Bundestagswahl 2025

  • daß erstaunlich viele Menschen diese Frau für eine Heilsbringern halten.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Weidel bei AfD-Wählern wirklich beliebt ist. Sie wird vielleicht hingenommen als kleinster gemeinsamer Nenner zwischen den einzelnen Strömungen in der Partei und gerade noch gemäßigt genug um in die TV-Runden eingeladen zu werden.

  • daß erstaunlich viele Menschen diese Frau für eine Heilsbringern halten.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Weidel bei AfD-Wählern wirklich beliebt ist. Sie wird vielleicht hingenommen als kleinster gemeinsamer Nenner zwischen den einzelnen Strömungen in der Partei und gerade noch gemäßigt genug um in die TV-Runden eingeladen zu werden.

    Ehrlich...wer soll denn parteiintern beliebter sein? Chrupalla? Du liebe Güte. Höcke? Gauland? Ne. Weidel wird sicher die beliebtste AFD Politikerin sein.

    Gemäßigtere wie Lucke, Petry oder Meuthen konnten sich in der Partei nicht durchsetzen. Daher gehe ich schon davon aus, dass Weidel bei den AFD Wählern recht beliebt ist.


    Hätten sich die gemäßigteren in der AFD durchgesetzt, wäre die Partei vermutlich jetzt noch stärker und die Diskussionen um ein Aufweichen der Brandmauer bei der CDU noch intensiver. Von daher können die linken Parteien sicher froh sein, dass sich die radikalere Front bei der AFD durchgesetzt hat.

  • Was heißt "höhere Kosten"? Findest Du es legitim, auf Investitionen in unsere Zukunft, in Bildung und Sicherheit, zu sparen?


    [...] Idiotisch.

    Danke für Deinen ausführlichen Beitrag.

    Bevor ich auf Deine Argumente eingehe, möchte ich meine Grundhaltung klarstellen:

    Ich unterstütze Asyl für tatsächlich Schutzbedürftige. Gleichzeitig muss Missbrauch verhindert werden. Eine verlässliche Identitätsprüfung für Menschen ohne Papiere ist essenziell, ebenso wie die konsequente Ausweisung straffälliger Personen.

    Nun zu Deinen Punkten im Detail:

    1. Höhere Kosten für Bildung und Sicherheit

    Gegenargument: Ja, Deutschland hat über Jahre zu wenig in Bildung und Sicherheit investiert – aber massive Migration erhöht den Druck auf diese ohnehin schon belasteten Systeme.

    • Bildung: Lehrer- und Schulmangel gab es schon vorher. Doch mit massenhafter Migration steigen die Herausforderungen: Sprachbarrieren, Bildungsferne vieler Zuwandererfamilien, kulturelle Unterschiede und Integrationsbedarf erfordern zusätzliche Ressourcen, die oft fehlen.
    • Sicherheit: Der öffentliche Dienst wurde heruntergespart, das ist richtig. Aber Migration bringt zusätzliche Herausforderungen: Parallelgesellschaften, Clan-Kriminalität und laut BKA-Statistiken eine erhöhte Kriminalitätsrate in bestimmten Gruppen.

    Fazit: Investitionen sind nötig – aber hohe Migration verstärkt die Probleme und macht Lösungen teurer.

    2. „Man hätte die Leute nur besser integrieren müssen“

    Gegenargument: Integration kostet Zeit, Geld und ist keineswegs garantiert erfolgreich. Selbst mit hohen Investitionen gibt es keine Garantie für reibungslose Eingliederung.

    • Skandinavien hat trotz massiver Investitionen große Probleme mit Integration und No-Go-Areas.
    • Deutschland hat bereits in den 2010er-Jahren Integrationsprogramme massiv ausgeweitet – trotzdem gibt es weiterhin erhebliche Probleme.
    • „Erfolgreiche Integration“ bedeutet nicht nur Sprache lernen und einen Job haben, sondern auch kulturelle Anpassung. Manche Gruppen lehnen westliche Werte jedoch bewusst ab.

    Fazit: Die Vorstellung, dass Integration allein durch Investitionen gelingt, ist naiv und wird durch reale Erfahrungen widerlegt.

