Allgemeine Presseberichterstattung

  • Als würden die sich sonst an diese "saubere Trennung" halten. Das ist alles peinlich, ekelig und tatsächlich mal ein Fall für einen Medienjournalisten.


    Edit: Andererseits sind die KOmmentare zum Artikel anscheinend unverändert vorhanden. Und in denen werden die wichtigen Sachen der Ursprungsversion teils ausführlich gelobt.

    Einmal editiert, zuletzt von Sandino ()

  • Der wievielte Schlag in die Fresse hintereinander ist das nun? Der sechsundneunzigste? Es ist alles nur noch zum Kotzen. Diese ganze Stadt mit ihrem scheiß Klüngel kotzt mich nur noch an.

    Einmal editiert, zuletzt von SHG-Chris ()

  • Kann es sein, dass der Artikel schon zuvor verändert wurde?


    Wenn Kommentator #1 korrekt zitiert, war anfangs der Madsack-Verlag namentlich genannt (siehe Kommentar und entsprechende Nachfragen). Der NDR reagiert natürlich nicht auf schnöde Kommentare.

  • Was ist denn hier los? Ihr tut ja so, als hätten sie den Artikel zensiert, nur weil sie die Kritik an der Hannöverschen Allgemeinen rausgenommen haben.


    Tatsächlich hat doch bloß ein handwerklicher Fehler vorgelegen, der immerhin recht zügig behoben worden ist. Die Trennung von Berichterstattung und Kommentar ist stets wünschenswert. Und jetzt ist der Text auch wenigstens nicht mehr so lang.


    :misstrauisch:


    Sie haben doch nicht wirklich den Artikel zensiert und die Kritik an der Hannöverschen Allgemeinen rausgenommen? Die haben tatsächlich den Artikel zensiert und die Kritik an der Hannöverschen Allgemeinen rausgenommen. Wenn sie bloß nicht den Artikel zensiert und die Kritik an der Hannöverschen Allgemeinen rausgenommen hätten. Aber sie haben den Artikel zensiert und die Kritik an der Hannöverschen Allgemeinen rausgenommen!


    Was ist denn hier los?

  • Und ich habe mich noch gefragt, warum sich die HAZ heute tatsächlich ein weiteres Mal zu einem derartigen Jubelperser-Artikel entblödet... jetzt wo ihre einseitige Berichterstattung sogar schon Thema in überregionalen Medien ist. Aber bei Madsack ersetzt die Rechtsabteilung halt die Journalistenehre. Ekelhaftes Pack. :kotzen:


    Bleibt dem aufgeklärten Menschen immer noch der Blick ins Internet oder in andere Presseerzeugnisse, um sich vom krassen Missverhältnis zwischen HAZ-Phantasiewelt und der Wahrnehmung objektiver Medien zu überzeugen. Leider dürfte Martin die nicht ganz unberechtigte Zuversicht besitzen, dass ein klassischer Kind-Jünger diese Möglichkeit nicht nutzt... oder falls doch, dass er die bundesweite Berichterstattung für eine Verschwörung von Hannover- und/oder 96-Hassern hält.

    • Offizieller Beitrag

    Könnte sich jemand bitte die Mühe machen und die entfernten Passagen noch einmal posten.


    Lügenpresse.


    Hier:
    [expander] Als Schritt in die richtige Richtung wird das Schreiben dagegen in einem Kommentar in der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (HAZ) gewertet. Das scheint dieser Tage jedoch keine Mehrheitsmeinung zu sein. Die Leserkommentare zu den zu Hannover 96 veröffentlichten Artikeln sprechen eine andere Sprache.


    Kritik an Berichterstattung
    Die gesamte Problematik bei Hannover 96 und den Fans sei auch kein "Ultra-Problem" - als dieses wurde sie schon häufiger bezeichnet. Es gebe viel mehr Anhänger, die Kind und das Verhalten gegenüber den Fans kritisch sehen, sagt der Rote-Kurve-Sprecher. Die Berichterstattung darüber in der HAZ greife auch deshalb zu kurz. Man könne von Meinungsmache im Sinne des Präsidenten reden. "Wir haben nicht den Eindruck, dass dort objektiv über die Fanszene berichtet wird", so der Fan-Vertreter. "Wir sind nicht an allem schuld." Zudem würden das Engagement und die positive Fan-Arbeit unter den Teppich gekehrt.


