Allgemeine Presseberichterstattung

  • Und fotografiert worden ist das Ganze vor der Geschäftsstelle von Eintracht Braunschweig.


    Braunschweig liegt aber gar nicht an der Elbe.

  • Um mal etwas den Druck (<- Buzzword!) von Herrn Wiedersheim zu nehmen: Für mich ist schlicht und einfach unbegreiflich, wie es Kollege Rehberg zustande bringt, im heutigen Printteil bei einer räumlichen Trennung von ca. 30 cm im "Einwurf" die Beweggründe des Herrn Rafati zur sakrosanten Privatsache zu erklären, um im rechts platzierten Artikel über eben diesen Herrn Rafati bereits im ersten Absatz mittels der berühmten "Rehbergschen Dreipunktandeutung" auf die Tatsache hinzuweisen, daß die samstagliche Paarung auch Rafatis erste Bundesliga-Partie war. Vermutlich bin ich als Nordkurvenmitglied schlicht intellektuell mit der Auflösung dieses scheinbaren Widerspruchs überfordert, aber tief in mir drin sagt auch etwas: "Der Rehberg kann's halt nicht."

    diese praktik ist beliebt beim seriösen leitmedium haz. so wurde auch kein journalist zu niedersachsen döhren mit der absicht hingeschickt, eine "story" zu rafatis heimatverein zu erhaschen, sondern über die anderen journalisten zu berichten, die dort mit der absicht waren, eine story zu erhaschen.


    zur heutigen ausgabe: björn franz - ich bin fassungslos. das pokalspiel dortmund - dresden in einem atemzug mit heysel zu erwähnen hinterlässt mich sprachlos. welch unverschämtheit, regelrecht skandalös und das meine ich vollkommen ernst. man stelle sich zudem einen derartig gelagerten law-&-order-kommentar in einem anderen ressort vor. zum beispiel zu einem thema wie abschiebung krimineller nichtdeutscher staatsbürger.


    ach ja, volker wiedersheim: der hsv "als einziger klub überhaupt noch nie abgestiegen"? stimmt, ich erinnere mich noch gut an die bundesweite trauer, als bayern in die 2. liga musste. oder an die regional begrenzte unzufriedenheit bei den abstiegen von leverkusen und wolfsburg.

  • Mir stellt sich sowieso die Frage wie man die HAZ als seriös ansehen kann. Liegt das evtl. an der Schriftart und an den wenigen Bildern?! An den Artikeln wird es nämlich nicht liegen. National irrelevant und schlecht recherchiert (DPA lässt grüßen). Zudem mitunter populistisch und verlogen, der Spiegel als auch die FAZ hingegen erfreuen sich bei mir als seriöses Medium immer größter Beliebtheit, insbesondere wenn die HAZ es mal wieder geschafft hat Aufmerksamkeit mit aufsehenerregenden Artikeln zu erhaschen.

  • Meine Herren, was bin ich froh, dass ich hier diese hannöverschen Möchtegern-Zeitungen nicht lesen muss. Das hat ja schon Express-Niveau. :nein:

  • grundsätzlich lesenswert sind einzig zish, der platzwart und die restaurauntkritiken am dienstag von ekkehard böhm. immerhin kann ich diese zeitung an fünf von sechs erscheinungstagen kostenlos durchblättern.


    bemerkenswert, dass seit geraumer zeit die methode der np kopiert wurde, auch bei agenturmeldungen im sportteil den autor vorneweg zu nennen, um eine redaktionelle leistung zu simulieren.

  • zur heutigen ausgabe: björn franz - ich bin fassungslos. das pokalspiel dortmund - dresden in einem atemzug mit heysel zu erwähnen hinterlässt mich sprachlos. welch unverschämtheit, regelrecht skandalös und das meine ich vollkommen ernst. man stelle sich zudem einen derartig gelagerten law-&-order-kommentar in einem anderen ressort vor. zum beispiel zu einem thema wie abschiebung krimineller nichtdeutscher staatsbürger.


    Ich bin auch noch immer schockiert über diese Geschmacklosigkeit.

  • Eiegntlich müssten ja Stindl und Schlaudraff in der Auswahl fürs Tor des Monats sein.


    Wollen wir wetten, dass die ARD höchstens eines der beiden Tore präsentieren wird?? Bestimmt findet man irgendwo einen 16m-Schuss eines Nationalspielers oder eine Bogenlampe beim Frauenfußball, die man für würdiger erachtet.

  • Zitat

    Hannover 96 geht für den Europa-League-Einsatz am Mittwoch bei Standard Lüttich neue Wege. Der Fußball-Bundesligist übernachtet nach dem späten Spiel um 21.05 Uhr in einem Hotel im nahe gelegenen Chaudfontaine

    Wenn die um 21.05 Uhr in einem Hotel in Chadfontaine übernachten, gewinnt Lüttich kampflos. Bitte nochmal überdenken, die Aktion.

  • Wenn die um 21.05 Uhr in einem Hotel in Chadfontaine übernachten, gewinnt Lüttich kampflos. Bitte nochmal überdenken, die Aktion.


    Da steht "nach dem späten Spiel um 21.05 Uhr".. Passt also alles... ;)

  • Uff. Nach dem späten Spiel (welches zum Beispiel um 19 Uhr stattfinden könnte, das find ich auch schon ganz schön spät, so übern Tach gesehen) übernachten sie um 21.05 Uhr im Hotel.


    Ich suche gerade noch die Übersetzung ins Hessische und schick die dann per PN. :D :ätsch:


    Edit: Aber um noch ein Stück Ernsthaftigkeit reinzubringen: Redakteure sollten solchen Formulierungen vermeiden, wenn es geht. Sowas lernt man normalerweise im Volontariat.

    Einmal editiert, zuletzt von mcgiant ()

  • Doch. "Europapokal" darf im Hessischen synonym für "Unerreichbarkeit", "Wunschtraum" und "Realitätsverlust" verwendet werden. Eine ähnliche Sprachregelung gibt übrigens das Wörterbuch "Deutsch - Kölsch / Kölsch - Deutsch" vor.

  • Kann mir bitte jemand helfen. Jetzt wurde mir wochenlang eingeimpft, daß der Fußballfan an sich und der 96-Fan im Speziellen total gewaltbereite Chaoten sind und es seit Wochen zu Gewaltexzessen in deutschen Stadien kommt und jetzt schreibt der Wiedersheim vor dem Lüttichspiel:

    Zitat

    "Die „Roten“ haben 19 Jahre nicht in einem internationalen Wettbewerb spielen dürfen und sind auch zuvor nirgends als Krawallmacher auffällig geworden."


    Was stimmt denn nun ? Ich bin verwirrt.