    3. Sozialstaat & Finanzielle Belastung

    Gegenargument: Der deutsche Sozialstaat basiert auf dem Umlageprinzip – es müssen genug Leute einzahlen. Doch:

    • Viele Migranten sind nicht sofort arbeitsfähig (fehlende Qualifikation, Sprachbarrieren).
    • Laut Studien bleiben insbesondere Flüchtlinge aus arabischen und afrikanischen Ländern oft über Jahre Nettoempfänger von Sozialleistungen.
    • Der Sozialstaat kann nicht unbegrenzt belastet werden, ohne dass die Beiträge für die arbeitende Bevölkerung steigen.

    Fazit: Eine nachhaltige Sozialstaatspolitik erfordert gesteuerte Migration – weniger unqualifizierte Zuwanderung.

    4. Biden als Vorbild?

    Gegenargument: Bidens Investitionspolitik funktioniert in einem völlig anderen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen System.

    • Die USA profitieren von billigem Fracking-Gas, niedrigeren Löhnen und einem anderen Sozialstaat.
    • Deutschland kann nicht unbegrenzt Schulden aufnehmen – die alternde Bevölkerung erfordert eine langfristig stabile Finanzstrategie.

    Fazit: Der Vergleich mit den USA hinkt, weil deren Wirtschaftsmodell und Sozialstaat völlig anders sind.

    Zusammenfassung:

    Migration ist nicht die einzige Ursache für Probleme in Bildung, Sicherheit und Sozialstaat – aber sie verstärkt bestehende Herausforderungen erheblich. Eine realistische Politik muss das anerkennen und steuern, statt nur mehr Geld zu investieren und auf eine Wunderlösung zu hoffen.

  • Jan_96, hast du was über die in Auftrag gegebenen Studie zur Frage, wie sich die Clans in Deutschland entwickelt haben gelesen?


    Das wollte man damals angeblich wissen, in Bevölkerung und Politik und die Politik hat dann dazu beauftragt.

    Die ist nämlich fertig und raus, also schon eine Zeit lang.


    Als ich davon las, war ich erstaunt, weil ich so ziemlich nirgends dazu was las oder hörte.

    Zur Auftragsvergabe fand ich was. Zum Ergebnis nicht so. Nur diesen einen Artikel. Leider finde ich den nun auch nicht wieder.


    Naja, das Ergebnis war wohl nicht das gewünschte, aber ein deutliches.

    Deutschland war verantwortlich.

    Deutschland und die Deutschen, knapp gesagt. Keine Chancen gelassen, Knüppel in den Weg, da haben sie sich einen, ihren Weg gesucht ....

    Denn auch bei Zuwandernden ist es wie bei Einheimischen. Man sucht Wege zum Leben. Man geht die, die sich einem bieten.


    Wieviele Afrikaner erhielten vor Ablauf von 5 Jahren Aufenthalt eine Arbeitserlaubnis? Die bekam man als anerkannter Asylant oder wenn Kinder kamen (vielleicht, deutsche Kinder) oder eine Person des Landes heiraten.

    Und als das Gesetz mit den 5 Jahren noch nicht galt, waren es mehr Jahre ohne Erlaubnis.


    Da gab (gibt?) es Menschen, die nach 10 Jahren noch keine Erlaubnis hatten.

    Schmarotzer die, alle.


    Ein entfernter Bekannter sitzt gerad in Abschiebehaft. Der durfte auch nie arbeiten, saß in Lagern und ist darüber etwas irre geworden und man hält ihn nun für aggressiv. Er ist laut und will jetzt nur noch seine Ruhe.

    Bisher gibt es aber wohl keine Rücknahmevereinbarung.

    Ich bin gespannt, wo er landen wir. Aktuell vermute ich Psyschiatrie.


    Auf keinen Fall sind die Migranten als Schuldige unserer gesamten Miseren zu benennen und das wurde fleißig getan. Das ist Hetze!

  • Was heißt "höhere Kosten"? Findest Du es legitim, auf Investitionen in unsere Zukunft, in Bildung und Sicherheit, zu sparen?


    [...] Idiotisch.

    Zusammenfassung:

    Migration ist nicht die einzige Ursache für Probleme in Bildung, Sicherheit und Sozialstaat – aber sie verstärkt bestehende Herausforderungen erheblich. Eine realistische Politik muss das anerkennen und steuern, statt nur mehr Geld zu investieren und auf eine Wunderlösung zu hoffen.

