Allgemeine Presseberichterstattung

  • Richtig langer Artikel (Interview), in dem inhaltlich rein gar nichts steht. Einzige Aussage ist: wir sind besser und die anderen doof. Reine Propaganda.

  • Da geht man abends ins Bett, und eine Stimme sagt: "Nun fürchte Dich nicht und sei froh, denn es könnte schlimmer kommen mit Kind und Krause sowie ihren Marionetten rund um M. Dette - und man fürchtet sich nicht und ist froh, und als man am nächsten Morgen aufwacht, da kommt es noch viel schlimmer mit einem solchen Interview ...


    Reine Propaganda für seine Sache und für sich selbst und seine Mitstreiter könnte vom Kandidaten von Kinds Gnaden ja noch verstehen, lieber motif1896, aber hier geht es doch nur um die Diffamierung der Gegenkandidaten, und dies mit einer populistischen Wutbürger-Rhetorik in übelster Trump-Manier, wobei die auch noch so schlecht gemacht ist, sodass man sich fragt, ob der Herr zum Interview intellektuell komplett unbewaffnet erschienen ist oder die Leser für absolute Vollpfosten hält, die man schon mit solchen Bauerntricks aus der ganz untersten Schublade hinter die Fichte führen kann.


    Bronco spricht sehr zurückhaltend an den ersten Griff ins Rhetorik-Klo:


    Dette im Madsack-Interview morgen mit feinster Praeteritio: ich will nicht über die anderen Kandidaten und ihr Konzept reden, aber...


    Cicero wäre stolz auf ihn gewesen!


    Man könnte es auch prägnanter sagen: Das Aber vor dem zweiten Teil der Aussage macht den ersten Teil zu einer dummdreisten Lüge - und diese Feststellung der dummdreisten Lüge bestätigt sich im gesamten Text, der keinerlei inhaltliche Substanz besitzt, sondern einzig und allein dem Zweck dient, die Gegenkandidaten und ProVerein herabzuwürdigen. Und - dies sei an dieser Stelle ausdrücklich festgehalten - das Spiel mit dem "Ich meine ja, aber..." ist ein ganz typisches Spiel derjenigen, die derzeit durch unsere Strassen ziehen und gegen jeden hetzen, der ihnen fremd ist oder nicht ihre Meinung vertritt. Herabwürdigung anstatt sachlicher Auseinandersetzung.


    Für diese Wutbürger ist es ganz typisch, dass sie Kritik nicht sachlich-argumentativ begegnen, sondern persönliche Betroffenheit vorspielen und dann ihren angeblichen Zorn oder ihre angebliche Wut als Argument benutzen. Genau so Herr Dette: so setzt er sich bei dem Vorwurf, eine Marionette des Herrn Kind zu sein, nicht etwa tagesaktuell damit auseinander, dass Herr Krause derzeit seine juristische Reputation und Herr Kind eine Menge eigenes Geld aufs Spiel setzt, um die Vollstreckung eines rechtsstaatlich zustande gekommenen Urteils zu verhindern und damit ihm, Dette, einen fairen, transparenten und mit Sachargumenten geführten Wahlkampf zu ersparen... Nein, er, Dette, ist darüber wütend, Marionette genannt zu werden, denn "ein Dette lässt sich nicht zur Marionette" machen. Gefühl statt Argument.


    Aber schlimmer geht immer, denn auf die Frage, warum es keinen sachlichen Austausch der Argumente zwischen den verschiedenen Parteien gibt, reagiert M. Dette mit einer nach meiner Einschätzung komplett erfundenen Geschichte in reinster Fake-News-Tradition: man braucht nicht Jura studiert und zum Richteramt ausgebildet worden zu sein, um sich einen Eindruck verschaffen zu können, ob eine Geschichte tatsächlich passiert ist: da sitzt also Dette in einem Restaurant und wird von einem Fremden in bester "Ich weiss, wo Dein Haus wohnt, ich mach Dich kaputt" - Tradition angemacht: "Ich wähle sie nicht, ich bin (bei) ProVerein"... was für eine sinnfreie Situation und was für eine absurde Aussage, die nur das stumpfe Bild der pyromanen Dumpfbacke aus der Nordkurve bedient, dessen verbale Äusserungsfähigkeit auf Amöbenniveau stehengeblieben ist. Aber nicht nur das, auf den väterlich-zugewandten, allerdings mit leisem Lehrertadel versehenen Hinweis unseres Ultra-Verstehers, dies hätte man doch in den Stunden davor ausdiskutieren können, fällt unserem ProVerein-Neandertaler nichts Besseres ein, als seine stumpfe Aussage noch einmal zu wiederholen...


