Gaststätten, von denen abzuraten ist

  • Ich war noch nicht da mit dem neuen Personal, aber kann ja nicht so schlimm sein wenn du da jetzt schon mehrmals warst. Ist halt schade wenn etwas liebgewonnes verschwindet und durch Service ersetzt wird :lookaround:. Passt halt für den Laden nicht, dass verstehe ich schon.

  • Da hat unter Umständen die Seuche zu beigetragen. Wenn Gastro dicht ist, orientieren sich halt viele um, soweit sie überhaupt gehalten werden sollten. Und ich höre auch aus anderen Richtungen Klagen über den Mangel an Service-Fachkräften zur Zeit.

  • Kann die Beobachtungen von ExilRoter absolut bestätigen.

    Hab ja während meines Studiums hier in Wien in der Gastro/Catering gearbeitet und da herrscht unfassbar großer Personalmangel momentan. Bin aus dem Business zum Glück raus jetzt, aber könnte jederzeit was neues finden und das auch bei guter Bezahlung.


    Vielleicht tritt in dieser Branche wieder etwas Beruhigung ein wenn die Unis wieder zu Präsenzveranstaltungen zurückkehren. Denn wenn man ehrlich ist, Studierende bilden das Rückgrat der Gastro in den größeren Städten.


    Käptn Frühstück vielleicht einfach ein anderer Serviceansatz? Habe hier gelernt, dass schlimmste was passieren kann ist das der Gast sich meldet. Lieber einmal zu viel nachfragen als den Gast warten zu lassen.

  • Jaja, anderer Serviceansatz. Sehe ich auch so. Kann ich aber eben nicht so ganz nachvollziehen. Passt zum einen nicht so recht zu einem Pub-artigen Schuppen, und tat ja bislang auch nicht Not. Der Laden war ja auch bei rudimentärer Kundenorientierung meist voll.

    Ich habe ja auch nichts gegen aufmerksamen Service, aber so wie derzeit im Harp finde ich es aufdringlich.

  • Ja, daran hatte ich auch schon gedacht. Meine Bekannte klagt ja auch. Aber woher kommen dann die überambitionierten Leute? Arbeitslose Robinson-Animateure?


    Damit könntest Du genau richtig liegen. Tourismus-Branche war ja auch stillgelegt, und zumindest eine der neue Fachkräfte aus dem Wolf kommt aus dem Reisebüro. (Inzwischen arbeitet sie beides parallel. Ich habe wenig Hoffnung, dass sie uns erhalten bleibt, was schade ist, denn die ist wenigstens nicht total grottig.)

  • Jaja, anderer Serviceansatz. Sehe ich auch so. Kann ich aber eben nicht so ganz nachvollziehen. Passt zum einen nicht so recht zu einem Pub-artigen Schuppen, und tat ja bislang auch nicht Not. Der Laden war ja auch bei rudimentärer Kundenorientierung meist voll.

    Ich habe ja auch nichts gegen aufmerksamen Service, aber so wie derzeit im Harp finde ich es aufdringlich.

    Bei einem Pub würde ich dir recht geben. ;)


    Leider ist das "Harp" eine Burgerbar im Körper eines Irish Pub.


    Bin mir sicher, dass das Burgerpublikum den neuen Serviceansatz ziemlich gut findet.


    Für die Fussballleute, die den Laden "groß gemacht" haben, geht damit halt wieder ein Stück Originalität und Authentizität flöten.


    Macht es für uns alles nicht besser.

  • Die Burgerbar im Körper eines Irish Pub ist es aber eben wirklich erst jetzt, finde ich. Ja, der Prozess mag schleichend früher begonnen haben, aber über Jahre war das, wie vom Käptn ja beschrieben, ein eher ruppiges Pub, in dem es zufällig auch ganz geile Burger gab. Wobei es tatsächlich schon länger Hinweise auf den schleichenden Verfall dieser Kultur gab, wenn ich zum Beispiel daran denke, dass die unter der Woche teils vor 22 Uhr die Leute rausgeworfen haben, weil sie lieber zumachen wollten.

  • Aber das alte Flair des Ladens war doch nun schon die letzten ca. zwei Jahre nicht mehr da, dass ging doch klar Richtung hipper Burgerladen. Sah man doch teilweise auch schon am Publikum.

  • Was ist eigentlich dem Harp zugestoßen? Seit neulich haben die so furchtbare Event-Servicekräfte, die sich enervierend häufig nach meinem Wohlbefinden erkundigen. Und vorhin wollte mir ein kundenorientierter Kellnerdarsteller ohne erkennbaren Zusammenhang zu meiner präferierten Getränkewahl einen Likör aufschwatzen, der „sehr gut angenommen wird“. Soll der Scheiß? Ich will die schlecht gelaunten tätowierten Niedriglohnkräfte von früher wiederhaben, die mich erst beim fünften Mal Winken wahrgenommen haben.


    Und die Renovierung hat dem Laden auch nicht gut getan.

    Die haben mehr oder weniger ihr komplettes „Pub-Konzept“ umgeworfen, hat mit einer der neuen Servicekräfte erzählt. Soll jetzt alles schicker und edler werden.

    Das mit dem ständig nachfragen ging mir auch auf den Keks. Erinnert mich an Kellner in den USA, die auf die 20% Tip angewiesen sind.

    Finde ich total zum Kotzen. Die komplette Atmosphäre ist Flöten gegangen.

    Einmal editiert, zuletzt von Insane96 ()

  • Aber das alte Flair des Ladens war doch nun schon die letzten ca. zwei Jahre nicht mehr da, dass ging doch klar Richtung hipper Burgerladen. Sah man doch teilweise auch schon am Publikum.

    Allein diese "kranken" Reservierungen. Da darfst du dich nicht an ein Stück Holz stellen, weil das ab 17:30 Uhr für Torben und Leonie reserviert ist.


    Wenn du in ein Pub gehst, um dort zu essen, aber alle Tische besetzt sind, stellst du dich halt an die Bar, trinkst ein Pint und nimmst dann den erstbesten Tisch, der frei wird. :trinken:

  • Aber das alte Flair des Ladens war doch nun schon die letzten ca. zwei Jahre nicht mehr da, dass ging doch klar Richtung hipper Burgerladen. Sah man doch teilweise auch schon am Publikum.

    Gefühlt solang gab es auch kein passendes Heimspiel mehr abseits von 13 Uhr/13.30 wo man sich dort üblicherweise zu entspannten Runden Bier und Burger hätte einfinden können. Ist es wirklich so schlimm geworden?