    Deine Punkte sind ja größtenteils richtig, aber warum ist die Lösung dann nicht das grundsätzliche Verbessern all dieser Baustellen ohne die Fixierung auf die Ausgrenzung von Menschen? All diese Baustellen werden ja gar nicht mehr öffentlich diskutiert, weil man uns glauben machen möchte ein Migrationsstopp löst das Alles. Unsere Infrastruktur ist völlig marode wegen des drastisch gestiegenen Verkehrsaufkommens. Völlig vorhersehbar und ungelöst. Hat nix mit Migration zu tun. Unser Bildungssystem ist hauptsächlich wegen idiotischer interner Strukturen, Unterfinanzierung und ebenfalls maroder Infrastruktur Mist. Hat ebenfalls ursächlich erstmal nix mit der jetzigen Schülergeneration zu tun. Von Politik erwarte ich mehr als die Verblödung des Wählers durch scheinbar nur eine einfache Antwort auf alle Probleme. Mir wird schlecht, wenn die nächste Regierung 4 Jahre ausschließlich versuchen wird, Migration irgendwie zu bearbeiten, zu steuern, zu regeln und den ganzen anderen Scheiß wieder liegen lässt, da wir ja nur dieses eine riesige Ding in Deutschland lösen müssen und dann kommen die tollen 80er Jahre wieder, wo man(n) noch alles tun und sagen durfte.

    2 Mal editiert, zuletzt von KU8A ()

  • Von daher können die linken Parteien sicher froh sein, dass sich die radikalere Front bei der AFD durchgesetzt hat.

    Du meintest mit 'linken Parteien' sicherlich die demokratischen Parteien?

    Aber rechts von der AfD ist auch erstaunlich wenig Platz, es geht nur nach links.

  • In dem politischen Spektrum das ich in der Schule gelernt habe, war Rot/Grün auf der linken Seite und Union auf der rechten Seite. Die FDP bezeichnet sich ja als liberal. Die aktuelle FDP würde ich eher rechts der Mitte sehen.


    Wenn man nur in rechts und links denkt, gibt es derzeit eine klare politische Mehrheit auf der rechten Seite. Dementsprechend ist es sicherlich auch taktisch clever, die AFD und deren Wähler zu verteufeln. So wird die rechte Mehrheit parlamentarisch nicht genutzt.


    Die Strategie konnte man ja auch leicht lernen. So wurde ja die PDS/Linkspartei über Jahre verteufelt. Dadurch hat es die rechte Seite geschafft, dass linke parlamentarische Mehrheit ebenfalls nicht genutzt wurden.

  • Ich lasse meine Texte oft von einer KI auf Struktur und Formulierungen prüfen, sei es für berufliche Texte, Anfragen an die Bank oder einfach, um Beiträge klarer zu gestalten. Aber die Argumente sind meine. Falls du mit einem Punkt nicht einverstanden bist, diskutiere ich das gerne.

  • Ich werde hier nicht mit einer KI vortanzen.


    Ich verstehe nicht, wenn die Argumente von Dir sind, warum Du da überhaupt eine KI drüberlaufen lassen würdest.


    EDIT: Ich verstehe weiterhin nicht, warum man sich überhaupt anhören will, wie eine KI. Woimmer KI-Texte auftauchen, verursacht das bei mir Brechreiz. Geistige Ergüsse aus Gummi.

    Einmal editiert, zuletzt von ExilRoter ()

  • Mir geht es darum, meine Argumente klar und strukturiert darzustellen, anstatt einfach lange Textblöcke herunterzuschreiben, denen man kaum noch folgen kann. Gerade in einer politischen Diskussion ist das wichtig, um sachlich zu bleiben und den Austausch konstruktiv zu halten – mehr noch als bei einer Debatte über das letzte 96-Spiel.

  • Tut mir leid, aber da gehe ich nicht mit.


    Ich werde mich hier nicht mit KI-Texten auseinandersetzen und ich muss sagen: Das wirkt so, als denkst Du nicht wirklich drüber nach, auch nicht über meinen Beitrag, sondern versuchst einfach, argumentativ dagegenzuhalten.


    Das erinnert mich irgendwie sehr stark an den "elektronischen Mönch" von Douglas Adams, nur dass hier nicht die Arbeit des Betens, sondern die der politischen Meinung an elektronisches Gerät ausgelagert wird.


    Ich verstehe überhaupt nicht, warum man hier einen Text mit KI aufhübschen sollte und ich wüßte nicht, wie ich unterscheiden soll, wo "Dein" Argument aufhört und die KI anfängt.