    Die gesamte Story ist so absurd wie auch die vielen Fake-News, die Herr Trump täglich heraushaut - und gerade daraus wird der Anspruch auf Authentizität hergeleitetet: Kannste Dir nicht ausdenken, so einen Blödsinn! Und natürlich wird suggeriert, dass "die Anderen" alle so sind wie die Hohlbratze, die man hier (erfunden oder nicht) zur Schau stellt. Was für eine erbärmliche "Argumentations"linie... und noch erbärmlicher, wenn man sich nachweisbaren Fakten ansieht: Diverse Menschen versuchen schon über einen längeren Zeitraum, mit Herrn Herter und Frau Voss inhaltlich ins Gespräch zu kommen (Dette war ja - jedenfalls für mich bis zu dem Interview abgetaucht) - und bis heute ist nicht eine einzige inhaltliche Frage beantwortet worden. Schweigen im Wald der sozialen Netzwerke.


    Apropos Inhalt (des Interviews): den suche ich vergeblich, denn mehr als ein paar Thesen, z.B., man könne ja mal eine Fanabteilung gründen (als wenn dies nicht gerade von Mitgliedern von ProVerein schon versucht worden wäre), man müsse die Vergangenheit nicht aufarbeiten und man "finde" (da ist es wieder, das Gefühl, das zu stark ist, um noch Argumente gelten zu lassen) sein eigenes Konzept überzeugend, ist dem Artikel nicht zu entnehmen. Zu Letzterem kann ich nur sagen: auch ich "finde", dass ich deutlich besser aussehe als George Clooney - die Fakten sprechen da aber eine ganz andere Sprache.


    Eine ganze schwache Vorstellung des Herrn Dette - und aufgrund der diffamierenden Diktion leider auch noch extrem peinlich.

    3 Mal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • reagiert M. Dette mit einer nach meiner Einschätzung komplett erfundenen Geschichte in reinster Fake-News-Tradition


    Nur weil du ja so darauf aus bist, dass Dette nicht sachlich-argumentativ, sondern lediglich emotional-betroffen agiert: Gibt es irgendwelche handfesten Indizien für deine Behauptung, dass er die Geschichte frei erfunden hat oder ist das eher so ein "Gefühl" bei dir?

  • Ich lache immer noch herzlich über

    Zitat

    "Ich kann keine Person entdecken, die für aktive Sportler stehen soll, die nicht bei 96 Fußball spielen".


    Da musste ich mir glatt nochmal seine Mitstreiter angucken.

  • sasa: Du reisst meine Aussage ein wenig aus dem Zusammenhang, denn im Folgenden habe ich die nach meiner Auffassung und aufgrund meiner Ausbildung und Erfahrung zugrundeliegenden Umstände geschildert, die mich zu meiner Meinung bringen, dass diese Geschichte komplett erfunden ist. Es geht also nicht um ein "Gefühl", sondern um meine Einschätzung, ob eine Geschichte so stattgefunden haben kann oder nicht. Abschliessend kann ich natürlich nicht sagen, dass die Geschichte defintiv erfunden ist, dafür bräuchte es irgendeinen konkreten Hinweis, der eine Überprüfung ermöglichen würde - aber, wie im Folgenden beschrieben fehlt es unter Anderem daran.


    Als ersten Einstieg verweise ich mal auf Wikipedia: Glaubwürdigkeit


    Die hier geschilderte Geschichte weist eine ganze Reihe von sogenannten "Lügensignalen" auf und orientiert sich sehr eng an klassischen Szenen, wie man sie aus fiktiven Handlungen kennt. Die Aussagen sind karg und geprägt von der Intention des Erzählers ("Ich werde nicht inhaltlich abgelehnt, sondern weil mein Gegenüber einer feindlich gesinnten Gruppe angehört - ich wäre ja gesprächsbereit, aber die Gegenseite verweigert sich jeglicher Diskussion). Die Aussagen des Gegenübers wiederholen sich stereotyp, sie sind absurd, es gibt keine inhaltliche Gesprächsinteraktion, es fehlen auch typische Gesprächsabläufe (Frage nach dem Namen etc.). Das Gegenüber bleibt komplett unbestimmt, weitere Umstände werden nicht geschildert, sodass die Gesamtsituation unüberprüfbar ist.


    Aber natürlich: So was kannst Du Dir nicht ausdenken, deswegen muss es stimmen! ;) Allerdings muss man die "bei ProVerein" wirklich für solche Volldeppen halten, wie sie von M. Dette dargestellt werden. :erstaunt:

    2 Mal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • Gelesen habe ich das durchaus. Es bleibt für mich aber ein "Gefühl". Und das als Argument gegen jemanden zu verwenden, dem man gerade vorwirft, dass er zu sehr mit dem "Gefühl" argumentiert, finde ich etwas gefährlich. Man muss doch den Mist nicht ständig mitmachen, den die Kind-Seite da versucht.

