Energiekosten (Stromkosten, Gaskosten...)

  • Kann man seine gestiegenen Stromkosten wegen Homeoffice eigentlich bei der Steuererklärung berücksichtigen?


    Wird man sicherlich können. Wird bei einem 8-Stunden-Tag etwa 30 Cent pro Tag sein, also 6 Euro pro Monat. Du solltest natürlich bedenken, daß Du für jeden angegebenen Homeofficetag auch jeweils die Fahrtkosten zum Büro aus der Steuererklärung streichen mußt!

    Der Strom haut es wie oben geschrieben nicht raus. Ich gehe aber davon aus, daß wenn Du eine Bescheinigung des Arbeitgebers bringst, daß Du coronabedingt von xx bis yy verpflichtet warst, Homeoffice zu machen, daß Du dann für diese Zeit ein Arbeitszimmer ansetzen kannst. Und da das dann ja nur für (wir wollen es mal hoffen) ein, zwei Monate war und bei Abgabe der Steuererklärung das Arbeitszimmer schon lange wieder aufgelöst ist, wird das garantiert jeder Steuerbeamte anerkennen. Und da kommen dann natürlich ganz andere Beträge raus, als bei den lächerlichen Stromkosten.

  • Merci. Naja, fahre ja mit dem Rad, da ändert sich also nichts. :)

    Bin echt mal gespannt auf die Stromrechung...


    Die Entfernungspauschale kann grundsätzlich unabhängig vom benutzten Verkehrsmittel zum Ansatz kommen. Es können also auch Arbeitnehmer, die ihren täglichen Weg zur Arbeit zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen, die Entfernungspauschale als Werbungskosten ansetzen!

    Falls natürlich die Strecke nicht sehr lang ist und Du ansonsten auch kaum weitere Werbungskosten hast, liegst Du eventuell deutlich unter der Werbungskostenpauschale. Dann bringen Dir Stromkosten und sonstige kleine Werbungskosten natürlich keinen Cent Steuerersparnis, solange Du nicht die Höhe der generell schon erstatteten Pauschale erreichst.

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  • Also man braucht wirklich keine Scheu haben den Stromanbieter zu wechseln.


    Ich wechsel im Zweifel jedes Mal meinen Stromanbieter, wenn dieser auf die Idee kommt nach den 12-18 Monaten Preisgarantie die Preise stark zu erhöhen. (= Sonderkündigungsrecht.) Die Kündigung beim bisherigen Versorger übernimmt der neue Anbieter auch in der Regel, so dass der eigene Aufwand recht gering ist. (Zählernummer und aktuellen Zählstand aufschreiben, Online-Formular beim neuen Anbieter ausfüllen.)


    Wie der Strom produziert wird ist mir persönlich auch egal. Die meisten Anbieter produzieren den Strom ja nicht selbst sondern kaufen diesen auf dem europäischen Strommarkt ein. Wenn man bspw. unbedingt "Ököstrom" haben möchte, dann sollte man diesen aber auch direkt vom Produzenten beziehen, gleichzeitig sich aber auch nicht beschweren, wenn man 0,30-0,35€ für die kWh ausgeben muss.

  • Das wusste ich nicht, bei DSL und Handy ist ja nicht so, ich frage Vattenfall mal.

    Da brauchst du nicht anfragen, die machen das. Das wird bei Verifox und Check auch abgefragt, also deine alten Kundendaten. Dein neuer Anbieter kündigt beim alten. Wirklich sehr einfach.

  • Na, wenn du meinst...

    Wie der Strom produziert wird ist mir persönlich auch egal. Die meisten Anbieter produzieren den Strom ja nicht selbst sondern kaufen diesen auf dem europäischen Strommarkt ein.

    Mir gefällt deine Weitsicht.

  • Ich hab bei Vattenfall angerufen, die empfehlen mir selber zu kündigen und zwar zum Tag der Preiserhöhung minus 1. Wenn die Bestätigung da ist, soll ich neu abschließen, nicht vorher damit es sich nicht überschneidet, dann würde es Fehler geben. Ich schreib also heute die Kündigung fertig und schick sie morgen per Einschreiben und email raus.


    Ich gelte bei denen noch als Neukunde, könnte also den Bonus bekommen.


    Nun hab ich mal einen Stromvergleich ohne Bonus gemacht und da ist die Reihenfolge ganz anders, Auf einmal lauter niedrige Grund- und Verbrauchspreise, aber dem trau ich nicht, das hatte Paketsparer auch. Ich will eigentlich keinen exotischen Anbieter der kaum Bewertungen hat.

  • meine Fresse - natürlich sind die ohne Bonus billiger - die müssen ja nicht die Kosten für den Bonus auf ihre Preise umlegen -

    und wenn Du einen Vertrag mit Bonus machst (und Dir die höheren Grundkosten und Verbrauchskosten ans Bein bindest) mußt Du natürlich sinnvollerweise aus diesem zu teuren Vertrag sofort wieder raus, wenn Deine Bindung ausläuft. Dann geht der Zirkus mit dem Ärger mit den Anbietern hier im Faden wieder weiter.

    Und bitte, bitte, bitte, versuche einen Anbieter zu finden, der die derzeitige Kündigung für Dich macht - bei Deinem derzeit windigen Anbieter befürchte ich, daß sich ansonsten im Juni/Juli hier das Karussell kräftig weiter dreht.

    Und wie schon geschrieben, nimm den Grundversorger und der Ärger ist schlagartig vorbei ...

    • Offizieller Beitrag

    Nils Warum ist Ökostrom so wichtig?

    Um den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben. Mehr dazu auch hier: https://utopia.de/ratgeber/ech…-unabhaengigen-anbietern/


    @ alle anderen: So wie ich das lese, sollte man im Falle der Nutzung eines Sonderkündigungsrechts in der Tat lieber selbst kündigen. Man muss ja auch auf dieses verweisen. Insofern ist das schon okay so.