Allgemeine Presseberichterstattung

  • Ich glaube, auch wenn ich kein Stück voreingenommen wäre, würde ich mich fragen, ob es nach dem Lesen der beiden Interviews mit Dette und Gutsch möglich ist zu dem Schluss zu kommen, dass mich der Dette mehr als der Gutsch überzeugt hat?
    Zwischen den beiden liegen wirklich Welten.

    Einmal editiert, zuletzt von Schneppe ()

  • Man darf dabei aber nicht vergessen, das Dette noch unter Schock steht, nachdem er neulich mit jemandem aus der Opposition beim Griechen am selben Tisch saß :ja:


    So eine Aufarbeitung des erlebten kann dann schon mal ein paar Tage - Wochen wenn nicht sogar Monate dauern :trösten:

  • Immer noch keiner? Berti Vogts macht sich bereits seit gestern im kicker große Sorgen um den deutschen Fußball. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt:

    Zitat

    "Ich habe mir auf Einladung von Martin Kind alle Einrichtungen im Nachwuchsbereich von Hannover 96 ansehen dürfen. Alles, was dort auf die Beine gestellt wurde, und die Möglichkeiten, die unsere Talente dort haben, sind großartig. [...]"

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  • Immer noch keiner? Berti Vogts macht sich bereits seit gestern im kicker große Sorgen um den deutschen Fußball. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt:

    Zitat

    "Ich habe mir auf Einladung von Martin Kind alle Einrichtungen im Nachwuchsbereich von Hannover 96 ansehen dürfen. Alles, was dort auf die Beine gestellt wurde, und die Möglichkeiten, die unsere Talente dort haben, sind großartig. [...]"


    Ich glaube, wir tun dem Berti unrecht, der leidet vermutlich einfach unter einem nur sehr sporadisch auftretenden, bislang untherapierten Gesichtsfeldausfall. Da sieht man halt einfach nicht alles. Das war zuletzt bei der WM 1978 in Argentinien bei ihm aufgetreten, aber nur rechtsseitig. So konnte er hinterher voller Überzeugung sagen: „Argentinien ist ein Land, in dem Ordnung herrscht. Ich habe keinen einzigen politischen Gefangenen gesehen." Im Fußball kommt das öfter vor, gerade wenn es sehr warm ist. Und so wie manche Leute dann Halluzinationen haben und Dinge sehen, die gar nicht da sind, sehen die dann vieles gar nicht. So hat ja selbst der Kaiser Franz in Katar keinen einzigen Arbeitssklaven gesehen...

  • Die HAZ heute wieder mit relativ subtiler Legendenbildung.
    Zum einen war angeblich der Jubel in Hannover groß, als Kind (alleine!) es geschafft hat, dass Füllkrug nicht nach Mönchengladbach geht, sondern seinen Vertrag verlängert (der übrigens gleich zwei Ausstiegsklauseln hat). Irgendwie kann ich mich an diesen großen Jubel gar nicht erinnern.
    Zum anderen sind die Zeichen angeblich recht deutlich, dass Kinds Antrag durchkommt. Dass das sofort dementiert wurde, wird lieber nicht erwähnt.

  • Ja die Doppelklausel bei Füllkrug und Bebou war mir bisher auch fremd. Wobei 22 Mio. in Summe für beide immer noch super wären.
    Und überhaupt hat außer der HAZ damals auch keiner.....

  • Madsack bringt eine tendenziöse 96-Verlautbarung über die erzwungene Herausgabe der Mitgliederliste, Sport.de zeigt, daß man wenigstens mit einer Zwischenüberschrift etwas kritische Distanz herstellen kann.

  • Auch der Kicker hat heute über die Herausgabe der Mitgliederliste berichtet. Leider nur mit dem Statement des Vereins. Eine kurze Nachricht bei Facebook und der Artikel wurde überarbeitet.
    Es gibt also auch noch Journalisten mit denen man reden kann. Auch wenn der Artikel nach wie vor einseitig ist, lohnt es sich überall für die Sache zu kämpfen.


    http://www.kicker.de/news/fuss…tgliederdaten-heraus.html

  • Es ist schon bemerkenswert, wie sich die Medien verändert haben.


    Nicht, dass ich fordern wollte, dass jede x-beliebige Pressemitteilung, die einem zugeht, vor Übernahme immer erst nachrecherchiert werden müsste.
    Auch die früher einfache Übung für jeden Volontär, einem fremden Text, durch Überarbeitung einzelner Formulierungen und Einfügen einiger zusätzlicher Wörter, zumindest eine gewisse journalistische Distanz einzuhauchen, würde ich heute nicht mehr ohne Weiteres fordern wollen (zumal nach dem Abbau traditioneller redaktioneller Strukturen, etwa bei Madsack/RND).


    Manchmal wäre man schon dankbar über eine kleine Einleitung nach dem Muster: „Nachstehend die Erklärung des/der...“ oder „Nach Angaben des/der .... „soll“, „habe“, „könnte“, „müsste“...


    Aber zumindest dann, wenn eine Partei einer Auseinandersetzung eine Erklärung abgibt und darin zudem noch Vorwürfe gegen die andere erhebt, muss es doch zu den absoluten professionellen Mindeststandards gehören, auch die andere Partei um eine Stellungnahme zu bitten, wenn nicht gar selbst zu recherchieren, bevor man, interessengesteuerte, einseitige oder gar falsche Darstellungen über die eigenen Medien verbreitet.


