Energiekosten (Stromkosten, Gaskosten...)

  • ...Auch sehe ich die Kopplung Solarthermie und Wärmepumpe eher als Krücke, aber das gilt für Solarthermie generell ja auch schon. ...

    Im Neubau rate ich (und so ziemlich alle Experten, die ich kenne) oft zu einer Kombination aus Sole-/Erdwärme-WP und entweder Hybrid-Solar (also Elemente, die Solarthermie + PV kombinieren) oder Solarthermie plus PV.
    Eine wirtschaftlicherere und klimafreundlichere Lösung ist mir nicht bekannt.

    Was meinst Du daher mit "Krücke"?

  • Hier bitte ich dich um Geduld, bis gewisse Experten von einer Ruhepause zurückgekehrt sind. Erst dann wirst du die unmittelbar korrekte Antwort auf diese Frage erhalten

  • Von Tagesschau.de

    Wärmepumpe auch ohne Sanierung möglich Stand: 21.11.2022 19:21 Uhr Wärmepumpen gelten als Heizungstechnik der Zukunft. Viele Besitzer älterer Häuser glauben, dass vor dem Einbau erst eine aufwendige Sanierung nötig ist. Doch das muss nicht so sein.

    Interessant finde ich den Vorschlag, die erforderliche Vorlauftemperatur mal selbst zu testen und die Überlegung evtl. einzelne Heizkörper durch größere zu ersetzen.


    „Bei Häusern, die einen individuellen Heizwärmeverbrauch von über 150 kWh pro Quadratmeter und Jahr haben, sollte man zunächst über eine thermische Sanierung nachdenken, auch wenn eine moderne Wärmepumpe solche Häuser ausreichend beheizen würde.“

    2 Mal editiert, zuletzt von Nebensache ()

  • Im Neubau rate ich (und so ziemlich alle Experten, die ich kenne) oft zu einer Kombination aus Sole-/Erdwärme-WP und entweder Hybrid-Solar (also Elemente, die Solarthermie + PV kombinieren) oder Solarthermie plus PV.
    Eine wirtschaftlicherere und klimafreundlichere Lösung ist mir nicht bekannt.

    Was meinst Du daher mit "Krücke"?

    Für mich fühlt sich Solarthermie immer ein bisschen wie ein Hybrid an. Es mag da Szenarien geben in denen das sinnvoll ist, gerade im Neubau würde ich aber immer auf PV setzen. Der Strom ist der flexibelste Energieträger. Mit dem kann ich nicht nur Wasser erwärmen, sondern auch meine Milch kühlen und den Kuchen backen. Die Solarthermie macht mir wasser heiß. Im Sommer verpufft davon ne Menge im Überdruckventil und ich könnte viel mehr Energie aus der Sonne bekommen. Daher "Krücke", es gibt bestimmt Szenarien in denen das eine gute Unterstützung der Gasheizung ist etc., aber da du ja speziell den Neubau angesprochen hast, daran glaube ich nicht

  • Ich mag unsere Solarthermie, weil sie die Heizung in 9 von 12 Monaten quasi zu 100% aus lässt. Aber ich bin froh, dass sie nur einen sehr kleinen Teil des Daches einnimmt und der Rest mit PV bestückt ist. Alleine wäre sie mir zu wenig.

  • Hallo,
    ich habe ja ausdrücklich im Bezug auf die Solarenergie von neuen Hybrid-Modulen geschrieben, die PV und Solarthermie kombinieren. Oder einer Kombination aus klassischer PV und Solarthermie.


    Es ist doch nun mal so, daß grundsätzlich in jedem Wohnhaus immer
    1. ein Warmwasserbedarf
    2. ein Warmluftbedarf in der kühleren Jahreszeit
    besteht.


    Warum sollte man dann als Basis (!) nicht die einfachste, effizienteste und kostengünstigste Lösung nutzen, die dafür heute zur Verfügung steht: Solarthermie + Warmwasserspeicher.

    Wie gesagt, gerne und immer wenn möglich mit PV + Stromspeicher zu kombinieren, um damit auch den (permanent) anfallenden Strombedarf zu decken.


    Aber (um es umgangssprachlich zu sagen) zuerst PV-Strom zu erzeugen, dann den Strom zu speichern, um ihn dann durch einen zusätzlichen "Tauchsieder" wieder in Wärme umzuwandeln und das als Basis für die Wärmeerzeugung in einem Neubau zu nutzen, erschließt sich mir nicht (außer aus Gründen des Marketings und einer "Vollkasko-Mentalität", bei der man sagen kann: "hey, ich kann mit meinem PV-Strom nicht nur Kaffee-Kochen, mein Smartphone und das E-Auto laden, sondern auch noch mein Wohnzimmer heizen").

    Bei einer vernünftig ausgelegten Anlage mit einer Sole-/Erdwärme - WP + Solarthermie + Speicher ist die Nutzung von PV- (oder vor allem in der Praxis: Netzstrom) für einen Elektro(den)kessel schlicht überflüssig.


    Wie gesagt: ich spreche hier von der Planung für einen energieeffizienten Neubau, bei der man sich ein Wunschmodell schnitzen kann.

    Aber gerade auch im Altbau ergibt Solarthermie in Kombination mit bestehenden Wärmeerzeugern Sinn.


    Ist aber meine persönliche Meinung.
    Ich habe halt den Eindruck, Solarthermie kommt deswegen oft "schlecht" weg, weil sie schlicht "einfach und günstig" ist und auch in der Beratung heute leider manche Berater lieber dazu neigen, die Wärmeversorgung unnötig zu komplizieren, weil sie den Bauherren einfach alles vorschlagen, was irgendwie vorhanden ist.

  • So, nächste Runde.


    Strom von Meerenergie/Stadtwerke Wunstorf.


    Von 28,18 auf 43,66 Cent die brutto-kWh ab 1.1.23.


    Zünd ich die Bude lieber an hier bald.

  • Uppps, da komme ich bei Enercity aber sehr günstig weg. Derzeit noch 24,8 ct / kWh und am 01.02.23 dann Erhöhung auf 33,2 ct / kWh.

  • Uppps, da komme ich bei Enercity aber sehr günstig weg. Derzeit noch 24,8 ct / kWh und am 01.02.23 dann Erhöhung auf 33,2 ct / kWh.

    Ich bin auch bei Enercity. Aktuell 25 ct/ kWh und ab 01.12.23 34,02 ct / kWh

  • Enercity rührt bisher keine laufenden Verträge an. Weder bei Gas, noch bei Strom. Wenn sich Verträge verlängern, erfolgt das weiterhin zu anständigen Konditionen. Ich denke, dass wird so bleiben.

  • das muss aber nix heißen, oder? bei besonderen situationen kann enercity doch trotzdem erhöhen, oder ?

    Sie haben ja deshalb schon erhöht. Aber ne Preisgarantie ist halt ne Preisgarantie. Wobei der erhöhte Betrag ja immer noch absolut top aktuell ist