begriffen, dass die Reichweite von Radio, und dann auch Fernsehen (pünktlich zu Olympia 1936), perfekt zu Propagandazwecken nutzbar war.