  • Ich kann Deine Meinung durchaus nachvollziehen. Aber hast nicht auch Du sofort Folgendes im Kopf gehabt:


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  • Der ganze Artikel ist reines Bashing gegen ProVerein, die Kandidaten und Kritiker. Ganze 2 inhaltslose Sätze zur eigenen Strategie. Wenn man keinen eigenen Plan hat, bleibt wohl nur das Konzept der anderen zu stören...

  • Ich habe nicht erwartet, daß er wirklich so wenig Substanzielles sagen würde. Natürlich liegt es auch an den Fragen, daß das Gespräch sich vor allem um Pro Verein dreht. Aber wenn Herr Dette Wert darauf gelegt hätte, nur über die eigenen Positionen und Pläne zu sprechen, hätte er diese Fragen mit einem klaren „Darüber rede ich nicht“ abschmettern können. Mein Lieblingssatz ist der hier (auf die Frage, ob die Herter-Leute nur Kinds Marionetten seien):


    Zitat

    Wir haben es erst mal gar nicht nötig und haben auch unsere eigenen Ideen.


    So, die haben also auch ihre eigenen Ideen. Welche eigentlich? Und wenn sie so eigenständig und souverän sind, warum lassen sich Herr Dette und seine Kollegen dann vom Vorstand durch einseitige Empfehlungen protegieren, statt zu sagen, „Wir wollen einen fairen Wahlkampf statt Staatsfernsehen“?


    Wie unabhängig Dette wirklich ist, zeigt sich hier:


    Zitat

    Aber ich bin schon überrascht, dass das Konzept von Pro Verein „Vorwärts nach weit“ als Motto hat, aber eines der großen Themen die Aufarbeitung der Vergangenheit sein soll und einer der Kandidaten bereits im alten Aufsichtsrat dabei war und vor allem für gerichtliche Auseinandersetzungen stand.


    Daß es da immer noch einen nichtentlasteten Aufsichtsrat und Vorstand gibt, hat der gute Mann wohl vergessen. Allein deshalb muß ja schon die Vergangenheit aufgearbeitet werden. Und daß die Kläger in den jüngeren gerichtlichen Auseinandersetzungen häufig Recht bekommen haben, ihre Klagen also durchaus gerechtfertigt gewesen sind, läßt Dette unter den Tisch fallen. Statt dessen wird da wieder das alte Klischee des Stänkerers und Verräters bemüht. Ich hoffe, er wird damit nicht durchkommen.

  • Ich wohne seit über zwei Jahrzehnten nicht mehr im Umkreis Hannover. Es gab eine Zeitlang schon so etwas wie 'Heimweh' und ich habe das als graue Maus verschriene Hannover eigentlich immer verteidigt. Inzwischen muss man sich für Hannover, seinen Stumpf und seine Verstrickungen leider schämen. Traurig, traurig.

  • Ich wohne seit über zwei Jahrzehnten nicht mehr im Umkreis Hannover. Es gab eine Zeitlang schon so etwas wie 'Heimweh' und ich habe das als graue Maus verschriene Hannover eigentlich immer verteidigt. Inzwischen muss man sich für Hannover, seinen Stumpf und seine Verstrickungen leider schämen. Traurig, traurig.


    Lass Hannover in Ruhe.

  • Als ob's solchen Klüngel/Filz/Günstlingswirtschaft nicht überall gäbe...
    Der Unterschied zu vielen anderen Städten und/oder Vereinen ist wohl: die stellen sich dabei (so scheint mir) nicht ganz so erbärmlich an.

  • Ich kann Deine Meinung durchaus nachvollziehen. Aber hast nicht auch Du sofort Folgendes im Kopf gehabt:


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    Danke für den Hinweis, hat Miss Scott, am Ende der Szene, doch genau die passenden Zitate für Dette, Timaeus, Kurbach, und Co. geliefert, die nach der Mitarbeiterversammlung nun auch durch die Abteilungen ziehen, den Hass predigen, während sie das anderen unterstellen und andere Kandidaten (die dort nicht auftreten dürfen) als Straftäter und Gegner des Vereins diffamieren, auf dass die Hyllas, Maders und Rollwaages dieser Welt es dann in den sozialen Netzwerken verbreiten:


    “Oh No no no, just leave ist. I‘m sure you guys didn’t mean any harm. I’m sure it was just friendly banter. I’m sure you guys just have dicks the size of peanuts ...”


    Das werde ich nun immer hören, wenn ich von Herrn Dette, dieser Inkarnation des lupenreinen Demokraten und Ehrenamtlers im Verein und seinesgleichen lese,













    beim Griechen.