Gaststätten, von denen abzuraten ist

  • Da esse ich doch lieber im Bobhaus Winterberg.

    Hardy Diemel, bester Mann!


    Das Bobhaus hat es auch tatsächlich in meinen neuesten Reisebericht geschafft. Allerdings nur weil ich in einem genauso schlecht bewerteten Lokal war und dessen Besitzer noch harscher auf die schlechten Rezensionen reagiert.

  • Hexenklause in Bad Harzburg.

    Katastrophale Organisation. Die Getränke nicht in den Karten enthalten. Essen war kalt. Rechnung war falsch..."Wir haben halt mal einen schlechten Tag " war die gleichgültige Erklärung. Betroffen: Alle umliegenden Tische. Sarkasmus und Humor half den Abend zu retten und wir trafen uns mit den Leidensgenossen noch an anderem Orte auf einen Absacker.

  • Ich war im Sommer total positiv überrascht, wie viel Gastronomie da generell ist und wie viele Läden nicht mehr so staubig sind, wie ich es erwartet habe.

  • Die Qualität der Hexenklause scheint dann auch schwankend zu sein. Ich war vorletztes Wochenende dort und habe eigentlich ganz gute Erfahrungen gemacht: Essen prima, Leute nett, Abrechnung korrekt. Das Einzige, was mir aufgefallen ist, waren tatsächlich auch die fehlenden Getränke in der Karte.

  • Hab jetzt mal den Döner am Dönnerstag (immer 4€) vom Dönerwerk (ehemals Apostels) ausprobiert und war top!

    Sehr knuspriges Brot und diverse leckere Saucen. Ich hatte Frischkäse mit Curry.

    Werde mich da die nächsten Wochen definitiv mal weiter durchprobieren.

  • In diesem Fall eher, Veranstaltungen, von denen abzuraten ist.


    Krimi Diner (im Sheraton) "Mord in der Haifischbar"


    Ich dachte, das wäre ein Theaterstück, welches sich dynamisch entwickelt, das Publikum optional evtl. ein wenig im Fall mit einbezogen wird.


    Das Stück war sowas von kitschig, teilweise zum Fremdschämen mit einer flachen, lieblosen Handlung. Auweia. Dann wurde von den Darstellern in regelmäßigen Abständen immer wieder die gleichen, peinlichen Lieder geträllert, das Publikum dabei immer zum Mitklatschen animiert, was man dann nur aus Respekt mitgemacht hat, um die Darsteller nicht alleine zu lassen.


    Das zusätzliche 3-Gänge-Menü war jetzt geschmacklich nicht so schlecht, aber eben nur fürs Auge und nicht für den großen Hunger. Der Spaß kostete 89 € pro Person exklusive Getränke.


    On top, was dann doch zur Location passt: Beim Zahlen die Rechnung, wurden pro 0,2 Rosé 13 € abgerechnet, obwohl auf der für diese Veranstaltung extra entworfene Menükarte 7,50 € stand. Auf meine Frage, warum da 13 € stünden kam selbstbewusst die Antwort, dass der eigentlich angebotene Rosé nicht vorrätig war und man deshalb den "Name vergessen"-Rosé serviert hat. Natürlich habe ich mich auf diesen "Deal" nicht eingelassen.


    Mag sein, dass andere Stücke der Krimi-Reihe besser sind, aber für den Kurs und dem gebotenen kann ich definitiv davon abraten.

    2 Mal editiert, zuletzt von P-King ()

  • Mein bisher einziges Krimidinner-Erlebnis ist sicherlich mindestens 15 Jahre her und fand im Schweizerhof hinterm Hbf statt. Der Eindruck war aber ziemlich ähnlich. Relativ teuer, das Essen ok, aber komplett uninspiriert, die Darbietung laienhaft und langweilig. Ok, letzteres kann eigentlich wenig überraschen, da ich nicht vermute, dass solche Stücke der Traum eines talentierten Schauspielers sind. Fazit war jedenfalls, dass ich sowas nie wieder machen möchte.

  • Na ja, irgendwie sind derlei Hotelketten zumindest in meinen Augen keine Locations für Events dieser Art mit entsprechender Qualität bzw. individuellem Anspruch.


    Mag mich aber auch irren.

  • Die Location wird vom Veranstalter des Krimi-Diners gebucht, das Sheraton ist nicht Initiator. Es gäbe auch Krimis im Steuerndieb.

  • Ich kann diese Eindrücke vom hiesigen DinnerKrimi nicht bestätigen. Wir gehen da mindestens einmal jährlich hin und haben jedesmal einen Heidenspaß.


    Es ist wie fast alles hier natürlich teurer, bei den ca. 150 Fr. sind jedoch alle Getränke auf der Karte inklusive. Wenn eine Sorte nicht vorrätig ist, gibts eine andere ohne Zuschlag. Zum Ende gibts noch Kaffee nach Wahl.


    Und dass da quasi LaienschauspielerInnen stehen, kann ich auch nicht erkennen. Die haben alle eine lange Vita auf vielen seriösen Bühnen im deutschsprachigen Raum und auch international. Der Kern besteht nur aus ein paar Leuten. Die anderen SchauspielerInnen wechseln regelmäßig zu ihren weiteren Verpflichtungen. Denen macht diese Form der Darbietung zwischendrin einfach nur Spaß. So wie den Zuschauern.