    "Galgenhumor" und "Katastrophentourismus"
    Die Rote Kurve, Interessengemeinschaft der ehemals aktiven Fanszene, sieht in dem Schreiben keinen großen Fortschritt. Mit vielen Worten sei wenig Inhalt transportiert worden. Zudem habe der Verein offenbar mit den alten Fangruppen abgeschlossen. Ob es irgendwann zum Frieden kommt, werde aber auch davon abhängen, wie kompromissbereit beide Seiten seien und ob wieder Vertrauen aufgebaut werden könne. Seinen Namen will der Rote-Kurve-Sprecher nicht nennen, denn Mitglieder wie er seien in den vergangenen Monaten in Hannover zum Teil massiv wegen ihrer Arbeit angefeindet worden. Der Rote-Kurve-Sprecher hat das Spiel am Sonnabend gesehen. Natürlich habe etwas Entscheidendes gefehlt, meint er. Dort, wo vorher richtig Stimmung für die Mannschaft gemacht wurde, hätten sich nun eine Form von "Galgenhumor" und eine Art "Katastrophentourismus" breit gemacht.
    Keine organisierte Schmähung
    Betonen möchte die Rote Kurve, dass es vonseiten der Fanszene und auch aus den Ultra-Gruppierungen keine Anweisung zur Schmähung des Präsidenten gibt. Das sei nicht organisiert. Am Sonnabend reagierten die Anhänger gegen die "Kind-muss-Weg"-Rufer mit der schlimmsten Beleidigung, die man als 96-Fan aussprechen kann: "Braunschweiger".


    Bundesweites Gesprächsthema
    96-Chef Kind hatte sich immer gewünscht, dass Hannover 96 ein Verein mit bundesweiter Ausstrahlung wird. Nun war und ist die schlechte Stimmung in Hannover Thema im Nachrichtenmagazin "Der Spiegel", beim Bezahlsender Sky, im ZDF-Sportstudio. Als der Vereinschef in der Vergangenheit über die bundesweite Präsenz von Hannover 96 sprach, hatte er etwas anderes gemeint, da ging es noch um Fußball. Doch der ist in der Leine-Metropole nur noch Nebensache und nicht mehr die schönste.[/expander]

  • Die Geschichte mit dem veränderten Artikel des Herrn Oliver Weiße (den man dafür eigentlich gar nicht genug loben kann, weil er sich journalistisch weitgehend sauber die Mühe gemacht hat, einfach mal beide Seiten zu beleuchten oder überhaupt mal anzuhören) ist wirklich schon mehr als grenzwertig. Insbesondere fehlen die ganzen Interview-Zitate des Rote-Kurve-Sprechers, die man wohl kaum als Kommentar einstufen kann, ist halt die Meinung des Interviewten und nicht des Autors. Meine Stimmung zu dieser konkreten Geschichte drückt wohl auch nur ein einziger Smilie aus:
    :kotzen:

    • Offizieller Beitrag

    Ergänzend zu Tower: Ich kann auch in dem Rest des Gestrichenen keinen "Kommentar" erkennen. Ich denke, es darf durchaus als Fakt gelten, dass die HAZ eine recht - sagen wir mal - "exklusive" Wahrnehmung der Reaktionen auf den offenen Brief hatte. Ich denke, es liegt auf der Hand, dass die Begründung für die Kürzung des Artikels nur vorgeschoben ist. Am Ende tun sich die Medien damit alle keinen Gefallen. Ich will nicht auch noch mit "Pegida"-Vergleichen anfangen, aber HAZ, NDR und Co. sollten sich dann nicht wundern, wenn dann "Lügenpresse" skandiert wird. Nicht, wenn man derart verfährt.

  • Wie gesagt, warum sollte ein Medium, das im Sportbereich wahrheitswidrig und manipulativ berichtet, dies in in anderen Ressorts nicht auch tun...