    In unserem Fall ging es zudem noch um (leicht zu recherchierende) gerichtliche Entscheidungen zweier Instanzen.*


    Und niemand recherchiert oder fragt bei der anderen Partei an, sondern druckt ungeprüft die einseitige Darstellung der einen Partei, die auch noch die vor zwei Gerichten unterlegende ist - zudem in der heißen Phase des Wahlkampfes?


    ———————
    *Die entscheidenden Passagen aus der Entscheidung des LG vom 25. Februar 2019 lassen sich seit dem 9. März etwa hier finden.
    Daraus nur zwei Zitate


    „Ein überwiegendes Bedürfnis (der) Mitglieder an der Geheimhaltung […] gegenüber den Klägern ist – auch in Ansehung von Artikel 6 Abs. 1 lit. f DSGVO – nicht erkennbar. […]. Sie [die Mitglieder] [haben] damit zu rechnen und es ist ihrerseits zu dulden, dass ein anderes Mitglied ihre Kontaktdaten einsehen und zur Kontaktaufnahme in Bezug auf Vereinsbelange nutzen kann.“
    UND
    „Da in der Mitgliederversammlung am 23.3.2019 die Aufsichtsratsmitglieder gewählt werden sollen und der Beklagte (Vereinsvorstand) trotz Hinweis der Kammer die Herausgabe verweigert, kommt letztlich die fehlende Herausgabe der Daten einer Rechtsverweigerung gleich. Die Kläger wären damit ihrer Mitgliedschaftsrechte beraubt, die der Beklagte (Vereinsvorstand) hier vollständig und im Hinblick auf ein bestehendes Informationsrecht unzulässig verweigert. Dem steht auch nicht entgegen, dass einzelne Mitglieder der Herausgabe widersprochen haben. Insoweit ist mit der [oben] zitierten Rechtsprechung davon auszugehen, dass sie dies hinzunehmen haben. […] Dies wird letztlich auch noch dadurch gestützt, dass sie (die Kläger) das Quorum für eine außerordentliche Mitgliederversammlung erfüllt haben, der Beklagte indes nichts tut, um diesem nachzukommen. Der Beklagte sitzt es einfach aus.“

    2 Mal editiert, zuletzt von 94-95-96 ()

  • In diesem Fall mußte man noch nicht mal bei der zweiten Partei nachfragen, sondern konnte ebenfalls auf deren Pressemitteilung zurückgreifen. Aber selbst das scheint für Madsack-Mitarbeiter (und viele andere Redaktionen) zu anspruchsvoll gewesen zu sein.

  • Liebe Madsäcke, lest euch bitte mal den im Pressebereich verlinkten Artikel "Hannovers Opposition könnte Kinds Macht übernehmen" von Carsten Scheele von der Süddeutschen Zeitung durch. So einen Artikel kann man schreiben, wenn man die Bedeutung des Wortes "Journalismus" verstanden hat.

  • Die Frage ist doch: "Welche Ziele verfolgt Madsack?"


    Da gibt es auf der einen Seite ein "eingespieltes Team", einen Egomanen, der auskunftsfreudig und immer für eine Schlagzeile gut ist, mit dem man über alte Netzwerke verbunden ist; und auf der anderen Seite Menschen, die für Werte wie Transparenz und Integrität stehen, die evtl. mittelfristig die Strukturen bei Hannover 96 tatsächlich auf professionelle Beine stellen. Aus ist es dann mit den Infos und den Schlagzeilen.


    Außerdem: Sich jetzt gegen MK zu stellen, wäre taktisch unklug. Gewinnt er, fällt man in Ungnade. Verliert er, werden die Karten sowieso neu gemischt. Da muss man sich nicht bereits vorher auf die Seite des Gegners schlagen.


    Hat das irgendetwas mit Journalismus zu tun: Nein.


    Werden Konsequenzen gezogen (Verkaufzahlen, Klickzahlen): Schwierig zu beurteilen. Denn die Schlagzeilen und Infos bescheren Mainstream-Kundschaft. Und selbst viele derer, die die Berichterstattung rund um die Themen MK, 50+1, JHV etc. zum Kotzen finden, werden trotzdem weiterhin die HAZ lesen/ kaufen/abonnieren, da sie für Lokalnachrichten alternativlos ist.

  • Schön, dass zumidnest beide Kandidaten zu Wort kommen.
    Allerdings frage ich mich bei dieser Aussage:

    Wer fährt denn nun den Bus? :rofl:
    Und was passiert wenn der Bus mit Vollgas gegen eine Wand fährt repariert wird und nochmal mit Vollgass gegen die selbe Wand fährt?


    Und was ist wenn der neue Besitzer den Bus blau gelb lackiert?
    Fragen über Fragen...

  • Und was passiert, wenn der Besitzer auf einmal keinen Bock auf den alten T1 mehr hat, sondern diesen lieber verschrottet und sich anders fortbewegt? Muss ja kein Kleinbus sein, kann ja zu Fuß gehen oder Öffis nehmen.